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  #1  
Alt 14.07.2018, 20:48
mamamo mamamo ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo,

ich habe bereits die 2.Gabe Pembrolizumab bekommen, aufgrund der fortgeschrittenen Metastasen habe ich mittlerweile auch ziemliche Schmerzen, teilweise habe ich das Gefühl, daß die Schmerzen seit der Therapie zugenommen haben. Kann mir jemand sagen, ob es sich vielleicht um eine Erstverschlimmerung handeln könnte? Teilweise kann ich aufgrund der Schmerzen nur liegen, ich nehme zwar regelmäßig meine Schmerzmittel doch schlagen diese stellenweise überhaupt nicht an. Ich denke, daß die Metas evtl. auf Nerven drücken, die diese starken Schmerzen verursachen. Nachdem ich darüber gelesen habe, daß Tumore evtl. auch erst mal anschwellen können, hoffe ich, daß es bei mir auch so ist und das Mittel schon mit voller Wirkung im Gange ist. UND, daß es bei mir überhaupt anschlägt. Ich bin total verzweifelt, habe 2 kleine Kinder und Pembrolizumab ist meine Hoffnung !!! Kann mir jemand mit Erfahrungen über diese Therapie schreiben ??? Vielen Dank im Voraus !!!!!!
Mamamo
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  #2  
Alt 15.07.2018, 19:55
MikyBx MikyBx ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo Mamamo!

Nach der zweiten Gabe hatte ich auch eine Erstverschlechterung, die Tumore im Unterbauch sind angeschwollen, einen konnte ich sogar tasten, und diese haben sowohl Nierenstau als auch Beinödeme verursacht. Hat sich nach ca. einem Monat von selbst wieder gegeben!

Nach der dritten Gabe hat dann der Durchfall angefangen, und den hab ich bis heute (Anfang Juni 12. Gabe). Am Anfang war es erträglich und mit etwas Kortison in den Griff zu bekommen, es hat sich aber progressiv verschlechtert, auch mit i.V. Kortison nur etwas zu verbessern. Hab jetzt letzte Woche erstmalig Infliximab erhalten, ist ein Medikament für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, und hoffe darauf, dass dieses irgendwann wirkt. Die Therapie ist auf unbestimmt verschoben, bin auch noch auf hoher Dosis Kortison (plus noch zwei andere Darmmedikamente).
Meine Ärzte haben die Infusion nur einmal um eine Woche verschoben, trotz des Durchfalls. In den Leitlinien steht eigentlich, dass sie bis zum Rückgang auf ein normales Maß (max. 3x am Tag) aussetzen müssten. Rückblickend wäre das vielleicht besser gewesen.

Liebe Grüße
Miky
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  #3  
Alt 15.07.2018, 21:45
Lexi2110 Lexi2110 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Also ich habe ja bisher nur eine Infusion bekommen und die nächste steht diesen Donnerstsg an, (3 Wochen später) aber es geht mir schon jetzt gefühlt besser. Natürlich weiß ich nicht ob es auf die Therapie zurück zuführen ist, aber ich wüsste nicht auf was sonst.

Es sind keine riesigen Veränderungen aber ich merke das ich mit der Luft wieder besser zurecht komme. Das gibt mir die Hoffnung das Metastasen auf der Lunge zerstört worden sind und sich die Lunge dadurch wieder erholen kann und ich etwas besser Luft bekomme.
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  #4  
Alt 16.07.2018, 12:07
mamamo mamamo ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Hallo,

schön, daß sich jemand auf meinen Beitrag gemeldet hat, das ist doch irgendwie tröstlich, wenn man "gefühlt" nicht alleine ist.
Also meine Schmerzen sind unverändert, habe an verschiedenen STellen Metastasen, die im Rektum in den Lymphknöten machen mir aber am meisten zu schaffen. Sie sprechen kaum auf die Schmerzmedikamente an, vielleicht drückt es auch irgendwo auf Nerven, für die ich evtl. ein anderes Mittel bräuchte.
Fakt ist, daß ich die Stellen, an denen Metastasen sind, sehr deutlich spüre, ich glaube auch, daß sie angeschwollen sind. Natürlich hoffe ich auf eine REaktion der Therapie und auf Besserung !!! Eigentlich habe ich mich psychisch super gewappnet und bin sehr guter Dinge aber die Schmerzen lassen mich ziemlich einknicken.....
Ich freue mich, über weitere Erfahrungen zu lesen, beim Arzt bekommt man da ja eher weniger Auskunft.........
mamamo
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  #5  
Alt 16.07.2018, 15:12
Lexi2110 Lexi2110 ist offline
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Ort: Düren
Beiträge: 35
Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Zitat:
Zitat von mamamo Beitrag anzeigen
Hallo,

Natürlich hoffe ich auf eine REaktion der Therapie und auf Besserung !!! Eigentlich habe ich mich psychisch super gewappnet und bin sehr guter Dinge aber die Schmerzen lassen mich ziemlich einknicken.....
Ich freue mich, über weitere Erfahrungen zu lesen, beim Arzt bekommt man da ja eher weniger Auskunft.........
mamamo
Also zu Deiner Beruhigung, mein Arzt hat gesagt das es total unterschiedlich ist, der eine merkt schon ziemlich schnell etwas, bei anderen dauert es durchaus bis zu 8 Wochen ehe man selber eine Veränderung merkt.

Und am Ende muss man sich ohnehin aufs CT verlassen. Also weiterhin die Hoffnung nicht aufgeben.
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  #6  
Alt 16.07.2018, 22:19
mamamo mamamo ist offline
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Registriert seit: 14.07.2018
Beiträge: 3
Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Vielen Dank:-))
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  #7  
Alt 16.07.2018, 22:25
Rottweilerfreund Rottweilerfreund ist offline
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Registriert seit: 01.01.2018
Beiträge: 131
Standard AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"

Keine Sorge! Du bist hier nicht alleine.
Aber weder zur Immuntherapie, noch zu den schmerzhaften Lymphknoten habe ich was sinnvolles beizutragen.
Ich wünsche dir, dass deine Ärzte die Schmerzen schnell in den Griff bekommen.

Gruß
Rene
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Stichworte
immuntherapie, lungenkrebs, nicht kleinzelliger tumor


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