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  #1  
Alt 27.09.2006, 10:15
Gordi Gordi ist offline
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Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Warum bei BSDK in eine spezialisierte Klinik?

Ole, du bist ein Schatz! Du kannst so gut schreiben, dass es einen tröstet und trotzdem die Wahrheit sagt!

Gerd, auch unsere Mama bevorzugt die Heimatnähe, sie ist einfach kein Krankenhausmensch - hat da richtig Beklemmungen. Aber ich denke so oft, woanders könnte man ihr vielleicht doch noch helfen...erst recht wenn man gesagt bekommt, es ist nichts mehr zu tun. Da schreit alles in mir auf und wenn ich lese in manchen threads, es wurde woanders dann doch noch mal eine andere Therapie gemacht, dann werde ich wie gesagt doch unruhig mit unserer kleinen, sehr menschlichen ambulanten onkologischen Station in Lippstadt! Aber Du hast recht, im Grunde zählt das, was der Betroffene möchte, denn damit kann er noch am besten zurechtkommen.
Gerd, mein tiefstes Mitgefühl, mir liefen die Tränen in deinem Thread. Es ist der größte Schmerz, aber auch das größte Geschenk, einen geliebten Menschen gehabt zu haben. Die gemeinsame Zeit kann dir keiner nehmen. Tröste Dich bitte mit dem Wissen, wie sehr ihr euch liebt und wie offen ihr miteinander wart. Das ist so wertvoll.

Alle guten Wünsche für Euch alle von ganzem Herzen!
Gordi
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  #2  
Alt 27.09.2006, 17:33
Markus Markus ist offline
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Registriert seit: 28.09.2004
Beiträge: 72
Standard AW: Warum bei BSDK in eine spezialisierte Klinik?

Hallo Ole,
ich bin auch froh, dass du das so differenziert betrachtest.
Vor genau 2 Jahren war mein Dad im Krankenhaus.
Es hatte ihn so übel erwischt, dass gar keine Zeit für eine 2. Meinung oder für den Weg nach Heidelberg blieb.
Bei der Diagnose waren gleich Leber-Metas dabei, und 10 Tage später im Gehirn, so dass er nicht mehr sehen konnte und verwirrt wurde.
5 Wochen nach der Diagnose ist er verstorben.

Ich bin froh für alle Besuche, für alle Zeit, die wir mit ihm verbringen konnten.

Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Weisheit und Kraft.

Markus
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  #3  
Alt 27.09.2006, 21:28
ruthra ruthra ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Warum bei BSDK in eine spezialisierte Klinik?

Hallo Ole,

Danke für Deine ausführlichen Infos.......aber ehrlich gesagt haben mich diese ganz genauen Zahlen doch ziemlich deprimiert......soo genau wollte ich es eigentlich gar nicht wissen, dass meine Ma eigntlich überhaupt keine Chance hat, wenn nicht ein Wunder geschieht, trotzdem Danke !

Dir alles Liebe

Inez
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  #4  
Alt 27.09.2006, 22:23
maus maus ist offline
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Registriert seit: 25.01.2006
Beiträge: 462
Standard AW: Warum bei BSDK in eine spezialisierte Klinik?

Hallo Inez,
so darf man nicht denken.
Jeder hat eine Chance.

Mein Mann dürfte schon nicht mehr leben, aber er lebt und es geht Ihm gut.

Ich glaube das die Leute die überleben,sich nicht melden und dann nicht in die Statistik kommen.

Habe eine Frau kennen gelernt,die hat schon vor 30Jahren BSDK gehabt und lebt noch heute.

Hat dies auch aufgeschrieben,aber keinen Verleger gefunden.

Was soll mann davon denken!

L.G.
Anita
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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  #5  
Alt 27.09.2006, 23:11
ole ole ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.06.2003
Beiträge: 13
Beitrag AW: Warum bei BSDK in eine spezialisierte Klinik?

Liebe Inez (... und auch an alle Anderen!)

ich habe in der Tat lange darüber nachgedacht, ob eine
solche Statistik wirklich sinnvoll ist - oder ob sie nicht
mehr „Schaden” anrichtet, als dass sie nutzt (frei nach
dem Motto: Wer das Wissen mehrt, mehrt auch das Leid)
aber ich denke, Fakten sind nunmal die Grundlage jeder
guten Entscheidung - selbst wenn es „schlechte” Fakten
sind.

Auch eine übertriebene Hoffnung kann gefährlich sein.
(Ich weiss von einem - mittlerweile verstorbenen -
Lungenkrebspatienten, der Haus und Hof versilbert hat,
um es Lance Armstrong nachzutun - obwohl der ja „nur”
Hodenkrebs hatte. Seine Frau - jetzt Witwe - sitzt nun
auf einem kapitalem Schuldenberg.)

Es tut mir also wirklich leid für alle, denen ich mit diesem
Thread ein Stück weit die Hoffnung genommen habe.
Ich habe das sicherlich nicht leichtfertig getan - und hoffe
wirklich, das der Nutzen dieses Threads grösser ist, als
der „Schaden”...

LG an alle

ole
__________________
Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber ganz sicher etwas Gutes.
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