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#1
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AW: Erst Chemo oder erst OP
Hallo!
Bei mir war es genau andersrum, ich hatte zuerst die Chemo und dann die Operation. Ich hatte gleich nach der ersten Chemo praktisch übers Wochenende den Erfolg sehen können. Meine Brust war rot und geschwollen, nach der Chemo die ich an einem Donnerstag bekam war die Brust schon montags wieder so wie sie war bevor ich krank wurde. Ich hatte allerdings einen inflammatorischen Brustkrebs, der sich eben durch Rötung und Schwellung bemerkbar macht. Das ich gleich sehen konnte das die Chemo wirkt hat mich unglaublich aufgebaut. Und das ich die OP nach der Chemo hatte empfand ich nicht als so schlimm. Ich hatte nach der letzten Chemo (ich bekam 6x TAC) 4 Wochen Zeit mich zu erholen und war wieder ganz fit. Hat vor allem auch den Vorteil (bei nicht inflamm. MaCa, da bei diesem in jedem Fall eine Ablatio gemacht wird) das der Krebs durch die Chemo geschrumpft wurde und die OP so vielleicht dann kleiner ausfällt, spricht es muss weniger entfernt werden. Ich würde der Empfehlung der Ärzte in diesem Falle folgen. Aber das muss ja jeder selber entscheiden...im Zweifel nach dem Bauchgefühl gehen. Lieben Gruss megan |
#2
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AW: Erst Chemo oder erst OP
Zitat:
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Weitergehen - und nach dem Wunder Ausschau halten. |
#3
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AW: Erst Chemo oder erst OP
Hallo, Mädels, ich möchte mich auch mal dazu äußern in diesem Zusammenhang.
Ich hatte erst Chemo (4x EC, 4x Taxotere), dann OP und Bestrahlung. Die neoadjuvante Chemo war geplant, um den Tumor zu verkleinern. Bereits kurz nach der 3. Chemo war er von 2,4 cm auf 0,5 cm geschrumpft, so dass mir ein Ring zum Wiederfinden des Selbigen eingezogen wurde. Vor der OP war er weg, nicht mal den Ring hat man schnell gefunden bei der Mammografie. Das Gewebe um den Tumor herum sah fast aus wie normal. Die Ärztin meinte, wenn man nur flüchtig auf das Bild sieht, erkennt man nichts mehr. Aber es musste ja trotzdem operiert werden. Vor der OP erhielt ich einen Draht zur Lokalisation gesetzt. Zwischen Chemo und OP lagen 4 Wochen, man konnte sich erholen. Die Frauen, die erst OP. dann Chemo hatten, meinten nach 2 Infusionen, gegen die Chemo sei die OP ein Spaziergang. Also, ich muss nun sagen, ich bin froh, dass ich mir das so empfohlen wurde, durch das Verkleinern ist auch meine OP-Narbe nicht übermäßig groß geworden. Ich finde, man sollte hierbei auf die Ärzte hören, Vor-und Nachteile kann man ja abwägen. Jedoch denke ich, dass es gut ist, wenn der Tumor schon gut zu ertasten ist, dass man ihn mit der chemischen Keule zuerst bearbeitet, um genau herauszufinden, wes Geistes Kind er ist. Wenn die Keule nicht wirkt, dann ändern die Ärzte meist selbst ihr Behandlungskonzept. LG Grüße von Conny |
#4
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AW: Erst Chemo oder erst OP
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten... Ich denke, das hat ihr erst einmal weitergeholfen. Und sie möchte jetzt wohl auch mit der Chemo anfangen! Ich habe ihr die Antworten weitergeleitet - und nachher habe ich mich geärgert, dass ich den Satz von caropepita über die Überlebensprognose nicht gelöscht habe... Deswegen konnte ich schon fast wieder nicht schlafen... Viele herzliche Grüße Regina |
#5
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AW: Erst Chemo oder erst OP
Hallo
ich kann wie immer nur für den Chemosensitivitätstest plädieren. Zuerst sollte man wissen, ob und wie der Tumor auf welche Chemo anspricht und dann bei einem großem Tumor neoadjuvant behandeln. Ich habe leider erst 2 Zyklen FEC bekommen, um dann zu erfahren, dass meine Tumorzellen dagegen resistent reagieren. Habe also meinem Körper eher geschadet ... hätte ich vorher das Ergebnis des Tests gehabt, hätte ich mich für eine sofortige OP entschieden!!!! Liebe Grüße Seepferdchen
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BK seit 8.5.07 invasives duktales Carcinom 3,9 x 2,8 cm G2, ER 50% PR 90% HER 2-neu Score 1 ( neg ) neoadjuvante Chemo 2xFEC no-change BET OP 7/07 Chemo ET 1x dann Abbruch der Therapie, Bestrahlung 30 plus 6 Boost |
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