Distales Ösophagus Carcinom

[dirk66]

Ach quatsch....Du schaffst es locker Angela.
Nebenwirkungen sind zumeist irgendwie da, aber die wirst Du für Dein Ziel aushalten, Angela.
Aussagen wie "das klingt nicht gut bei Dir"....das ist Schwachsinn...natütrlich würde ich mir für Dich eine günstigere Tumorformel wünschen, aber ein Verlauf -dies unabhängig von der Tumorformel- ist immer individuell ! Ich kenne T1-Menschen die kurz nach der Diagnose verstorben sind, aber auch T4-Menschen, die immer noch -und das gut, leben. Du schaffst das, verwende Deine Kräfte und Deinen Glauben genau darauf und nicht, es nicht zu schaffen.
Hole Dir in Foren Informationen und bei Fragen auch Meinungen, übertrage die Informationen aber NIE sofort 1:1 auf Dich und wenn es um Diagnosen und Probleme geht, so sollte Deine behandelnden Ärzte immer Deine ersten Ansprechpartner sein und bleiben. Das wäre mein persönlicher Rat für Dich.
LG dirk66

[monika.f]

Liebe Angela,

wo ist denn 'distal'? Ist es ein Adenokarzinom? Wurde Bestrahlung vorgeschlagen?

Und hattest du vor der Diagnose Beschwerden?

Sonst schwierig einzuordnen, aber je nachdem gibt es ja noch Immuntherapie. Fühlst du dich bei den Ärzten gut aufgehoben?

[Angela H.]

Morgen
Mein Tumor liegt genau vorm Magen .Zum Anfang blieb das Essen ständig hängen konnte nur Brei oder flüssig Nahrung zu mir nehmen, jetzt nach 3 Monate Chemotherapie kann ich alles essen ohne Probleme.
Mir würde gesagt Immuntherapie oder Antikörpertherapie geht bei mir nicht.
Über Bestrahlung würde nie geredet.
Bekomme 4 stunden Chemo plus 24 stunden Ballon der nächsten tag ab gemacht wird und das alle 14 Tage.
Ich fühle mich eigentlich bei keinen Arzt aufgehoben.
Hier in umkreis gibt es leider nicht viel Spezialisten für Speiseröhrenkrebs .

[dirk66]

Liebe Angela,
Du solltest für Deinen Befund nicht auf die Wohnortnähe achten. Ich rate Dir, Dich bei der "Deutschen Krebsgesellschaft" oder dem "Deutschen Krebsforschungszentrum" zu melden und Dich dort zu informieren, wo Spezialisten für Deinen Befund zu finden sind. Es wird sich m.E. immer als richtig erweisen.
LG dirk66

[monika.f]

Liebe Angela,

seit meiner Diagnose 10/2017 habe ich mich hier im Forum und darüber hinaus versucht zu informieren. Aber wie deine Behandlung da einzuordnen ist, weiß ich jetzt gar nicht.

Gut, dass die Chemotherapie angeschlagen hat und du wieder schlucken kannst. War das das Ziel der Therapie?

Ich wurde mit Chemotherapie, Bestrahlung und Operation behandelt, aber es gibt auch andere hier im Forum, die keine Operation hatten.

Nicht so gut, dass du dich bei den Ärzten nicht wohlfühlst. Was mir immer geholfen hat (ich hatte 2013 schon eine andere Krebserkrankung), das waren Gespräche mit dem psychoonkologischen Dienst, den es eigentlich in jeder Klinik gibt. (Man wird von Seiten der Ärzte aber nicht unbedingt dahin verwiesen, muss man selber gucken.)

Wie Dirk sagt, es gibt auch spezielle Zentren. Aber jetzt bist du ja erst mal dort, wo du bist, in Behandlung.

Schreib doch mal, wie es weitergehen soll.

Liebe Grüße,

Monika

[Angela H.]

Hi ich wollte mich mal wieder melden habe jetzt 6 Monate Chemo hinter mir.
Soweit geht's mir gut .
Habe aber mal eine frage was würde bei euch gemacht wen die Thrombozyten in den Grenz Bereich gefallen sind ?
Bei mir würde ständig die stärke der Chemo verringert.
Jetzt würde mir angeraten eine 2 Meinung ein zu holen.
LG A.Hanz

[Caceres]

Liebe Angela,

ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus auch raten, dich schnellstmöglich an ein gutes herausragendes zertifiziertes Spk Zentrum zu wenden.
Mit dem "Krankenhaus um die Ecke" habe ich auch in Bezug auf Aufklärung und Beratung sehr schlechte Erfahrungen gemacht und bin zu einem Zertifizierten Spk Zentrum gewechselt und dieses war nicht das nächste.

Du kannst dich dort auch zunächst telefonisch und per Email beraten lassen.
Ich kenne fälle, wo in deinem Alter und bei T3 und Lymphknoten befall erfolgreich operiert wurde.