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Alt 18.09.2004, 22:07
Angi Angi ist offline
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Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 817
Standard Wer kann mir mehr sagen?

Liebe Katrin,

ja, ein Tumor ist gleichbedeutend mit der Diagnose Krebs, ich habe Dir hier die Definition mit abgedruckt.

Krebs allg. (maligner Tumor; lat. Cancer)- Definition
Krebs ist die allgemeine Bezeichnung für alle bösartigen (malignen) Erkrankungen, die durch eine unkontrollierte Vermehrung von veränderten Zellen gekennzeichnet sind (Geschwulst, Tumor). Diese Zellen können das umliegende Gewebe zerstören und Tochtergeschwülste (Metastasen) ausbilden. In den meisten Fällen stammt der Krebs von einer einzigen entarteten Zelle mit bösartigen Eigenschaften ab. Man unterscheidet beim Krebs hauptsächlich das Karzinom (maligne epitheliale Geschwülste) und das Sarkom (maligne mesenchymale Geschwülste).

und aus einem Link:

Die Diagnose Krebs kann die unterschiedlichsten Organe des menschlichen Körpers treffen. Eine Zelle der Lunge oder der Niere entzieht sich der strengen Kontrolle des Körpers und beginnt ein Eigenleben zu führen. Sie wächst und vermehrt sich auf Kosten des Organismus. Doch um sich vom Zellhaufen in einen Tumor zu verwandeln, braucht es mehr. Der Krebs benötigt Bindegewebszellen und Blutgefäße, die ihn versorgen. Mit der so genannten Angiogenese (Angio für Gefäß) schafft er sich ein eigenes System von Blutgefäßen. (zitiert aus folgendem Link
http://www.bio-pro.de/de/region/freiburg/magazin/00778/)

Im Prinzip kann man es denke ich vereinfacht so ausdrücken, wenn sich ein Tumor "verkapselt" hat, dann hat er er eine harte "ZellHautschale" um sich rum und ist nicht an die übrigen Zellen und Blutgefässe angeschlossen. Allgemein gilt das als positives Zeichen, weil somit keine Ausbreitung der Tumorzellen stattfindet ,also der Tumor inaktiv ist.

Bei der Bronchoskopie werden zwar Gewebeproben entnommen, aber die Chance auch betroffenes Gewebe direkt zu erwischen ist nicht unbedingt groß. Bei meiner Mutter ( kleinzelliges Bronchialkarzinom) war jede entnommene Gewebeprobe negativ,sie haben das betroffene Gebiet nicht erwischt ( es werden ja nur winzigst kleine Partikel entnommen). Erst die PET und im Anschluß die OP mit histologischer Untersuchung ergaben Gewißheit, dass es sich um bösartigen Lungenkrebs handelte.

Ich würde die Fragen nach Absprache mit Deinem VAter nochmal mit dem behandelnden ARzt und Professor abklären ( konntest Du ihn selbst direkt dazu noch befragen? Ruhig hartnäckig(!!!) nachfragen wenn Du etwas nicht verstehst, auch hier im Forum sind letztlich hauptsächlich medizinische Laien und kaum ausgebildeten Lungenfachärzte und Onkologen).Besteht auf gute Erklärung bis alles verständlich ist!( Tip, mach Dir einen Zettel mit FRagen den Du mit Deinem Vater zusammen durchgehst - er muß ja auch einverstanden sein- dann hast du in der Sprechstunde einen Roten Faden, es ist normal, dass einem am ANfang nicht alles einfällt)

Ich wünsche Dir und Deinem VAter alle Gute !
Liebe Grüße Angi
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