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#1
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AW: ich auch hier
Hallo Christina!
Ich selbst habe Krebs und zwar Morbus Hodkin. Ich bin von Anfang an sehr offen mit meiner Erkrankung umgegangen und hatte das Gefühl, dass, wenn ich ganz normal von meinem Alltag als Krebspatient spreche, auch meinen Mitmenschen die Scheu genommen wird. Bisher hatt ich nur positive Erfahrungen. Ich verstecke mich auch nicht undtrage Kopftuch statt Perücke. Warum sollte ich mich verstellen? Man kann ja nichts für seine Krankheiten. Liebe Grüße Kerstin |
#2
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AW: ich auch hier
Hallo Zusammen,
also ich gehöre eigentlich nicht mehr dazu.... aber mit 17 hatte ich Hodenkrebs und das ist jetzt gut 27 Jahre her. Ich bin auf Anraten meines Arztes sehr offen mit meiner Erkrankung umgegangen. Das war damals nicht wirklich selbstverständlich. Eigentlich war die Diagnose Krebs damals in der Öffentlichkeit gleich einem Todesurteil, was zum Glück nicht so kam. Die Reaktionen waren meist verständnisvoll bis zurückhaltend, was soll man da auch gross drauf sagen. Fällt mir heute auch schwer, obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte. Offensiver Umgang hat einen ganz entscheidenden Vorteil, keine Halbwahhreiten oder ganze Lügen, kein Geschichten erfinden, die am Ende eh keiner mehr glaubt. Kein Denken, eigentlich müsste mein Gegenüber mich anders behandeln, wenn er wüsste ich habe Krebs (muss er das? eigentlich nicht). Mit anderen Worten, Ihr erspart Euch so manch unangenhme Situation, wenn erstmal Klarheit herrscht. Von anderer Seite gibt es genug Unannehmlichkeiten! Ich hoffe es geht Euch allen gut, oder zumindest bald besser und dass Ihr alle soviel Glück habt wie ich es haben durfte. Krabat |
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