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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
Zitat:
Denke, das muß angeboren sein; denn ich kenne auch Leute, die meistens gegen 22 bis 23 Uhr alles beenden, heimgehen und schlafen. Egal wie die Stimmung ist oder ob es lustig ist oder nicht. Da wird dann auch manchmal ein daheim wartender Hund als Grund für den Aufbruch "vorgeschoben". Als wäre es dem Hund nicht völlig wurscht, wann Frauchen und/oder Herrchen heimkommen. Naja, ist halt manchmal so - man muß die Mitmenschen so "nehmen" wie sie sind. Ich gehöre eher zur Gattung der "Sumpf-Hühner" und "Nachteulen". Danke für Deine ausführliche Beschreibung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie, die bei Dir auftraten. Wie es aussieht, gibt es Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede. Wir sind in der glücklichen Lage, das ganz gut und erfolgreich hinter uns gebracht zu haben. Viele andere Betroffene und Mitleser haben das aber noch vor sich. Lesen hier und da vielleicht auch irritierend Beängstigendes dazu. Denke wir können es wagen, das generalisierend so auszudrücken, wie auch Du das w.o. sinngemäß benanntest: Das ist hinterher alles sofort "vergessen". Es ist nichts, das sich nicht "durchstehen" ließe, zumal man ja ständig unter ärztlicher Kontrolle steht. Sicher gibt es Nebenwirkungen, die auch unterschiedlich belastend sein können. Aber das sind i.d.R. keine, die man dramatisieren müßte. Jedenfalls dann nicht, wenn man einigermaßen fit eine Chemotherapie beginnt und auch die innere Einstellung dazu stimmt. Nebenbei, weil es mir gerade einfällt: @mimi 1979: Wollte Dir in Deinem Thema dazu auch noch etwas sagen, kam davon aber irgendwie ab. Brauchst keine Angst vor der Chemo zu haben. Stehst Du locker durch. Der Rest ist Glückssache. Ich kann nur versuchen, die Nebenwirkungen aus meiner Sicht etwas "aufzudröseln" und bitte darum, das evtl. zu ergänzen. Haarausfall: Kommt todsicher. Auch relativ schnell. Beginnend bereits im ersten Zyklus am Kopf und fortschreitend. Übergreifend auf Augenbrauen-, Wimpern-, Bartausfall usw. Ist an sich kein großartiges Thema. Kann man kaschieren oder das auch bleiben lassen. Kortison-Nebenwirkungen: Zitat:
Die Kortison-Einnahme während der fünf Tage jedes Zyklus-Beginnes wirkte sich bei mir nur auf die Verdauung aus. War völlig unregelmäßig. Pinkeln funktionierte einwandfrei und konstant. An einem Zyklus-Tag vergaß ich glatt, die K-Tabletten einzunehmen. Wunderte mich auch darüber, daß mich an diesem Tag das Essen "anödete". Bis mir am späten Abend einfiel, daß ich die K-Tabletten-Einnahme vergessen hatte. "Warf" mir dann die K-Tabl. noch "ein", und am nächsten Tag war alles "normal". Fenistil-Nebenwirkungen: Hatte ich keine. Auch keine Mundschleimhaut-Entzündung, Knochenschmerzen oder Infekte während der Chemo oder danach (bis jetzt). Nachwirkungen Taube Fingerspitzen: Scheint auch zwangsläufig aufzutreten. Zitat:
Wie wird das wieder hintrainiert? Zitat:
Hoffe und wünsche Dir, daß die August-Ergebnisse gut sind. Jedenfalls so gut, daß Du mit keinen nennenswerten Beeinträchtigungen weiterleben kannst. Du hast ja insgesamt ein "schweres Paket abbekommen". Bewundernswert und alle Achtung davor, wie Du damit umgehst. Wechseljahr-Erscheinungen: Kann dazu nichts sagen. Evtl. können das andere Kriegerinnen tun? Glattheit der Hände: Zitat:
Aber auch nichts, womit man nicht weiterleben könnte. Mir fällt dabei auf, daß neuerdings bei ausgestreckter Hand Längsfalten bis zu den Fingerkuppen hin feststellbar sind. Naja, wahrscheinlich will mein "Hautsack" allmählich schrumpfen. Werde dem schon zeigen, wo "der Hammer hängt": Immer noch beim "Imperium". Minderung der Leistungsfähigkeit: Zitat:
Eine ungefähre Angabe in Prozent der Minderung? Denn das interessiert mich sehr. Derzeit belaste ich meinen Körper allmählich wieder. Macht er auch mit, wenn die Belastung nicht unnötig hoch ist. Ist sie höher als er "verkraften" kann, rast der Puls hoch. Dann mache ich halt etwas langsamer, und dann geht das schon. Ist bei Dir wahrscheinlich auch nicht anders? Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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