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AW: Krank oder Simulant?
@KesGa
Oha, das kam offenbar ganz falsch an, was ich ausdrücken wollte So habe ich es gar nicht gemeint Offenbar kam es so rüber, als würde ich die Entscheidung für Rente in diesen Fällen in Frage stellen, oder gar kritisieren. So dass ich Dich offenbar verletzt und veranlasst habe, Deine Entscheidung zu erklären oder gar zu rechtfertigen. Bitte glaube mir, das wollte ich nicht und das was offenbar aus meinen Worten bei Dir rüberkam ist auch nicht im Ansatz das, was ich sagen wollte! Sowas würde ich niemals sagen, nicht mal DENKEN! Und gerade, wo die Person, die ich so sehr liebe, die mir am nähesten steht, doch in genau der gleichen Situation ist Und ich wäre sogar froh, wenn sie in Rente gehen könnte, um ihre Zeit wirklich vorrangig mit dem verbringen zu können, was sie glücklich macht! Du schriebst: Zitat:
Ich wollte mit meinem Post um Himmels willen mit keinem Wort oder Gedanken jemandem in diesem Forumsbereich davon abraten, in Rente zu gehen oder das womöglich in irgendeiner Form bewerten oder irgendwas. Bitte entschuldige, wenn meine Worte so ankamen. Nichts, absolut GAR nichts läge mir ferner, das kannst Du mir glauben!! Ich sehe die Situation nur halt bei der Person, von der ich spreche... Sie hat wie gesagt auch 100% Schwerbehinderung (was nach Whipple und dieser Diagnose wohl die meisten bekommen, wie ich verstanden habe) Und die Rente hatte nicht sie beantragt, sondern von irgendeiner Seite (ich weiß gerade nicht von wo, Krankenkasse...? Arbeitgeber...? Habe keine Ahnung) war ihr das angetragen worden. Und sie sagte mir, man wolle sie jetzt "in Rente schicken". Und für sie, da keine zusätzliche Erwerbsunfähigkeitsversicherung, wäre das rein finanziell eine ziemliche Katastrophe, jetzt in Rente zu gehen, wie sie mir erklärte... Und daher wollte ich damit nur sagen, dass es auch andere Gründe geben kann, warum man nicht unbedingt in Rente gehen möchte, als die, dass vielleicht die 100% Behinderungsanerkennung fehlt, oder anderes. Die mir nahestehende Person ist inzwischen auch fast 1 Jahr krankgeschrieben und würde - auch wenn sie sagt, dass sie wieder arbeiten möchte, auch für sich selbst - glaube ich schon auch gern in Rente gehen... Und zwar ganz genau aus den Gründen, die Du auch nennst und die ich absolut und uneingeschränkt verstehe! Gesundheit und Lebenszeit kann man nicht kaufen und die ist somit unbezahlbar! Aber für sie würde es eben durch die massiven finanziellen Einbußen auch in Lebensqualität und Existenz wirklich ernsthafte Probleme mit sich bringen, wenn sie es machen würde Weil sie eben nicht so gern mit dem finanziellen Rahmen von kaum mehr als ALG II zurechtkommen müssen möchte. Weil sie halt in Rente noch erheblich (!) weniger bekommen würde, als jetzt im Krankengeld... Und daher wollte ich nur anmerken, dass vielleicht bei dem einen oder anderen nicht allein die Frage, ob ein Rentenantrag rein von den Voraussetzungen her erfolgversprechend wäre, sondern ob man damit dann auch halbwegs vernünftig existieren könnte, eine Rolle spielt. Verstehst Du...?
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte... Geändert von aquila (26.01.2016 um 14:59 Uhr) |
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