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  #1  
Alt 20.02.2017, 23:18
tatus tatus ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Aber so weit ich weiß, hat man doch die freie Krankenhauswahl, genauso wie freie Arztwahl . Auch eine Zweitmeinung kann man doch einholen. Ich hab heute noch mal mit meinem Mann ausgiebig gesprochen, weil er kaum noch laufen kann, er ist nicht bereit in das Krankenhaus zu gehen, dann will er sterben und läßt gar nichts mehr machen. Bin mal gespannt ob ich morgen die Einweisung und den Transportschein bekommen und sie endlich anrufen, daß er kommen kann.
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  #2  
Alt 21.02.2017, 22:20
Clea Clea ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Liebe Karen, ich drücke dir fest die Daumen!
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  #3  
Alt 22.02.2017, 17:11
tatus tatus ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Mein Mann ist heute in sein Wunschkrankenhaus bekommen, hatte telefonisch alles abgeklärt und nach einsicht in die ganzen Befunde bekam ich heute den Anruf, sie nehmen ihn auf. Ich bin so erleichtert, denn sein Zustand wurde immer schlechter. Ich hoffe, sie können dort noch mal helfen. Jetzt war leider die eine DVD von der Kopfaufnahme defekt, ich hole morgen eine neue und bringe sie hin. Ist jetzt natürlich für mich nicht so einfach, es sind immer gut 75 km zu fahren, aber Hauptsache er fühlt sich da wohl und läßt sich auch behandeln. Er war teilweise so verwirrt, das er alles gar nicht mehr begriffen hat, nicht das er morgen dann schon wieder nach Hause will. Ich hab jetzt so gekämpft, ihn dort unterzubringen, aber er muß natürlich auf seinen Wein verzichten, daß versteht er nicht so richtig, er wird dann leicht aggressiv, habe das aber auch auf der 'Station gesagt
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  #4  
Alt 22.02.2017, 21:57
Hoffnung3 Hoffnung3 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Ich wünsche Dir von herzen dass DU ein bisschen Kraft sammeln kanns.
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  #5  
Alt 22.02.2017, 23:05
tatus tatus ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Ich hab da nicht viel Hoffnung, hab gerade eine SMS von ihm bekommen, allerdings ohne Text, er ist da noch nie mit zurecht gekommen. Wenn er das um diese Zeit macht, will er garantiert nach Hause und ich weiß genau, es liegt nur daran, das er keinen Alkohol bekommt. Doch er kann sein Leben doch nicht einfach nur wegen dem Alk so wegschmeißen. Am liebsten würde ich gar nicht hinfahren morgen. Was soll ich denn noch machen, hab so gekämpft, den Platz im Krankenhaus für ihn zu bekommen. So kann ich ihn auch nicht pflegen, fange an ihn deshalb zu hassen, weil er alles kaputt macht. Möglich das ich meine Sachen packe und zu meinem Sohn ziehe, so kann er mit mir nicht umgehen, auch wenn er sehr krank ist.Soll sich der Pflegedienst doch um ihn kümmern
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  #6  
Alt 23.02.2017, 00:39
Hoffnung3 Hoffnung3 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Wie du weißt war ich in einer ähnlichen situation. Auch mein Mann wolle nach hause. Auch ich bin 1 einzigen Tag nicht hingefahren weil ich einfach erschöpft, ausgelaugt, am Ende meiner Kräfte und wahrscheinlich schon seit über meine Grenzen gegangen war.. zunächst habe ich mit einem Arzt gesprochen. Er meine es geht ihm sehr schlecht. Mein Mann hatte weder zeitliche noch räumliche Orientierung mehr. Ich habe dem Arzt meine Situation erklärt, er hat mir versprochen auch mir zu helfen. Ich wäre ja auch schon nervlich krank. Der Arzt ist dann zu meinem Mann gegangen und hat gesagt: Herr xxxx bleiben Sie hier und lassen Sie uns Ihnen helfen. Mein Mann hat wahrscheinlich wieder Hoffnung bekommen und ist geblieben. Gehirnmetastasen verändern ein Menschen.

Natürlich habe ich lange gebraucht um auch mir selbst zu verzeihen dass ich es nicht geschafft habe.

Herzliche Gruesse
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  #7  
Alt 23.02.2017, 09:17
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchialkarzinom und Hirnmetastase

Hallo Tatus,

wissen die Ärzte in der Klinik von seinem Alkoholproblem? Wenn nein, sprech drüber, die geben ihn dann das was er braucht.
Er ist süchtig und einfach den Alkohol weglassen, nur weil er in der Klinik liegt, geht selten gut. Die Ärzte haben dafür auch Verständnis.
Bleib Du mal 1 Tag daheim...erhol Dich , er ist da gut versorgt.
Es nützt keinen, wenn Du Dich jetzt selbst aufreibst.
Er ist in einer Ausnahmesituation.
De Ärzte haben die passenden Medikamente, die Sucht zu unterdrücken.
Dir viel viel Kraft
LG
Mel
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