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#1
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AW: Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium
Hallo,
ich wollte mich mal bei Anita bedanken für die mutmachenden Worte. Ich habe die Bestrahlung hinter mir und auch eine Anschlussheilbehandlung gemacht, welche mir sehr gut getan hat. Leider hat mich der Alltag wieder eingeholt und ich habe schon fast vergessen wie schön es in der Kur war und es ist schwierig die dort gelernten Anwendungen in den Alltag zu integrieren und weiter zu führen. Es geht mir den Umständen entsprechend gut, allerdings leide ich sehr unter der Hormonbehandlung und ich habe auch große Angst vor der bevorstehenden ersten Nachuntersuchung in der Strahlenklinik, welche in 2 Wochen ansteht. Ich weiß nicht was ich mache, wenn ich wieder schlechte Nachrichten bekomme, ich glaube nicht dass ich das ganze nochmal durchstehe. Aber ich weiß, dass in meinem Stadium eine Heilung fast unmöglich ist und die Chancen dafür als ungünstig bezeichnet werden, also werde ich wohl mit weiteren negativen Befunden rechnen müssen. Es steht auch immer noch eine stark vergrößerte Milz im Raum deren Ursache nach der Entdeckung meines Krebses in den Hintergrund gerückt ist, ich hab irgendwie nicht mehr den Mut weitere Untersuchungen anzugehen, vor lauter Angst dass noch mehr zum Vorschein kommen wird. Gruß, Helmut Geändert von gitti2002 (14.07.2017 um 23:57 Uhr) |
#2
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AW: Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium
Hallo Helmut, nur Mut! Man muss sich mit dem Krebs arrangieren und nicht seinen Alltag bestimmen lassen. Die Anfänge der Hormontherapie sind immer schwer, weil der Körper völlig aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Ich sage immer mit der Therapie wird man vorzeitg zum alten Mann gemacht!
Ich bin jetzt fast 52 Jahre alt und lebe seit 2010 mit der Diagnose. Mein Urologe geht viel auf mich ein und wir haben über Jahre auch viel probiert. Anfangs die Thestoblocker Bicalutmamit mit mit 50mg täglich, Brustwuchs, PSA so la la. Abbruch! 3 Monatsspritze ging Anfangs ganz gut, aber nach kurzer Zeit von ca. 1 Jahr ließ die Wirkung nach. Also die 1 Monatsspritze mit üblen Nebenwirkungen. Um die Einstichstellen verhärtete sich das Bauchgewebe und ich hatte die ersten 7 Tage danach nur Schmerzen und Fieber. Also Abbruch! Dann wurde Zytiga vor Chemo frei gegeben. Der erste Wirkstoff, der wirklich ansetzte und das letzte Thesto aus dem Körper entzog. Nebenwirkungen war hauptsächlich das schlechte Schlafen, erhöhter Blutzucker und nachts 2-3x rauss! Aber ansonsten alles Bestens! OP muss gut abgewogen werden, da sich ja je nach OP Art viel verändert, bis hin zur Impotenz. Lebenserhaltende Maßnahmen sollten aber wichtiger sein, als der spontane Sex! Man(n) kann sich mit so vielen negativeb Umständen arrangieren! Bestrahlung wirkt meißt nur direkt auf den Tumor, wenn noch nicht gestreut, oder wie in meinem Fall die Schnittränder von der OP. Dennoch bleiben diese Biester versteckt im Körper! |
#3
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AW: Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium
Hallo Helmut,
am 14.07.2017 hast Du geschrieben, dass die erste Nachuntersuchung in der Strahlenklinik in 2 Wochen ansteht. Magst Du berichten, wie die Ergebnisse aussehen?? Weiterhin alles Gute. LG Falco |
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Stichworte |
bestrahlung, imrt, prostatakrebs |
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