Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles

[Blauerschmetterling]

Liebe Clarissa,
als meine Mutter starb, habe ich mir große Sorgen um sie gemacht. Sie war so zart, so zerbrechlich. Wie sollte sie zurecht kommen, allein, ohne uns. Aber am dritten Tag kam meine Mutti um sich zu verabschieden. Ich habe in diesem Forum unter: Zeichen von unseren geliebten Menschen, geschrieben. Ebenso in meinen Aufzeichnungen: Wenn der Schnee so leise rieselt. Nach diesen Erlebnissen wußte ich, dass es ihr gut gehen müsse. Später durfte ich meiner Mutter im Traum begegnen. Sie stand in einem strahlenden Licht und sah wunderschön aus und war mindestens dreißig Jahre jünger. Jedesmal hat sie mir Dinge gezeigt, die später auch eingetreten sind. Unsere Verstorbenen wachen über uns und kennen unsere Zukunft. Hast Du schon mal Bücher über Nachtodkontakte gelesen? Wir brauchen uns nicht zu ängstigen. Nicht um unsere Verstorbenen und auch nicht um uns. Es gibt ein Leben nach dem Tod und im Jenseits sind wir endlich wieder vereint. Unser Körper ist nur eine Hülle die wir im Tod zurücklassen. Unsere Seele aber lebt weiter. Der Weg ins Licht führt uns dahin, woher wir gekommen sind. Wir kehren nach Hause zurück. Das Schlimme ist, das uns unsere Mütter mit unserer Sehnsucht und mit unseren Erinnerungen allein zurück lassen.
Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer. Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Hinter den Wolken blühen die Sterne
ewig in unsagbarer Pracht.

Hinter den Wolken ist goldenes Licht
auch in dunkelster Nacht.

Hinter der Wolkenwand ist die Ewigkeit
in der alles Leid erlischt.

Hinter der Wolkenwand wohnt der Frieden
doch wir sehen ihn nicht.

Liebe Clarissa, lass Dich von mir umarmen und sorge Dich nicht.

Alles Liebe
Blauerschmetterling