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#1
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AW: September
Lieber Struwelpeter..
ich kann mich da artwolf nur anschließen.... es tut gut zu erfahren,das man nicht alleine ist...ich bin zwar "nur" eine Angehörige, aber auch ich kann mich in die Ängste reinversetzten die ein jeder hat....hier hab ich erfahren,das man nicht alleine ist,und das es sehr vielen anderen Menschen ähnlich geht.... Deine Hoffnung und dein Optimismus werden wir auch weiterhin helfen....und...sicher auch der Kontakt und Austausch hier oder mit anderen Betroffenen... dir alles Liebe und Gute..und toi toi toi Lucie |
#2
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AW: September
Hallo Lucie,hi Artwolf, ich danke Euch für Eure Antwort!!! Ja, einerseits ist es ein Schritt nach vorne, ohne diesen Druck meiner Ängste und meiner gesamten Verfassung hätte ich sicherlich nie die Möglichkeit genutzt, mich hier zu äußern. Ich werde mich morgen auch einmal nach einem Psycho - Onkologen erkundigen, weiß allerdings nicht, ob das genau das richtige ist. So wie es mir jetzt geht, ging es mir in all den Jahren nicht. Ich hänge regelrecht durch, ich bin schreckhaft und sensibel bis " zum geht nicht mehr "! Aber wer weiß, evtl. wird sich dieser Effekt am Freitag wieder etwas normalisieren wenn ich weiß, wie mein Weg weitergeht und wieviel Energie ich dafür brauche. Jetzt in der Situation verpulvere ich diese, ohne das es sein müßte. Aber so sind Ängste und Sorgen, sie nehmen "Dich in Besitz" und regieren bis zur Klärung einer Sache.
Liebe Lucie!!! Hallo, wo gibt es nur Angehörige??? Nicht allein die Kranken leiden, die Angehörigen sind die, die immer präsent sind, sie leiden genauso! Die Sicht der Angehörigen kann man nur dann tatsächlich erkennen, wenn man diese Seite einmal " betreten" hat. und danke, Struwweline- leider kann ich meinen Benutzernamen nicht ändern! |
#3
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AW: September
hallo!
versuch doch wirklich mal den gang zum onko-psychologen! mir hat es jedes mal sehr geholfen! natürlich sind die probleme hinterher nicht weg, aber ein "profi" kann einem manchmal gute impulse geben und einen aufbauen, dass man wieder neu durchatmen kann. und sag dir immer wieder, du bist nicht alleine, das ist eine harte phase in deinem leben, die mieserweise länger andauert, aber das stehst du wieder durch! wenn es nötig ist, übernehmen die ärzte und die medizin wieder die kontrolle und dann musst du auch nichts befürchten! halt durch und gönn dir zwischendurch was schönes! du hast es verdient! nusch |
#4
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AW: September
Hallo, ja, es ist richtig! Es wird höchste Zeit, das ich mich auf das konzentriere, was jetzt am wichtigsten ist. Und das ist meine Einstellung zu der gesamten Geschichte von mir. Die Stärke, die ich sonst hatte, die werde ich jetzt auch noch haben! Auch wenn der heutige Tag ein Tag der "Tränen" war, geht es weiter. Ich werde auch Hilfe in Anspruch nehmen, und es ist richtig, die Problematik ist damit nicht weg. Aber, vielleicht gewinne ich mal wieder einen anderen Blickwinkel. Es ist nicht die Zeit, sich zu verkriechen - die Richtung muß Vorwärts oder Aufwärts sein. Noch, so scheint es mir selbst, "verstecke ich mich in der Dunkelheit", dabei ist das Tageslicht doch wunderbar. Danke,Ihr habt mir andere Gedanken aufgezeigt!
Vor ewig langer Zeit hatte ich ein Buch gelesen, noch vor meiner eigenen Erkrankung DER WUNDERBARE FUNKEN LEBEN - es trifft zu, das Leben ist wunderbar und jeder hat nur das eine, das er leben kann. Ich werde versuchen, diese Funken wieder in mir aufzunehmen. Ciao und Danke struwwelpeter Geändert von struwwelpeter (24.02.2008 um 23:32 Uhr) |
#5
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AW: September
Hallo, wieder ist ein Tag vergangen, an dem ich sehr viel hier im Forum gelesen habe. Es hört sich alles so einfach, so unkompliziert und logisch an. Selbst für mich! Ich weiß, was ich tun sollte, doch irgendwie sagt mein " Kopf " ja, doch ich bringe es nicht einmal fertig, die nötigen Termine telefonisch abzuklären. Und ich befürchte einmal, ich bin auch nicht so weit. Im letzten Moment verlässt mich der Mut.
Ich frage mich, wie ich mich selbst "überrumpeln" kann, und es taucht die Frage für mich auf, ist es nur bei mir so, oder hatten viele schon einmal eine solche Zeit, in der man quasi wie " gelähmt ist? Es würde mich freuen, wenn ich in dieser Richtung einmal ein Feedback erhalte! Danke struwwelpeter |
#6
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AW: September
Hallo Struwelpeter...
zunächst drück ich dich erstmal unbekannterweise ganz feste..und dann tret ich dir in den Hintern..lächel.. nein.. ich kann es nachvollziehn,das du in einem Loch sitzt..und verzweifelt versuchst da wieder raus zu kommen.. ich sage mir selber immer.. es gibt eine Zeit zum weinen.aber die muß auch irgendwann wieder vorbei sein,und dann wird das Problem bei den Hörnern gepackt... sicher ist diese Lebenseinstellung in dieser Situation nicht unbedingt einfach anzuwenden,aber ich versuch es trotzdem.. Wenn du dich nicht alleine aufraffen kannst,und dich der Mut immer wieder verläßt,dann bitte doch deinen Familie oder gute Freunde um Hilfe.. und wenn sie *nur* den Telefonhörer nehmen und Termine machen...verstehst du was ich damit sagen will?? Hilfe annehmen und einfordern..das ist keine Schande..und manchmal auch ein wenig nötig um aus einem Loch rauszukommen wenn man es alleine nicht schafft.. ich hab bewußt*nur* Angehöriger geschrieben, denn als Angehöriger erlebt man die Krankheit anders.. sicher leidet man mit..und nicht weniger und mehr als der Betroffene selber..aber eben anders.. denn wir sind gesund.. wir haben den *Schei..* nicht....das ist etwas anderes... die Ängste sind andere.. man kann zwar versuchen nachzuempfinden wie es in dem Betroffenen aussieht...aber fühlen kann man es nicht.. Lass den Kopf nicht hängen... Gruß Lucie |
#7
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AW: September
hallo ihr lieben..
als "nur angehörige" möcht ich erstmal dir struwelpeter ganz viel mut zusprechen. es ist ja so dass man auch als "gesunder" ...immer wieder einige sehr schlimme tiefs erlebt aus denen man glaubt, nicht mehr herauszukommen.da hilft oft ..einfach sich zwingen, an schönes zu denken..sich aufgaben zu stellen und die auch zu erledigen.wenn es einem auch noch so schlecht geht...zwingen sich aufzuraffen!!! es bringt rein gar nichts, sich hängen zu lassen und noch mehr zu leiden und sich selbst zu bemitleiden. ich möchte mal behaupten dass es fast so schwer ist, mitzuleiden als angehöriger ...wie selber eine solche krankheit zu haben.es ist zwar ein anderer schmerz ....aber doch ein grausamer! die hilflosigkeit, zuzusehn und nicht zu wissen , wie man trösten,helfen oder lindern kann. es gibt hier im forum ein thema das sich "die dümmsten sprüche" nennt. ich bin nicht bös,jedoch ein wenig traurig geworden beim lesen... wer einmal einen kranken menschen trösten wollte wird wissen, wie schwer es ist, die richtigen worte zu finden..... wie schwer es ist...die launen eines kranken menschen auszuhalten wenn man selber schon fast mit den nerven am ende ist und man so tiefes mitleid empfindet, das man ja auch nicht so zeigen soll und will. ich denke ...es geht so vieles besser im leben wenn man lernt, positiv zu denken..egal was passiert....ob krank oder gesund. und es hilft ungemein...leute wie euch zu lesen...die einem mut zusprechen und die man fragen kann wenn man etwas nicht weiß. lass ganz liebe grüße da und kopf hoch an alle denen es nicht so gut geht. miri |
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