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#1
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
Mein Internet war defekt, daher konnte ich die letzten Tage nicht schreiben.
7.3. Liebe Mama, das ist der Geburtstag deiner Schwester. Gerne erinnere ich mich, wie wir sie zu diesem Tag fast jedes Jahr in Berlin besucht haben. Bis 1995, als sie verstarb. Mit ihr fingst auch du an zu Sterben, das war mir da nur noch nicht klar. Dieses Jahr war ich wieder nach Berlin und besuchte ihr Grab. März 2006 Wir waren in an der Ostsee, in der Wohnung die uns sechs Wochen im Jahr gehört. Ich habe viel geschwommen und es hat mit gut getan. Ebenso die langen Spaziergänge. 9.3.2007 Ich habe die vierte Zometa-Infusion bekommen. Danach wurde noch eine Vaginal-Sonogafie gemacht. Die Ärztin plant eine Bauchspiegelung, um festzustellen, was da in meinem Unterleib wächst. Monika |
#2
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
17.3.2006
Meine Vierte Chemo, die erste Docetaxel. Direkt danach sind wir wieder an die Ostsee gefahren. Ich hatte leichte Probleme mit den Schleimhäuten, besonders im Mund. Wir sind im Schnee spazieren gegangen, es war schön. Monika |
#3
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
Gestern habe ich erfahren, dass keine Bauchspiegelung gemacht werden soll. Statt dessen sollen gleich die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt werden. Schon morgen soll ich ins Krankenhaus, Donnerstag werde ich operiert.
Monika |
#4
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
2007
Am 22.3. bin ich operiert worden. Mit Bauchschnitt wurden Gebärmutter und Eierstöcke entfernt. Dazu eine ziemlich große Zyste, mehrere Polypen und Gebärmutterschleinhaut. Glücklicherweise hat sich der Verdacht auf Eierstockkrebs nicht bestätigt. Ich bin sehr erleichtert. Heute bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ich fühle mich schwach, habe aber kaum Schmerzen. Hoffentlich habe ich jetzt mal ein bißchen Ruhe vor Erkrankungen. Monika |
#5
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
Liebe Mama,
am 2.4.1990 verstarb deine Mutter. Das hat uns nicht so getroffen, war sie doch schon 90 Jahre alt und hatte Alzheimer. Aber dennoch hatte dies zwei Auswirkungen auf uns. 1.) als ein paar Jahre später dir auch Alzheimer diagnostiziert wurde, wusste ich genau, was da auf uns zu kommt... 2.) dein Bruder aus Brandenburg kam zur Beerdigung und kam mit Herzinfarkt in Hamburg an. Er lag dann drei Monate hier im Krankenhaus. Da das kurz nach der Wende war, hattest du die drei Monate nahezu durchgehend Besuch von seiner Frau und seinen drei Söhnen mit Familien. Ich konnte dir nur wenig helfen, war ich doch zunehmend schwanger. Moni |
#6
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
7.4.06
Da war meine fünfte Chemo. Monika |
#7
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AW: Lieber Paps, liebe Mama
10.4.06
An dem Tag hatte ich meine erste Krankengymnastik, weil ich zunehmend Probleme hatte mit dem linken Arm. Da ging es mir nicht gut. Das erste Mal war mir schlecht und ich fühlte mich schwach. War wohl keine gute Idee, diese Krankengymnastik kurz nach der Chemo zu legen, aber davor hatte ich ja keine Probleme gehabt. Monika |
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