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AW: NHL bei Bruder - Verdauungsapparat stark eingeschränkt - was tun?
Hallo Alisa,
zu diesem Krebs kann ich nichts beitragen, da kenne ich mich nicht aus. Wenn Dein Bruder in hohen Dosen Opioide bekommt (Morphium, Tilidin), dann ist es kein Wunder, dass es mit der Verdauung klemmt. Den Ärzten sollte aber da etwas einfallen. Da Dein Bruder offensichtlich keine Betreuungsvollmacht ausgestellt hat bzw. die auch nicht greifen würde, solange er alles selber einschätzen kann, ist nur er berechtigt, Auskunft zu bekommen. Es sei denn, er vereinbart mit den Ärzten etwas anderes. So müsst Ihr also wahrscheinlich akzeptieren, dass Ihr nur gefilterte Infos bekommt. Als Patient kann ich das teilweise nachvollziehen, denn solange ich selbst entscheiden kann und will, müssen sich die anderen nicht mehr als nötig da reinhängen und mich vielleicht verunsichern oder etwas einreden. Gebt ihm doch einfach zu verstehen, dass Ihr ihm gern helft, Auskünfte über seine Erkrankung zu bekommen. Wenn er es möchte, wird er euch informieren, wenn nicht, müsst Ihr es akzeptieren. Viele Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#2
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AW: NHL bei Bruder - Verdauungsapparat stark eingeschränkt - was tun?
Hallo Alisa91,
Zitat:
Ansonsten steht da auch nichts Näheres zum Sachverhalt bzgl. NHL und Chemo. Naja, wenn Dein Bruder dazu nichts "herauslassen" will, so ist das seine Sache. Er wird Gründe dafür haben. Kennst Du wenigstens diese? Sehr erfreulich ist, daß andere Organe nicht betroffen sind. Folglich bzgl. ihrer Funktion auch "anregbar" sein sollten. Zur Verdauungs-Ankurbelung gibt es haufenweise völlig natürliche Mittel auf der Basis zugeführten Essens. Wie z.B.: - mehrmals täglich Trockenpflaumen und/oder - geriebene Äpfel u/o - Sauerkraut o. saure Bohnen u/o - Joghurt mit Leinsamen u/o - Essen mit Knoblauch o Meerettich o Senf gewürzt Wie überhaupt scharfes Essen (mit Pfeffer o Chili gewürzt) die Verdauung ankurbelt. Dabei spielt es m.E. momentan auch keine große Rolle, wie dadurch evtl. der pH-Wert verändert wird. Denn während einer Chemo ist es völlig normal, daß die Verdauung ohnehin "verrückt" spielt. Grundsätzlich herrschen im Magen Säureverhältnisse, die annähernd so sind wie bei Batteriesäure, also pH 1 bis 1,5 (extrem sauer). Zugeführtes Essen jedweder Art kann diesen Wert natürlich relativieren, weil es im pH-Wert erheblich höher liegt. Andererseits liegen die bewährten Mittel, welche die Verdauung ankurbeln können, ihrerseits i.d.R. ebenfalls eher im sauren Bereich. Soll heißen: Wenn man meint, man müsse sich unbedingt "basisch""gesund" ernähren, ist es bei momentan "abzuschaffender" Verstopfung vielleicht nicht gerade der günstigste Zeitpunkt, damit anzufangen. Oder anders ausgedrückt: Alles zu seiner Zeit, und momentan ist erst mal "Durchräumen" angesagt. Mal noch etwas ganz anderes: Wie viele kcal bekommt denn derzeit Dein Bruder täglich zugeführt? Per Flüssignahrung und normalem Essen. Viel Glück beim Durchräumen und bei der Chemo natürlich auch. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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darm, lymphom, nhl, nhl/hl, verdauung |
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