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  #1  
Alt 14.03.2007, 17:31
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 410
Standard AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Liebe Leber 71,
Ich sende dir viele , damit sie dich durch diese schwere Zeit tragen.
liebe Grüße Doro
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  #2  
Alt 15.03.2007, 18:41
Benutzerbild von werner trompertz
werner trompertz werner trompertz ist offline
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Beiträge: 220
Standard AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Hallo

Ich kann mich an das hyperventilieren(schnelles atmen) erinnern,als das losging konnte mein sohn auch nicht mehr sprechen aber hörten konnte er uns.Das ging eine ganze Nacht so.Ganz plötzlich wurde die Atmung langsamer immer Langsamer dann Aussetzer und dann der letzte Atemzug,wir waren ganz nah bei Ihm als er dasTor zum Himmel beschritt

Werner
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  #3  
Alt 17.03.2007, 09:57
Leber71 Leber71 ist offline
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Registriert seit: 11.03.2007
Ort: berlin
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Pfeil AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Hilfe!!!
Nach drei Tagen ohne Schlaf, starren Blick und innerer Unruhe kam nun die tropfende Nase, Zahnfleischbluten, wollte mein Mann unbedingt ins Krankenhaus. Nach dem Bluttest in der Notaufnahme, sprach ich Frau Doktor wie DEUTLICH erhöht die Leberwerte sind. In einem Augenblick der Ruhe fragte ich ob das Leberkoma zu erwarten sei. Sie bejate dies.
Und jetzt diese ungewisse. WANN?! Wann kommt endlich die Erlösung für meinem Mann..er quält sich doch so..
Liebe Grüße,
Leber71
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  #4  
Alt 17.03.2007, 11:18
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.329
Standard AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Liebe Leber,

ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Auf Deine Fragen habe ich keine Antwort.Aber ich denke Dein Mann hat sich auf den Weg ins Regenbogenland gemacht und wird bald am Ziel sein.
Versuche,wenn Du es schaffst mit den Kindern gemeinsam Abschied zu nehmen.Ich denke es ist sehr wichtig.Aber Du kennst die Kinder am besten,und weißt was gut und richtig ist.
Ich hoffe das Dein Mann bald seinen Weg beendet hat und am Ziel ankommt.
Ich stelle mir das Regenbogenland wunderschön vor.Man trifft dort Menschen die schon voraussgegangen sind und herrscht Frieden dort.Es gibt dort keinen Kummer und keine Schmerzen mehr und über alles strahlt ein helles Licht. So habe ich es meinen Kindern immer erklärt,wenn ein geliebter Mensch gegangen ist.
Ich wünsche Dir und Deinen Kindern ganz,ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit.
Ich denke sehr oft an Euch und bewundere Deine Kraft.

Liebe Grüsse
Elli
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  #5  
Alt 20.03.2007, 16:29
Leber71 Leber71 ist offline
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Ort: berlin
Beiträge: 18
Pfeil AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Ich war heute wieder im Krankenhaus bei meinem Mann.
Sein Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag.
Die Gespräche waren heute kaum noch zu führen und er war größten Teils abwesend. Laufen, umdrehen im Bett, aufstehen..das klappt alles ohne Hilfe nicht mehr.
Er will, dass man ihn nur anfässt..die Hand hinhält, seinen Kopf streichelt.
Er kann nicht selber seine Tabeltten greifen und weigert sich Medikamente zu nehmen.
In einem ansprechbarem Augenblick, sagte er von selbst, dass er sterben will und sich nicht länger quälen will.
Er sagte auch, dass er nicht mehr richtig hören kann. Wenn er dämmert schließen sich seine Augen nur halb und rollend. Seine Atmung ist sehr unregelmäßig und mit stöhnenden Geräuschen.
Wenn er sprechen will, dann setzt seine Stimme teilweise aus.
Manchmal versteht er nicht was wir sagen..
Liebe Grüße,
Leber71
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  #6  
Alt 20.03.2007, 21:05
Elli Elli ist offline
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Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Liebe Leber,


Ich habe jeden Tag geschaut,ob eine Nachricht von Dir hier steht.Aber ich denke es fehlt Dir einfach die Zeit.Zeit die Du die jetzt mit den Kindern und mit Deinem Mann verbringst.Und ich finde es gut so. Denn ich glaube allzuviel Zeit bleibt Euch nicht mehr.Also versucht ganz viel Zeit gemeinsam zu verbringen. Halte seine Hand,und tue alles von dem du meinst was Deinem Mann guttut.
Hast Du vielleicht die Möglichkeit in dieser Zeit,die Kinder bei Freunden oder Bekannten unterzubringen? So hättest Du wenigstens ein bisschen Entlastung.
Wie geht es eigentlich den Kindern?Wie kommen sie den mit der Situation klar?
Ich hoffe Du hast irgendwo ein bisschen Unterstützung.Fall Du gar niemanden hast,kannst Du Dich vielleicht an Euren Pfarrer wenden (hoffe ich bin Dir jetzt nicht zu nahe getreten),bin mir sicher das Du dort Hilfe bekommst.
Ich bin wahrlich kein fleißiger Kirchgänger,aber ich hatte vor kurzem ein tolles Erlebnis.Unsere "kleine" Tochter hatte Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden. Während des Gottesdienstes brach unsere "Große"völlig zusammen" (sie wird in der Schule wohl massivst bedroht).Nach einem Gespräch mit unserem Pfarrer ging es Ihr wesentlich besser. Er hat uns auch sofort Hilfe angeboten. Wir sollen uns bitte melden . Er wird dann versuchen uns in dieser Angelegenheit zu unterstützen bezw. mit unseren Kids und auch mit uns Gespräche führen,damit wir mit der ganzen Sache besser klar kommen.
Vielleicht ist dies auch für Dich eine Möglichkeiten,über Deine Ängste und Sorgen zu sprechen,und so vielleicht tatkräftige Hilfe zu bekommen.
Ich hoffe Du bist mir nicht böse,das ich dies so offen angesprochen habe.

Ich hoffe von ganzem Herzen,das Dein Mann bald erlöst wird.

Ganz viele Kraftpakete für Euch alle.

Elli
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  #7  
Alt 22.03.2007, 19:58
Söckchen Söckchen ist offline
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Registriert seit: 23.01.2007
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1
Pfeil AW: Fragen über den bevorstehenden Tod

Liebe Leber,
wir wünschen Dir für die Zeit des Abschiedes, die Kraft den Schmerz zu ertragen, die Geduld für deine Tränen, und dein zulassen von Zorn und Wut das es dir passieren mußte Söckchen
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