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  #1  
Alt 19.04.2017, 10:57
nane2611 nane2611 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Ja, es ging unheimlich schnell.
Vom ersten Mal, wo das Thema Krebs im Raum stand, bis zu seinem
Tod vergingen gerade einmal 12 Tage
Und zum Akzeptieren ist diese Zeit einfach viel zu kurz.
Tja, deine Kinder leben jetzt mit der Angst, dich durch die Krankheit
verlieren zu müssen.
Ohne, dass etwas war, hat man ja irgendwie den Irrglauben,
es trifft nur Andere oder das Leben wäre unendlich.
Das Thema Krebs holt einen leider schnell auf den Boden
der Tatsachen
Besteht denn bei die momentan Grund zur größeren Sorge?
__________________
Mein Dad:
* 24.03.1947
+ 07.02.2017
ED 26.01.2017 Gallengangskarzinom (Klatskin)
Über die Regenbogenbrücke gegangen
nach 12 Tagen Horror 😭
Ich vermisse Dich soooo sehr
ABER: Nicht traurig sein, was man verpasst,
sondern glücklich sein, was man haben durfte!
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  #2  
Alt 19.04.2017, 20:28
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Ich habe zwar Probleme, aber nicht so, dass jeder Tag der letzte sein könnte.
Wir wissen halt, dieser Krebs ist unheilbar. Optisch sehe ich kerngesund aus.
Ich bin zu dick, habe gesunde Gesichtsfarbe usw.

Schmerzen, kaum noch Treppen laufen können, generell Probleme mit der Luft usw., das alles sieht man ja nicht. Trotzdem will ich mich nicht beschweren, wenn es so bliebe, dann wäre es ok, hauptsache ich lebe....lächel

LG Anchilla
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  #3  
Alt 20.04.2017, 19:32
nane2611 nane2611 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Naja, so lange immernoch Lebensqualität da ist, sollte man wohl auch
versuchen, zu leben und zu genießen, was eben geht.
Ich stelle es mir nur unglaublich hart vor, wenn man weiß, dass der
"Schweinehund" irgendwann gewinnt.
Darüber habe ich die letzten Wochen sehr oft nachdenken müssen.
Wie kann man damit leben ?
__________________
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  #4  
Alt 21.04.2017, 06:30
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Mein Umfeld sieht es eigentlich wie Du. Ich gehe damitum, weil es nicht in meinen Gedanken ist. Ich verdränge es nicht, brauche keine therapeutische Betreuung. Es ist für mich zwar existent dass ich tödlich erkrankt bin. aber in Gedanken ist, dass es mich noch nicht stören muss, denn der Tod kommt irgendwann. Und das wird noch dauern.
Vielleicht ändert sich das irgendwann, wenn es mir so schlecht geht, dass ich weiß es geht zu Ende. Aber im Moment gehe ich ganz gelassen damit um.

Da ich gaaaanz schlecht Treppen laufen kann und unter dem Dach wohne, will meine Tochter, welche mit dem Lebensgefährten bauen will, eine Wohnung für meinen Mann und mich mit planen. Ebenerdig dann. Bis es soweit ist, wird noch mindestens 1 Jahr vergehen. Ich denke schon über Möbel usw. nach.
Ich habe also gar keine Zeit, an den Tod zu denken.....smile
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  #5  
Alt 21.04.2017, 11:00
nane2611 nane2611 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Das ist doch schön
Wahrscheinlich darf man sich damit auch nicht allzu sehr
beschäftigen , weil es einen sonst zu sehr belastet
und man eine Menge an Lebensqualität einbüßt?!

Schön, dass eure Tochter an euch denkt.
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  #6  
Alt 21.04.2017, 16:28
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

Ja, ich habe nicht nur wunderbare Enkelkinder,sondern auch einen Sohn und eine Tochter. Beide sind unglaublich. Sie helfen wo sie können und sind immer und jederzeit da, wenn ich Hilfe brauche.
Ich bin unenedlich froh, dass wir so ein gutes Verhältnis miteinander haben. Schon immer, schon vor der Diagnose, jetzt vielleicht noch ein wenig mehr.

Und das ist für uns, mit dieser Krankheit, unendlich wichtig. Zumindest, wenn es nicht zuuu spät festgestellt wird.
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  #7  
Alt 22.04.2017, 11:51
Lanila Lanila ist offline
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Ort: Bremen
Beiträge: 52
Standard AW: Whipple Op ja oder nein?

nane du fragst wie man damit leben kann???
Gegenfrage: Wie kann man damit leben, wenn das eigene Kind ermordet wird oder auch nur normal stirbt? Wie kann man damit leben, wenn man beide Beine abgenommen bekommt? Und und und. Man kann irgendwie und findet einen Weg. Außerdem weiß keiner recht wie es weitergeht, es sei denn man ist im Endstadium. Zwei Beispiele aus meinem Bekanntenkreis: Mann (50) der vor Jahren Krebs überstanden hat, fällt tot um, nachdem er eine schlimme Grippe verschleppt hat.
Mann (54) telefoniert mit mir im Februar noch, alles gut bei ihm, jetzt liegt er im KH, alles voller Krebs, wusste niemand was von.

Bei mir persönlich ist es auch so, dass ich gar nicht so gerne alt werden will. Das liegt aber daran, dass ich mich um Alte gekümmert habe, die noch aus der Sturheitszeit kamen. Das hat mich mürbe gemacht. Meine Mutter ist 85 und obwohl ich ihr nichts mehr helfen kann, lässt sie sich nichts sagen etc.

Und so bastelt man sich seinen Alltag zurecht. Die Einschränkungen muss man eben akzeptieren, wie andere Kranke auch, aber das geht, wenn es keine Schmerzen sind.
__________________
Whipple OP: 1.4.15

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