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  #1  
Alt 19.07.2016, 14:52
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mel15 mel15 ist offline
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komme gerade aus dem Krankenhaus.
Freitag um 7 Uhr wird ein Knoten aus dem Hals entnommen und ins Labor geschickt.

der Knoten wird 2x untersucht und nach ca. einer Woche bekomme ich das Ergebnis
Dann hat das Warten ein Ende
Und vielleicht ist doch alles in Ordnung
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  #2  
Alt 19.07.2016, 21:48
Golfsierra2 Golfsierra2 ist offline
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Genau!

Übrigens: Schicke Frisur!
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17.06.13 Diagnose Foll. Lymphom IIIa Stadium I
6 x R-CHOP 21
2 x R-Mono
26.11.13 Volle Remission
Erhaltungstherapie mit Rituximab bis 12/2015
19.10.2018 12. Nachkontrolle OK
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  #3  
Alt 20.07.2016, 11:35
lotol lotol ist offline
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Hallo mel15,

so wird das nichts mit Deiner Kopfbedeckung:
Da rumpelst Du ja überall hin, weil Du nichts mehr richtig siehst.
Mindestens ein Auge frei zu machen, wäre da schon besser.

Hüte als Kopfbedeckung sind deshalb auch nicht recht empfehlenswert.
Da sind zwar beide Augen frei, aber die Sicht nach oben ist eingeschränkt.
Manchmal habe ich einen Hut aufgesetzt.
Nicht, um meinen (inzwischen) kahlen Kopf zu "kaschieren"; denn so etwas "juckt" mich nicht.
Sondern, um einen "Sonnenbrand" am Kopf zu verhindern.
Da passiert es mir manchmal auch, daß ich irgendwo hinrumpele, weil ich nicht sehe, wenn da etwas heraussteht (Kantholz, Brett o.ä.).
Hut ist keine gute Lösung.

Im ABZ sehe ich häufig Frauen, die ihren (vermutlich kahlen) Kopf mit Tüchern kaschiert haben.
Sieht meistens ganz gut aus.
Werde mal eine fragen, wie so ein Tuch gebunden wird, damit es auch am Kopf hält.
Annageln geht ja nicht.
Haarklammern o.ä. auch nicht - mangels Haaren.
Doppel-Klebeband?


Zitat:
Und vielleicht ist doch alles in Ordnung
Zitat:
Ich habe Knoten unter beiden Achseln, da ist der größte 2 cm groß und mehrere in der Leistengegend, da ist der größte 3 cm groß.
Der Arzt meinte daraufhin das er von Lymphomen ausgeht weil unterschiedliche Körperregionen betroffen sind.
Versuch, Dich von Illusionen frei zu machen.
Und nutze die Zeit dazu, bis der definitive Befund vorliegt.
Alles, was Du eingangs beschrieben hast, ist nahezu identisch mit dem, was bei mir ablief.
Richte Dich am besten gedanklich darauf ein, daß auch der weitere Ablauf bei Dir nahezu identisch sein könnte.
Das muß nicht so sein, aber die Wahrscheinlichkeit, daß es so sein wird, ist enorm hoch.

Denn es ist doch alles andere als i.O., massenhaft abartige Knoten zu haben, die einfach so daherwachsen.
Denk einfach (logisch konsequent) darüber nach.


Liebe Grüße
lotol
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  #4  
Alt 20.07.2016, 11:48
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mel15 mel15 ist offline
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Hüte und Tücher stehen mir nicht... wenn dann werd ich eine Echthaarperücke nehmen mit der gleichen Frisur

Die Angst steigt von tag zu Tag. Ich dachte ich bin entspannter aber merke wie es mich belastet

Ich habe hier jetzt schon von unterschiedlichen Chemos gelesen. Manchen gehts es 'gut' dabei andere liegen im Krankenhaus und müssen viel aushalten.
Liegt das an der schwere der Krankheit oder an den unterschiedlichen Ärzten?
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  #5  
Alt 20.07.2016, 15:15
lotol lotol ist offline
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Hallo mel15,

Zitat:
Hüte und Tücher stehen mir nicht... wenn dann werd ich eine Echthaarperücke nehmen mit der gleichen Frisur
Ja, mach das - sieht eh am besten aus.

Gratuliere Dir auch zur Einkalkulierung des Eventualfalles:
Haarverlust durch eine evtl. Behandlung.
Das ist ein kleiner gedanklicher Schritt in die richtige Richtung.

Zitat:
Die Angst steigt von tag zu Tag. Ich dachte ich bin entspannter aber merke wie es mich belastet

Ich habe hier jetzt schon von unterschiedlichen Chemos gelesen. Manchen gehts es 'gut' dabei andere liegen im Krankenhaus und müssen viel aushalten.
Bist Du Pessimistin oder Optimistin??
Nehme an, Optimistin:
Gehst Du bei Deinem (selbstständigen) Job davon aus, daß alles "in die Hose geht" und nichts wird??
Sicherlich nicht.
Warum also hier Angst?

Ganz abgesehen davon stellt sich die Frage ganz anders.
Gesetzt den Fall, der Befund ergibt "bösartiges Lymphom" sowie Behandlungsbedarf.
Dann ist doch die Frage eher:
Traust Du Dir zu, jedwede Behandlung "durchzustehen" und willst Du das auch?

Zitat:
Liegt das an der schwere der Krankheit oder an den unterschiedlichen Ärzten?
Die Frage kann Dir niemand beantworten.

Reicht es Dir nicht aus, zu wissen, daß Lymphome ganz gut heilbar sind??
Was willst Du noch mehr?
Daß Dir jemand ggf. garantiert, daß Dein spezielles Lymphom heilbar sein wird??
Leider gibt es keine "Überlebensgarantie" im Leben.

Aber es gibt Ärzte, die das Bestmögliche tun, damit ihre Patienten nicht verfrüht "abkratzen".
Und die hoffen genau so wie ihre Patienten, daß alles Tun dazu geeignet ist, Heilung erreichen zu können.
In den ABZ sind Profis, für die Behandlungen Routine sind:
Die wissen ganz genau, was im Einzelfall zu tun ist.
Denen geht auch nicht die geringste "Kleinigkeit" "durch die Lappen".


Liebe Grüße
lotol
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  #6  
Alt 20.07.2016, 15:30
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mel15 mel15 ist offline
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Nein, darum geht es mir nicht.

Es wundert mich halt nur das die Chemos so unterschiedlich ausfallen und ob es an dem Körper liegt, wie er es verkraftet oder die Chemos unterschiedlich dosiert sind (weiß nicht ob das der richtige Ausdruck ist)
Mir geht es auch gar nicht um Schmerzen oder das ich Angst habe zu sterben. Das schlimmste wär für mich, dass ich über Wochen arbeitsunfähig bin. Das mögen viele nicht verstehen aber da ist dann halt meine Zukunft zerstört.
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  #7  
Alt 20.07.2016, 19:35
Golfsierra2 Golfsierra2 ist offline
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Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Kombinationen (Regime), wie die einzelnen Medikamente und Wirkstoffe kombiniert werden können.

Dazu kommt das Stadium der Krebskrankheit, also ob der Patient dadurch schon gesundheitliche Probleme hat oder nicht.

Dazu kommt das Alter der Patienten und ihre allgemeine körperliche Verfassung, also Übergewicht oder eher sportlich, alt oder jung, trainiert und belastbar oder untrainiert. Auch ob es noch zusätzliche Erkrankungen gibt, z.B. Bluthochdruck.

Dazu kommt, dass jeder Patient etwas anders auf die Medikamente reagiert. In der Kombination der Medikamente kann das gutgehen oder auch die Menschen sehr belasten.

Dazu kommt die Dosierung der Medikamente und Wirkstoffe und der Behandlungszyklus, also z.B. alle zwei oder alle drei Wochen.

Dazu kommt die Einstellung der Patienten. Kämpferisch oder verzweifelt oder sogar mutlos.

Du siehst, wie viele verschiedene Faktoren zusammentreffen und letztendlich darüber entscheiden, wie ein Mensch eine Chemotherapie verträgt.
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Geändert von Golfsierra2 (20.07.2016 um 19:38 Uhr)
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  #8  
Alt 20.07.2016, 20:44
lotol lotol ist offline
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Hallo mel15,

Zitat:
Das schlimmste wär für mich, dass ich über Wochen arbeitsunfähig bin. Das mögen viele nicht verstehen aber da ist dann halt meine Zukunft zerstört.
Das verstehe ich schon, weil ich ebenfalls selbstständig bin.
Allerdings schon seit Jahren nicht mehr mit vollem Einsatz bzgl. Job.
Eigentlich habe ich noch genug Arbeit, bis ich weit über 100 Jahre
alt werde.
Werde ich aber leider nicht.

Mach Dir bzgl. Chemos keinerlei großartige Gedanken.
Anzunehmen, daß die unterschiedlich sind.
Daß sie natürlich auch unterschiedlich "verkraftet" werden, ist dabei selbstverständlich.
Weder Du noch ich oder sonstwer weiß, was auf Dich zukommen wird.

Eines kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen:
Wenn das ähnlich gelagert ist wie bei mir, wonach es fast aussieht (so weit ich das überhaupt beurteilen kann), wirst Du nicht über Wochen arbeitsunfähig sein.
Das wird nicht mal einen einzigen Tag der Fall sein, wenn Du in einem ABZ behandelt werden kannst.
Sicher wird es dabei zeitliche Einschränkungen (Termine für Untersuchungen usw.) geben, was aber nicht ausschließt, weiterhin zu arbeiten, so weit das möglich ist.

Es ist völlig unsinnig und verfrüht, gedanklich das Schlimmste anzunehmen.
Hüte Dich davor, das zu tun!
Sondern versuch, das realistisch einzuschätzen, was wahrscheinlich auf Dich zukommen wird.

Und davor brauchst Du mit Deiner Einstellung nun wirklich keine Angst zu haben.
Hoffe, das hilft Dir ein bißchen weiter.


Liebe Grüße
lotol
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  #9  
Alt 28.07.2016, 10:38
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mel15 mel15 ist offline
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Gerade mal bei meinem Hausarzt nachgefragt. Noch kein Ergebnis da....
echt blöd, ich hoffe ich weiß vor dem Wochenende genau was los ist.

Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen?

Geändert von mel15 (28.07.2016 um 10:42 Uhr)
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  #10  
Alt 28.07.2016, 11:55
lotol lotol ist offline
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Hallo mel15,

ob Du das jetzt weißt oder nicht:
Schau Dir mal die Großwetterlage an.

Die ist hervorragend sommerlich.
Also plan für's Wochenende irgendetwas, das Dir Freude macht.
Und genieß das auch; denn der Sommer geht schnell vorbei.

Liebe Grüße
lotol
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  #11  
Alt 28.07.2016, 14:10
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danke lotol

Ergebnis ist da
Und es ist kein Krebs
Lymphadenitis nach dem ersten Befund, der 2. steht noch aus
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