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Alt 27.04.2003, 23:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo Ferdi,

sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte schon einmal geschrieben, komme aber manchmal mit dem PC noch etwas durcheinander und so ist alles wohl verloren gegangen.
Inzwischen war ich auch viel im Krankenhaus bei meinem Sohn. Er kommt morgen heim. Die 2. Chemo hochdosiertes Ifosfamid ist überstanden. Jetzt haben wir noch keine weiteren Infos, was zukünftig geschehen soll. Bei der ersten Kontrolle nach 2 Zyklen Ifosfamid stellten sie fest, dass zumindest kein weiteres Wachstum der Metastasen mehr nachweisbar war.

Zu Deinen weiteren Fragen:
Bei meinem Sohn handelt es sich um ein histologisch schlecht differenziertes, monophasisch fibröses Synovialsarkom, Malignitätsgrad 2 nach Choindre.

Wir konnten rekonstruieren, dass die Beschwerden im Juli 2001 angefangen haben mussten. Es waren zeitweilige Schmerzen (da noch ohne sichtbare Schwellung) und dazwischen schmerzfreie Phasen. Da mein Sohn Freizeitfußballer war, hat er und ich die Beschwerden in die "Ecke" sportliche Überlastung geschoben. Im September waren dann die Schmerzen zu Zeiten sehr stark und er ging erstmalig deswegen zum Arzt. Der verordnete Diclofenac und hat Schonung empfohlen. Die Beschwerden kamen trotz Medikamente sehr heftig und so wurde am 25. September ein MRT gemacht. Der Radiologe hatte sofort den Verdacht auf eine bösartige Erkrankung und émpfahl uns baldmöglichst eine größere Klinik aufzusuchen. Für uns die Unikliniken Mainz. Am 2. Oktober war klar, dass es ein Tumor sein musste. Leider dauert die Hisologie bei V.a. Knochentumore sehr lange und so haben wir das konkrete Ergebnis erst am 23.10. mitgeteilt bekommen. Die Ärzte waren zuversichtlich, dass man meinem Sohn helfen könne. Und ich muss sagen, es war sicherlich der richtige Weg, denn nach 3 Zyklen Chemo war bei der Op. im Januar keine aktiven Tumorzellen im entfernten Gewebe mehr nachweisbar. Die Chemo hatte gut angeschlagen und die Diagnostik und Behandlung war zügig vorangetrieben worden. Ich denke heute manchmal, vielleicht hat er mit dem ersten Arztbesuch etwas zu lange gezögert, aber seitens der Therapien ist wohl alles gut gelaufen - so hoffen und bangen wir auch jetzt wieder auf gute Ergebnisse.
Darüber hinaus versuche ich immer neue Behandlungsmethoden aufzuspüren.
Weiss jemand mehr zum Thema Strahlenchirurgie (Dr. med. Weber, Chefarzt der Neurochirurgie d. uniklinik Saarbrücken - war am 17.04. im Chat und ich habe das leider verpasst). Dann gäbe es noch die Möglichkeit der Gamma-Knife Radiochirurgie in Krefeld. Irgend jemand dabei, der Erfahrungen hat?

Ich wünsche allen, alles Gute, und grüße
-besonders Ferdi

Elli
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