Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Knochentumor

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.04.2003, 14:19
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo zusammen,

eure Geschichten hören sich fast so an wie unsere.
Auch bei meiner Ma (Sie hatte 99 Brustkrebs und es sah die ganze Zeit so gut aus) wurden die Knochenmetastasen sehr spät erkannt.
Sie leidet seit September letztes Jahr an immer stärker werdenden Rückenschmerzen. Seit Februar lag sie mehr oder weniger nur im Bett. Ihr Hausarzt beruhigte sie immer wieder, wenn sie ihn nach Krebs fragte. Das Blut sei gut, sie müsse sich keine Sorgen machen.
Auch bei einer Untersuchung beim Radiologen, Mitte März, wurde sie beruhigt. "Keine Sorge, Frau B., keine Tumore zu erkennen, nur eine ganz schwere Entzündung."
Ich war leider der Meinung es sei ein Knochenzinti gemacht worden und ließ mich auch beruhigen. Im nachhinein hat es sich leider herausgestellt, daß nur Röntgenaufnahmen gemacht wurden. Und auch der Tumormarker war schon die ganze letzte Zeit am steigen. Aber irgendwie hat das ihr Hausarzt nicht ernst genommen.
Erst als sie schon gar nicht mehr aufstehen konnte vor lauter Schmerzen, wurde sie zum CT geschickt. Dort kam dann der Hammer mit dem niemand von uns gerechnet hat.
"Knochenmetastasen"!
Das rechte Becken schon so heftig angegriffen, daß Bruchgefahr besteht und viele kleine Herde entlang der Wirbelsäule. Sie kam gar nicht mehr nach Hause sondern wurde gleich ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde sie nochmal richtig auf den Kopf gestellt. Sämtliche Untersuchungen bis zur Kernspin wurden gemacht. Die Knochenmetas wurden bestätigt, aber wenigstens Lunge und Leber sind in Ordnung!
Es ist schon traurig, daß da nicht schon viel eher mal richtig nachgehackt wurde!!!!!!!
Besonders auch bei ihrer Vorgeschichte. Der Arzt im Krankenhaus sagte mir, daß gerade die Krebsart, die sie hatte gerne auf den Knochen geht. Warum konnte man da nicht mal vorher schaun?
Leider läßt meine Ma jetzt erst Hilfe von mir zu.( Bin Krankenschwester und hätte sie so gerne schon vorher unterstützt) Nach ihrer Brustamputation 99, hat sie mich abgewiesen. Heute sagt sie, sie mußte das erst mit sich selbst ausmachen sie wollte mich nicht belasten. Zumal seit letzen Sommer auch mein Schwiegervater vom Krebs betroffen ist und mein Mann und ich uns da auch sehr viel kümmern. Naja, wenigstens läßt sie mich jetzt helfen!
Nun zum positiven:
Zum Glück ist meine Ma eine Kämpfernatur!
Sie hat dann gleich eine Knochenaufbau-Infusion "Zometa" bekommen und letzte Woche Dienstag ist sie in ein anderes Krankenhaus verlegt worden, wo nun Bestrahlung gemacht wird.
Bis auf etwas Übelkeit und Erbrechen die ersten zwei Tage, geht es ihr soweit gut. Sie nimmt jetzt immer schon vor der Bestrahlung Paspertin-tropfen. Das scheint zu wirken, denn Erbrechen mußte sie diese Woche nicht mehr.
Auch hatten wir sie über Ostern nach Hause geholt, da ja eh nix gemacht wurde. Das hat ihr richtig gut getan.
Sie ist jetzt mit Schmerzmitteln gut eingestellt und bekommt Krankengymnastik. Seit Dienstag darf sie mit Hilfe der Schwestern auch wieder aufstehen. Seit heute auch alleine mit einer Gehhilfe auf die Toilette. Das ist für sie schon ein großer Erfolg!
Nachher werde ich sie besuchen gehen und wieder alles für´s Wochenende zu Hause regeln.
So, jetzt hab ich euch ganz schön zugetextet, aber irgendwie hat es mal ganz gut getan, hier alles aufzuschreiben.
Wünsche euch auch alles Gute
Liebe Grüße
Christel
  #2  
Alt 19.12.2005, 11:46
Enni-Penni Enni-Penni ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.12.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Alle zusammen!
Oh Gott, wie schlimm diese ganzen Schicksale! Ich weiß gar nicht, ob ich hier überhaupt richtig bin... Ich schreibe eigentlich auch für meine Mutti. Sie ist 61 und so ein lieber Mensch. Seit fast 2 Jahren hat sie solche Schmerzen an der Wirbelsäule. Es wurden auch mehrere Sachen gefunden. Kinalspinalstenose, Bandscheibenvorfälle, altersbedingte Abnutzungserscheinungen... Aber sie muß damit leben (so die Ärzte) und ständig Schmerztabletten nehmen, da Physiotherapie, Sport, Massagen, Strom usw. alles nicht geholfen hat. Leider wirken die Schmerzmittel nicht, selbst Opiate schlagen nicht an. Es geht ihr so schlecht, sie weint natürlich viel, ist niedergeschlagen wegen dieser Hoffnungslosigkeit. Jetzt endlich kam der Orthopäde auf die Idee, mal die Brustwirbelsäule zu röntgen und man hat dort einen "Knoten" entdeckt, den man sogar fühlen kann. Er meinte, er kann sich vorstellen, daß meine Mutter Schmerzen hat. Und das war es dann auch schon. Ich laufe mit ihr von Arzt zu Arzt und üerall wird man nur vertröstet, nicht ernst genommen. Es ist zum Ausrasten. Ich bin so wütend. Wir waren damals schon im Krankenhaus in der Notaufnahme weil sie unkontrolliert Stuhl verloren hat. Eigentlich doch schon ein Warnsignal. Aber die Ärzte gingen darauf gar nicht ein. Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule hat man eben die o. g. Sachen gefunden und damit war das Thema für sie erledigt.
Ich glaube, ich schreibe hier alles ziemlich durcheinander auf, aber ich bin ja auch durcheinander. Es arbeitet in meinem Kopf wie verrückt vor lauter Angst und Verzweiflung.
Also wenn ich das alles so lese, habe ich jetzt schon fast den Verdacht, es könnte bei meiner Mutti auch ein Tumor sein. Und jetzt fällt mir auch ein, daß sie seit längerer Zeit einen schwarzen Daumennagel hat. Ob das vielleicht Hautkrebs ist und der hat sich jetzt ausgebreitet? Vielleicht kann mir mal jemand schreiben, was für Symptome er hatte?! Wie kann ich bloß die Ärzte dazu bewegen, meine Mutter mal komplett durchleuchten zu lassen. Nicht immer nur stückchenweise durch die Röhre... Habt Ihr ein paar Tipps?
  #3  
Alt 03.01.2006, 17:21
jane681 jane681 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.12.2005
Ort: wetteraukreis
Beiträge: 1
Daumen hoch AW: Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Enni Penni,
gehe mit deiner Mutter am besten zu einem Onkologen.
Falls Untersuchungsbericht vorhanden mitnehmen.
Es muss nicht immer was schlimmes sein.
Es ist leider oft am Anfang so das man sich nicht aufgehoben fühlt.
Wünsche Euch das es nicht schlimm ist, aber trotzdem der Onkologe euch
ernst nimmt.
Gruss Jane681
  #4  
Alt 28.10.2006, 21:25
Winniepuhbaer Winniepuhbaer ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 28.10.2006
Beiträge: 1
Unglücklich AW: Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo zusammen!
Seit gestern weiß ich daß meine Mama (49) warscheinlich Metastasen hat. Sie sollen im linken Oberschenkel, im 3. Lendenwirbel und vielleicht sogar im Kopf sein. Ich war natürlich total daneben. Sie liegt bereits eine Woche fest im Bett, da die Ärzte auch noch einen Bruch im 3. LW festgestellt hatten. Ich bin etwas verwirrt, da alles in letzter Zeit so schnell ging. Kann mir jemand sagen wie ich mit alledem umgehen soll? Immerhin hieß es vor etwa 4 Wochen noch, daß es "Gebärmutterkrebs" sei, und eine OP würde ihr wohl helfen.
Ich bin zur Zeit echt verzweifelt, vor allem weil ich nicht weiß was auf mich zukommt, oder wie lange ich sie noch bei mir habe. Weiß jemand wie sowas weiter läuft???
  #5  
Alt 29.12.2006, 17:46
aerdna aerdna ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Ihr alle,
bin neu hier und stehe im Moment echt neben der Spur. Meine Schwiegermutter (71) ist am 19.12.06 ins KH gekommen mit der Diagnose MDS. Jetzt steht fest, dass sie Knochenmarkkrebs hat und schon viele Metastasen an der gesamten Wirbelsäule. Das Schlimme ist, wir wohnen fast 700 km entfernt und fühlen uns so hilflos. Wer kann uns helfen, was sollten wir machen, was lieber sein lassen? Soll man jeden Tag anrufen? Soll ich warten? Ich bin echt ziemlich geplättet im Moment. Wer mir helfen kann, sollte mailen, privat unter joankaden@t-online.de
Freue mich über jeden Rat.
Schöne Grüsse
Andrea
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Metastasen an Wirbelsäule Brustkrebs 30 06.08.2009 17:00
Metastasen an der Wirbelsäule Madelaine Magenkrebs 1 16.12.2005 13:44
Nierenkrebs, Metastasen Lunge u Bauchspeicheldrüse Nierenkrebs 2 20.04.2005 19:40
Hoffnung auch für BK Erkrankte mit Metastasen Brustkrebs 15 06.11.2004 23:43
Metastasen in der Wirbelsäule Brustkrebs 4 23.01.2002 04:36


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:40 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55