|
#1
|
||||
|
||||
AW: Rezidiv an der Bauchspeicheldrüse
OP´s an der Bauchspeicheldrüse sind extrem schwierig, weil meistens der Pankreas entfernt werden muss. Die OP Methode heist OP nach Whipple.
Die Nachwirkungen sind enorm. Aber Anita hat dir ja einen prima Tipp gegeben. Alles Gute Christine |
#2
|
|||
|
|||
Nachsorge: CT oder Kernspint?
Hallo ihr Lieben.
Meine Mutter hat Mitte April nun die hoffentlich letzte Chemo in ihrem Leben vor sich! Beim letzten Besuch beim Arzt stellte sie die Frage, ob man denn überhaupt regelmäßg ein "Nachsorge"-CT machen müsse, wenn der Tumormarker im grünen Bereich ist. Es wurde ganz bestimmt gesagt, dass in jedem Fall bei jedem Check ein CT gemacht werden müsse. Wie läuft bei Euch die Nachsorge ab? Bisher habe ich auch gedacht, dass solange eine Tumormarker niedrig ist kein AKTIVES Krebsgewebe da ist? Warum dann trotzdem CT etc.? Mamas Gyn (nicht Klinik) ist übrigens der Meinung, dass man per Kernspint mehr sichtbar machen könnte?! Was ist denn nun richtig? Ansonsten geht es meiner Mama soweit gut - im Moment kämpft sie wieder gegen Depressionen an ... ich finde es bewundernswert, wie sie sich immer wieder aus ihrem "tiefen Loch" herauskämpft. Sehr hilfreich dabei sind ihr da immer - wie sie selbst sagt, ihre fünf Enkelkinder! Bei der Durchsicht von Mamas Blutwerten ist mir aufgefallen, dass der Tumormarker von der BRust leicht erhöht ist (war?) (statt 25 bei 33,1). Deshalb haben wohl die Ärzte nach OP auch so auf eine Mammographie gedrängt. Bis auf ein paar Verkalkungen war da aber alles ok. Trotzdem komisch! Allerdings habe ich nachgelesen, dass auch Nierenfunktionsstörungen einen Anstieg verursachen können - eine Niere von Mama arbeitet nur noch zu 20%. Man macht sich jetzt halt über alles Gedanken! Meint ihr, Mama sollte da nochmals nachhaken? Ich habe ihr von diesem Wert noch nichts gesagt, da ich denke, dass er nicht mehr relevant ist, da die Mammographie ja in Ordnung war - aber ganz sicher bin ich mir nicht! Auch die Ärzte haben Mama nicht auf diesen "erhöhten" Wert hingewiesen!? Liebe Grüsse Fussel |
#3
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?
hallo fussel,
die nachsorge sieht jeder anders - der eine arzt macht das ganze programm, der andere vertraut auf die marker. nach meinen erfahrungen reichen die marker, denn aussagekräftig ist das mrt scheinbar auch nicht immer. ich hatte eine verhärtung nach meinem ersten rezidiv ertastet und der marker war trotzdem bei 12. als dann auch noch ein mrt den gnubbel als narbengewebe identifizierte war ich beruhigt. kurz darauf stieg der marker stark an und das nächste mrt haben die radiologen dann auch anders identifiziert - tumorgewebe. also - ein markeranstieg bedeutet immer: bildgebendes verfahren (ct und mrt geben sich wohl nicht viel) nachschieben. ein normalhoher marker bedeutet nicht unbedingt keine tumoraktivität, aber ist schon mal ein gutes zeichen. da würde ich mir die belastung des mrt/ct sparen. |
#4
|
||||
|
||||
AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?
Hallo Fussel
beim MRT ist deine Mum halt keinerlei Strahlenbelastung ausgesetzt. MRT ist nicht gleich MRT. Hier gibt es bei den Geräten qualitativ himmelweite Unterschiede, ebenso in der Erfahrung des Radiologen Bei mir gehörte der MRT zum Nachsorgestandardprogramm Liebe Grüsse Christine |
#5
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?
Hallo Fussel,
ich hatte Tumormarker im "grünen" Bereich und trotzdem Gebärmutter- und auch noch Eierstockkrebs. Den allerdings erst ganz am Anfang. Über die Notwendigkeit von CTs gibt es wohl wirklich keine einheitliche Meinung. Gruß. Anne |
#6
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?
Hallo Fussel,
ist schon ein gutes Gefühl vor der letzten Chemo! Ich drück euch mal ganz fest die Daumen, dass damit dieses Kapitel in eurem Leben abgeschlossen ist. Im ersten Jahr nach meiner Erkrankung wurde 1/2-jährlich ein CT gemacht. Jetzt hab ich einmal im Jahr meinen "Check" mit CT, Darmspiegelung, Mammographie und Knochendichte. TM und Gyn-Untersuchung+ Ultraschall weiterhin 1/4-jährlich, auch jetzt nach beinahe 3 Jahren noch. Allerdings wird dies wirklich von jedem Arzt anders gehandhabt. Die Vertretung meines Arztes hätte das ganze Programm auf 1/2-jährlich umgestellt und den nächsten großen "Check" erst nach 5 Jahren gemacht. Wegen dem TM bezüglich Brustkrebs würde ich mir momentan keine Gedanken machen. Viele Ärzte bestimmen diesen TM bei bestehendem Brustkrebs nicht mehr, da er anscheinend nicht immer aussagekräftig sein soll. Ich würde mal die Blutwerte beobachten und wenn er stetig ansteigt mit den Ärzten reden. Jetzt würdest du wohl deine Mutter damit nur verunsichern. Du hast recht, jetzt beginnt eine Zeit, wo man sich über alles Gedanken macht. Ihr müsst beide wieder lernen, ein eigenständiges Leben ohne ständige "Überwachung" zu führen. Ich wünsch euch alles Gute! Recht liebe Grüße Margit |
#7
|
|||
|
|||
AW: Nachsorge: CT oder Kernspint?
Hallo!
Vielen Dank für Eure Antworten! Ich habe sie meiner Mutter ausgedruckt - sie hat immer die Sorge, dass evtl. an Untersuchungen "gespart" wird wegen der Kosten ... und ganz ehrlich teile ich diese Bedenken ... aber jetzt warten wir einfach mal ab und hoffen das Beste! Liebe Grüsse Fussel |
#8
|
|||
|
|||
Rezidiv im Bauchfell?
Hallo!
Tja - was soll ich sagen! Mir fehlen immer noch die Worte! Meine Mutter wurde wegen extraovariellem OVarialcarzinom operiert und mit 6 Zyklen Chemo behandelt. Wir waren alle sooooo optimistisch ... nach nicht ganz zwei Monaten nun ein Anstieg der Tumormarker (CA-125) Fazit des Arztes: Er geht zu fast 100% von einem Rezdiv aus. Er hat uns darüber aufgeklärt, dass Mama ja eigentlich kein Eierstockkrebs hat sondern eine Unterart von Bauchfellkrebs, die aber wie Eierstockkrebs behandelt wird. Gibt es hier im Forum noch jemand, der diese Art von Bauchfellkrebs hat? Bei einer Tastuntersuchung über den After (an dieser Stelle könne er am besten den Beckenboden/Bauchfell erreichen) teilte er uns mit, dass er viele kleine Knötchen ertastet hat, die da nicht hingehören und auch ein größeres Gebilde (4x6 cm), dass u.U. auf den Darm drücken könnte. Er hat meiner Mutter ganz klar gesagt, dass sie - früher oder später - an dieser Krankheit sterben muss. Auf Nachfrage seitens meiner Mutter meinte er schlechtestenfalls in einem halben Jahr oder Jahr, bestenfalls 3-5 Jahre - aber das seí alles hypothetisch! Er sei nicht der Herrgott, der solche Prognosen abgeben könnte. Er schlägt folgende weitere Vorgehensweise vor: Stationäre Aufnahme, nochmalige Auswertung der MRT-Bilder vom 29.05.06 in seiner Klinik - bei Bedarf ein neues MRT, Dickdarm-Röntgung, Darmspiegelung mit Entfernung der Polypen, Bauchspiegelung mit evtl. anschließender OP zwecks Tumorentfernung - anschliessend CHEMO. Oder evtl. je nach Ergebnis erst Chemo und dann OP. Es tut so weh, Mama so mutlos zu sehen... Schöne Grüsse Fussel |
#9
|
|||
|
|||
AW: Rezidiv im Bauchfell?
ich habe schon ganz viel von einem arzt namens dr. piso gehört er ist chefarzt der chirurgie in regensburg und auf dem gebiet der onkologie ein echtes ass. er operiert noch dr. sugarbaker der in washington sitzt.
die e-mail lautet pompiliu.piso@klinik.uni-regensburg.de meld dich doch mal bei ihm vielleicht ist er ja der richtige arzt für deine mutter viel glück lg |
#10
|
|||
|
|||
Meine Mama ist gestorben ...
Gestern Abend um 21.00 Uhr ist meine geliebte Mami in den Armen meines Papas gestorben!
Der einzige Trost: Sie muss nicht mehr leiden und durfte, wie sie es wollte, bis zum Schluss geistig wach sein. Die letzten Stunden stand sie stark unter Morphium - ganz kurz vor ihrem Tod öffnete sie aber die Augen und schaute Paps ganz klar an ... und weinte selbst! Fussel |
#11
|
|||
|
|||
AW: Meine Mama ist gestorben ...
Liebe Fussel,
herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. Weihnachten und das neue Jahr habt ihr noch gemeinsam geschafft, jetzt müsst ihr alleine weiter. Aber deine Ma wird immer bei euch sein. Das spüre ich seit dem Tod meiner Mutter vor fast drei Jahren täglich. Die Liebe, die man empfangen hat, geht nie verloren. Sie wird euch auch durch die kommenden schweren Tage, Wochen und Monate lotsen. Fühl dich umarmt. Lisy |
#12
|
|||
|
|||
AW: Meine Mama ist gestorben ...
Liebe Fussel,
mein ganz tief empfundenes Beileid! Lieber Gruß. Anne |
#13
|
|||
|
|||
AW: Meine Mama ist gestorben ...
Liebe Fussel,
herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. Ihr habt deine Mama so gut unterstützt, dass hat ihr den Weg ins Regenbogenland sicher leichter gemacht. Auch von dort, wird sie weiter ein Teil eures Lebens sein und euch mit Stolz und Liebe zuschauen. Wünsche dir und deiner Familie, viel Kraft für die kommende Zeit und fühle dich ganz fest umarmt. Traurige Grüsse Nena |
#14
|
|||
|
|||
AW: Meine Mama ist gestorben ...
Liebe Fussel,
es tut mir so Leid.Ihr seht Euch irgendwann wieder, ich glaube ganz fest daran.Bis dahin müssen wir weiter machen, ob wir es uns im Moment vorstellen können, oder nicht...Sei umarmt... Lieben Gruß Baerbel
__________________
:engeBaerbel l: |
#15
|
|||
|
|||
AW: Meine Mama ist gestorben ...
Liebe Fussel,
mein Beileid. Jetzt braucht sie nicht mehr leiden, das ist wirklich der einzige Trost den man hat... Deine Mutter hatte Glück so eine Familie zu haben, ihr wart bis zum Schluss an Ihrer Seite. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|