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#1
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AW: Krankentransport nach Essen
Da ich etwas Erfahrung mit Krankentransporten etc habe, schreib ich mal kurz was zu.
Wenn ein Patient als nicht transportfähig eingestuft wird, dann heisst es ganz klar, dass man aus medizinischer Sicht keinem Transport zustimmen kann. Heisst....wenn der Patient dahin will, macht er das auf eigene Verantwortung und Kosten. Man könnte als Alternative alle Befunde nach Essen schicken und auch den Arzt aus Essen mit der behandelnden Klinik telefonieren lassen usw. Als Familie sollte man vernünftig sein und der Mutter in ihrem Zustand keine solch Strapatzen aussetzen...noch dazu wo es sich lediglich um ein Konsil handelt und keine Verlegung. Mit den Befunden kann der Arzt in Essen schon verdammt viel anfangen. Alles Gute Mel |
#2
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AW: Krankentransport nach Essen
Hallo nochmal vielen Dank für eure Antworten!
Ich hab jetzt nochmal nachgefragt. Sie ist transportfähig, laut Ärzten sollen wir sie einfach im Auto hinfahren, aber das wollen wir nicht, deswegen zahlen wir den Transport mit Sanitätern jetzt selbst.. Wir sind gestern auch noch nach Essen gefahren und haben vor Ort nochmal gefragt. Sie wird stationär aufgenommen. Die Ärzte hier haben das auch vorgeschlagen und selbst angerufen. Laut jetzigem KH wird der Transportschein wegen der Entfernung nicht ausgestellt, weil ein anderes Eierstockkrebszentrum näher dran ist.. aber beim ASB (die den Transport vornehmen) wurde uns geraten, die Kosten nochmal bei der KK geltend zu machen. Mal schauen. Jetzt sind wir erstmal nur froh, dass der Transport geregelt ist und sie in kompetente Hände kommt.. Liebe Grüße vivace |
#3
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AW: Krankentransport nach Essen
Lieber vivace,
ich hoffe, Deine Mutter ist inzwischen gut nach Essen gekommen. Wichtig bei allen Angelegenheiten, wo es um die Kostenübernahme durch die Krankenkasse geht, ist eine ausreichend gute Begründung, also die Erklärung, warum man dem Essener Zentrum den Vorrang gibt vor dem, im eigenen Ort. Da Krankenkassen auch wieder von Aufsichtsbehörden überprüft werden, sind sie auf eine gute Absicherung bedacht. Bei den Krankentransporten gibt es auch wieder viele Abstufungen, z.B. liegend mit Begleitung durch einen Rettungssanitäter, dadurch sind die Kosten auch unterschiedlich. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
#4
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AW: Krankentransport nach Essen
Vielen Dank für die Nachricht sie ist gut nach Essen gekommen per Liegendtransport, das war besser, damit sie sich schonen kann. Im KH Essen waren alle bisher unglaublich nett und aufmerksam. Sie fühlt sich sehr gut aufgehoben und eine sehr einfühlsame und liebe Ärztin hat ihr Mut gemacht. Der Plan war, sie schnell aufzupäppeln, damit sie Ende der Woche oder nächste Woche operiert werden kann.
Leider hat heute früh Herr Prof. dB angerufen und meinen Mann nach Essen gebeten, da sie vielleicht morgen schon operiert werden soll oder vielleicht sogar nicht operiert werden kann... ich warte auf seine Rückmeldung, was als nächstes kommt, und fahre dann vielleicht auch hin (sitze gerade auf der Arbeit bzw.in einem Kurs)... ich hab Angst Liebe Grüße Nachtrag: Sie wird morgen um 8:30 Uhr eine Total-OP bekommen. Leider hat sie jetzt erstmals die Nachricht, was alles gemacht wird, nicht so gut verkraftet, weigert sich zu essen usw... Ich fahre jetzt auch zum Händchenhalten nach Essen und hoffe, sie ein bisschen unterstützen zu können Geändert von vivace (05.04.2016 um 14:43 Uhr) |
#5
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AW: Krankentransport nach Essen
Hallo Vivace,
ich hoffe es ist alles gut gegangen in Essen |
#6
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AW: Krankentransport nach Essen
Lieber frankdortmund,
vielen Dank! Es sieht gut aus, sie wurde tumorfrei operiert auch wenn wir leicht geschockt sind, dass der ganze Bauch voll war und was alles gemacht wurde. Wir fahren gleich hin und schauen, ob sie wach ist, das hat jetzt aber ziemlich lange gedauert (Narkose seit gestern 8:30 und künstliches Koma heute vormittag ausgeschlichen)... Liebe Grüße vivace |
#7
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AW: Krankentransport nach Essen
Liebe vivace,
gestern gingen meine Gedanken oft zu Euch, ich hatte meine Daumen ganz fest gedrückt und es scheint doch etwas geholfen zu haben. Die lange Narkose bei diesem großen Eingriff ist normal, danach das künstliche Koma, es ist ein sog. Heilschlaf, um den Körper abzuschirmen bzw. vor Überlastung zu schützen, Man holt die betroffenen sehr langsam aus dem künstlichen Koma, da es immer wieder zu Komplikationen kommen kann. Die Kraft zum eigenständigen Atmen ist nicht immer gleich vorhanden. Ich wünsche Euch, dass sie stabil bleibt und in der kommenden Nacht etwas Ruhe finden kann, dies ist auf der ITS manchmal etwas kompliziert. Herzliche Grüße, Elisabethh. |
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