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Alt 01.03.2006, 11:13
Martina N. Martina N. ist offline
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Registriert seit: 23.02.2006
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Standard AW: Was mögt Ihr/mögen Eure Angehörigen am liebsten essen?

Hallo Hortensie,

mein Papa fing auch irgendwann damit an keinen Appetit mehr zu haben. Es war sogar so schlimm, dass er auch den Geruch von Essen nicht ertragen konnte. Das war vor allem in der Zeit, wo die Chemo (er bekam Gemzar mit Oxaliplatin) schlimmste Nebenwirkungen mit sich brachte. Sobald diese aber nachliessen, war er sehr tapfer und hat immer wieder versucht wenigstens kleine Portionen (wie bei Euch eher mini als klein) zu essen. Das Schwierige war nur, dass er Dinge, die er gestern noch gerne hatte (wir freu: "endlich haben wir etwas gefunden") morgen schon regelrecht verabscheut hat. Das wechselte wirklich von Tag zu Tag. So hat meine Mutter vorallem versucht möglichst viel Abwechslung zu bringen und vor allem immer viel Verschiedenes im Haus zu haben um es immer wieder anzubieten. Irgendwann ging dann immer irgendetwas.

Das mit dem Eis kann ich übrigens auch bestätigen. Da ist er sogar nach einem gemeinsamen Essen, nachdem er sich schon erschöpft wieder auf das Sofa gelegt hatte, regelrecht aufgesprungen und fragte, ob er auch etwas Eis als Nachtisch haben könnte. (War übrigens auch mit Himbeeren, eigene, eingefrorene aus dem Garten noch vom Sommer).

Die Trinknahrung (Fresubin) hatten wir auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, aber mein Papa mochte keine davon. Vielleicht hätten wir es auch mal mit Wasser verdünnt versuchen sollen, das habe ich damals noch nicht gewusst. Kann ich mir aber vorstellen, dass das besser geht, denn diese Drinks sind schon ziemlich dickflüssig.

Jetzt ist es bei meinem Papa leider auch so wie es bei Sylvia Vater war, dass er nichts mehr schlucken kann, er bekommt Astronautennahrung über den Port.

Also ich denke: immer wieder probieren und immer Alternativen parat haben. Dann gehts auch irgendwie weiter. Ich wünsche Euch alles Gute.

Martina
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