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#1
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AW: Meine Mutter lässt sich so hängen
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit meinen Opa gemacht. Er hat uns auch vorgeworfen das sich keiner kümmert obwohl immer jemand morgens mittags und abends kam. Er hat auch nicht gegessen!
Wir haben ihm jemand besorgt der immer da ist. Eine Pflegerin. Erst war er wütend dann hat er gemerkt das er sie nur wieder los wird wenn er isst und sich versorgt! Ich würde ihr sagen wie du dich fühlst. Vielleicht auch nochmal klar sagen was sie dir bedeute und du nicht willst das sie so endet! Vielleicht braucht sie ein kleine Intervention. Das sie nicht zum Therapeut will verstehe ich. Hab hier auh jemand der es benötigen würde aber einfach nichts davon hält. Ich drück dir die Daumen |
#2
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AW: Meine Mutter lässt sich so hängen
Liebe Kristina,
sprecht doch mal mit dem Hausarzt, evtl. kann er ihr ein Antidepressivum verschreiben. Ich denke, nach so einer Diagnose fällt man in ein ganz tiefes Loch, aus dem man manchmal allein nicht wieder herauskommt. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass Du oder Dein Bruder sie mal für einige Zeit zu Euch holt, bei Dir ist "Leben in der Bude", kleine Kinder bewirken oft Wunder. Ich wünsche Euch alles Gute. Liebe Grüße Diana |
#3
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AW: Meine Mutter lässt sich so hängen
Hallo Kristina.
Vielleicht möchte deine Mutter nicht nur auf ihre Krankheit reduziert werden. Drehen sich eure Themen nur um das Essen? Erzählt doch etwas von euch, was ihr so erlebt. Alltag eben! Mit drei Kindern hast du deiner Mutter sicherlich genug zu erzählen. Oder setzt euch gemeinsam mit eurer Mutter zum essen an den Tisch. Vielleicht ist es am Wochenende mal möglich? In Gesellschaft schmeckt es meistens besser. Das kenne ich noch von meiner Mutter. Viel Glück und deiner Mutter alles Gute. Liebe Grüße, Sanne P.S. Lasst eurer Mutter etwas Zeit. |
#4
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AW: Meine Mutter lässt sich so hängen
Vielleicht wollte ihr auch mit ihr einen Ausflug machen.
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#5
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AW: Meine Mutter lässt sich so hängen
Ich kenne das beschriebene gut ... meine Mutter hatte ungefähr im gleichen Alter mehrere sehr schwere Herzoperationen. Es dauerte sehr lange, bis sie die langen Narkosen (googel mal nach Durchgangssyndrom) verarbeitet hatte. Ich erkannte meine Mutter lange Zeit nicht wieder. Sie meckerte das Personal an etc.
Ich denke auch, dass positive Erlebnisse jenseits der Krankheit wichtig sind. Und die in sehr kleinen Schritten. Meine Mutter hat sich mühsam ins Leben zurückgekämpft (auch sie lehnte jegliche psychologische oder medikamentive Hilfe ab). Könnt Ihr die sozialen Kontakte etwas ausweiten? Bekannte animieren, öfter mal anzurufen, um zu plaudern? Mal mit einem Stück Kuchen vorbeizukommen? Man neigt in diesen Zeiten dazu, alles nur noch mehr zu fokussieren, was für alle einen enormen Stress bedeutet.
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lg gilda |
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