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Umfrageergebnis anzeigen: Würde sehr gerne Juliane1979 zur neuen Moderatorin vorschlagen | |||
Ich bin dafür | 12 | 85,71% | |
anderer Vorschlag | 2 | 14,29% | |
Teilnehmer: 14. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte Euch gerne eine reizende Geschichte aufschreiben, die ich in einem Buch von Peter Michel gelesen habe. DIE FRAU IN WEISS Die nachfolgende Geschichte, die einen der dramatischsten Eingriffe der Engelwelt überhaupt schildert, wurde von Hope Mac Donald in ihrem Buch "Engel in Aktion" überliefert. Sie schildert noch einmal in bewegender Form, dass dem Wirken der Engel keine Grenzen gesetzt sind und ihr Wirken auch das Wort "Wunder" in vielen Fällen verdienen würde. Eine junge Mutter war eines Vormittags mit Hausarbeiten in der Küche beschäftigt. Da es einer der ersten schönen Frühlingstage war, hatte sie ihre kleine Tochter allein in den Garten gehen lassen, um sich an der Schönheit der im Aufblühen begriffenen Natur zu erfreuen. Der Garten war abgeschlossen, so dass keine Gefahr für die Kleine bestand. Als sie jedoch - aus routinemässiger Kontrolle - aus dem Fenster sah, bemerkte sie, dass jemand die Gartenpforte geöffnet und nicht wieder verschlossen hatte. Das kleine Mädchen hatte die Gelegenheit genutzt, um zu einer Erkundung der näheren Umgebung aufzubrechen. So war sie die kleine Gartenböschung hinunter gekrabbelt und sass jetzt auf den Eisenbahnschienen, die unmittelbar am Haus entlang verliefen. Dieser Anblick war schon Schrecken genug, doch Sekundenbruchteile später blieb der Mutter nahezu das Herz stehen, als sie sah, wie ein Zug um die Kurve vor dem Haus bog, dessen Lokführer die Kleine wohl gerade erspäht haben musste, denn übergangslos begann die Lokomotive abzubremsen und laute Warnsignale von sich zu geben. Die Mutter liess alles liegen und stehen und raste laut schreiend und den Namen ihrer Tochter rufend aus dem Haus, doch es konnte eigentlich keinen Zweifel geben, dass sie zu spät kommen müsste. Als sie die gegenüberliegende Seite der Schienen erreicht hatte, erblickte sie eine leuchtende Gestalt, ganz in Weiss gekleidet, die Lisa von den Schienen hob, während der Zug an der Stelle vorbei donnerte, an der die Kleine gerade noch unschuldig gespielt hatte. Während der Zug über die Gleise ratterte, hielt das herrliche Wesen behütend einen Arm um die Kleine. Zusammen schienen sie den Zug zu betrachten, der sich langsam entfernte. Als die erschütterte Mutter jedoch an der Seite ihrer Tochter ankam, stand sie wieder alleine neben dem Eisenbahngleis! Ich hoffe, Euch hat diese nette Geschichte auch gefallen. Bis dahin Ulla Geändert von Ulla Krefeld (17.02.2007 um 01:50 Uhr) |
#2
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AW: Glück im Unglück
Liebe Ulla,
viel Glück für das CT morgen. Alles Gute, du packst das. Meld dich sobald du kannst, bitte. LG Tanja |
#3
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AW: Glück im Unglück
Oh, liebe Tanja, dann haben wir uns leider doch missverstanden, denn der CT-Termin ist doch erst nächste Woche Montag, Dienstag dann die Besprechung und ab Mittwoch Bestrahlung.
Hast Du denn morgen den Urlaubstag? Sorry, dann habe ich das wirklich nicht gecheckt. Schade nämlich, weil ich jetzt schon für morgen verabredet bin und das auch leider nicht mehr absagen kann. Also, liebe Tanni, gedulde Dich noch bis nächste Woche. Übrigens bin ich froh wenn es so weit ist, denn die Wartezeit ist doch recht lang. Ausserdem gehts mir so richtig gut und mir wird wirklich langsam langweilig. Aber genau das ist ja bekanntlich der Zeitpunkt, wo man sich am besten erholt. Liebe Grüsse Ulla Übrigens liebe Mitstreiter, habe Euch ja erzählt, dass schon vor der letzten Chemo meine Haare wieder anfingen, zu wachsen. Habe jetzt einen richtigen Babyflaum. Wie ist das denn bei der Bestrahlung des Kopfes, gehen dann die mühsam erworbenen neuen Haare wieder ganz aus? Hat jemand Erfahrung, wie lange es dann wieder dauert, bis sie nachwachsen? |
#4
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AW: Glück im Unglück
Mit Fettnäpfchen hab ichs ja
Wie peinlich. Tut mir leid liebe Ulla. Wieso hast du langeweile? LG |
#5
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AW: Glück im Unglück
Hallo liebe Tanni,
Du fragst, warum es mir langweilig ist? Das ist relativ schnell erklärt. Ich habe mein Leben lang - und das sind ja schon etliche Jahre - immer fleissig gearbeitet. Damals kauften wir unser erstes Haus, Baujahr 1954 (bin ich zwar auch, sah aber zu dem Zeitpunkt wesentlich besser aus), das ich mit meinem Schwiegervater komplett umbaute. Ich nannte es das 2. Wahl Haus, denn die finanziellen Mittel waren beschränkt, somit wurden Fliesen und Türen zweiter Wahl genommen. Wir haben zusammen den Keller tiefer gelegt, d.h. mein Schwiegervater hat das Haus untermauert, gemeinsam haben wir 13 Tonnen Sand bewegt, ich habe den Beton und Estrich draussen gemischt und über eine Holzdiele nach unten geschafft. Wir haben in einem halben Jahr, einschl. Elektrik, Heizung, Fliesen, Bäder, Sauna und Schwimmbad das Haus auf Vordermann gebracht. Zusätzlich war ich vier Stunden in unserer Firma beschäftigt, Mittags gekocht und ab in den nächsten Baumarkt. Mittlerweile kannte ich mich dort besser aus, als jeder Verkäufer. Später war ich dann ganze Tage im Büro, aber von morgens 8 bis Abends 10 Uhr. Mein Tagespensum schaffte ich ohne Probleme, was sich bis letztes Jahr - ohne irgendwelche Krankheiten - durchgezogen hat. 22o Stunden im Monat zu arbeiten war ein Klacks für mich. Heute betrachte ich natürlich diese Zeit wo ich nicht mehr kann, weil die Kraft einfach fehlt, als Auszeit zur Genesung aller körperlichen Kräfte. Seit dem 2.10. habe ich also Gelegenheit, mich bestens auszuruhen. Deshalb ist es doch jetzt verständlich, da es mir wieder sehr gut geht, dass mir so langsam langweilig ist. Bekomme zwar jeden Tag Besuch, werde eingeladen, telefoniere sehr viel oder bin hier bei Euch im Forum, aber meine Arbeit fehlt mir doch sehr. Geduld war leider nie einer meiner Tugenden. Ich male wunderschöne Bilder mit Oelfarben, aber auch die müssen in zwei Tagen fertig sein, sonst verliere ich die Geduld. Euch allen einen schönen Rosenmontag! Geht feiern, was das Zeug hält. Alles Liebe Ulla |
#6
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AW: Glück im Unglück
So, nun aber der richtige Tag.
Also liebe Ulla, alles Gute für morgen ich drücke dir die Daumen, bei meiner Mum ist es Mittwoch soweit. Das wird schon, es muss. Viele liebe Grüße, Tanja |
#7
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ulla,
auch von mir alles Gute,werde in Gedanken bei Dir sein,aber wie heißt das in der Werbung:"Das schaffst Du schon! Und wir werden es schaffen. Gruß Angelmarie
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#8
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AW: Glück im Unglück
Hallo Ihr Lieben,
in Gedanken an unsere liebste Ulla: Ich erlaube mir Ullas Thread ganz nach oben zu schieben, der Jahrestag ihres Todes nähert sich bald und sie war so ein wunderbarer, besonderer Mensch hier im Forum. Sie hinterlässt noch immer eine große Lücke. Ich denke sehr oft an sie, an ihre Herzenswärme, sie hat den Mitmenschen soviel Mut gemacht. Ich vermisse sie sehr! Sie bleibt einfach unvergessen... Stille Grüße, Petra Geändert von vulcano (11.01.2009 um 16:04 Uhr) |
#9
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AW: Glück im Unglück
Lieber Jobst, danke für deine berührenden Worte!
Petra |
#10
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AW: Glück im Unglück
oft lese ich Deine letzten eMails, Ulla.
Wahnsinn, wie die Zeit vergangen ist, aber Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Immer, wirklich immer, wenn ich an das LK Forum denke, denke ich an Dich zurück. Deine Art, mit "Herz und Schnauze" trotzig gegen und doch mit Deinem Schicksal zu gehen.. sie fehlt mir, und sie ist ganz selten. Du warst ein ganz seltener Edelstein hier. Ich hoffe sehr, Du kannst irgendwie ein wachendes Auge auf Dein Enkelkind haben. Deine Juliane |
#11
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AW: Glück im Unglück
Liebe Ulla,
heute vor einem Jahr erreichte mich in Indien die Nachricht. Ein ganzes Jahr, in dem ich oft an dich gedacht hab, mich gefragt hab, wo du sein magst. Sicher bist du ein Engel und passt gut auf dein Enkelchen auf, dass du nicht mehr erleben durftest ... Kaum zu glauben, dass schon 1 ganzs Jahr vergangen ist. Du fehlst....
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Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
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