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AW: Der Tod meiner Mama war so schnell, ich kann es nicht verstehen
Der Tod kam so schnell. Während der Narkose verstorben. Langes Leiden wurde deiner Mutter erspart. Dieser Gedanke tröstet mich beim Tod meines Vaters. Natürlich war deine Ma viel zu jung, jünger als mein Vater. Es schmerzt immer, egal wie alt, wenn Eltern sterben. Dein Vater, da noch jünger, hat trotzdem noch mehr Möglichkeiten etwas aus seiner Zukunft zu machen als meine Mutter. Die beiden waren sich selbst genug, sich gegenseitig ihr ein und alles.
In der Zeitung steht heute, dass Krebs oft einfach Pech ist. Ich hab mich nach dem Tod meines Vaters ebenfalls ganz unaufgeregt untersuchen lassen. Weil man bei ihm, viel zu spät einen genetischen Defekt feststellte, der aber nicht erblich ist, wie man mir versicherte. Jährliche Kontrollen bei mir reichen aus. Mir geht es wie dir. Kann es nicht fassen. Völlig normal . Liebe Grüße Marlene |
#2
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AW: Der Tod meiner Mama war so schnell, ich kann es nicht verstehen
Dankeschön,
ist es sehr lieb von euch und wirklich tröstend das zu lesen. Meine Tochter ist 5. Ich habe ihr als letztes Jahr ihr Uropa verstorben ist, erzählt dass er auf einer wolke sitzt und auf sie und ihren kleinen Bruder aufpasst. Sie hat es so selbstverständlich aufgenommen, dass ich ihr dies wohl auch bezüglich der Oma sagen werde. Es ist nur schwer, es jm. zu erklären, wenn man es selbst nicht versteht. Sie weiß, dass Oma krank war. Dass sie nach der Chemo eine Perücke hatte und dass sie sehr schlecht luft bekam. Das war für sie völlig normal. Daher denke ich, dass sie es gut aufnehmen wird. Ich selbst bin gut abgelenkt mit den kindern. Tagsüber. Das Grübeln kommt abends, wenn man "abschaltet" und alles ruhig wird. Ich erwische mich dabei, wie ich ihr insgeheim Vorwürfe manchmal mache, dass sie nicht öfter wg. dem Husten zum Arzt ist. Ich habe sie einen Tag nach ihrem Tod besucht und mich verabschiedet. Es war das einzige, was ich noch für sie tun konnte, aber ich brauchte das auch für mich. aber diesen Anblick werde ich nie vergessen. Aber sie hat am ende nicht gelitten, sondern ist von der Narkose in den Schlaf übergegangen. Eines der wenigen tröstenden Sachen. Es tut gut, sich hier aussprechen zu können. Viele nicken mir zu, aber verstehen können es die wenigsten.Ich danke euch |
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