|
#1
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Ist sicher von Fall zu Fall verschieden, ob die lapraskopische Variante nach Chemo noch möglich ist. Denke mal, das hängt davon ab, wie viele LK betroffen waren und wo diese lagen. Wenn die z.B. mit der Aorta verwachsen sind, wird man sicher offen operieren wollen...
|
#2
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Na ja bei mir war es ein Kompromis mit dem ich mich arrangieren musste... Ich hatte nach Chemo 2 LK ( interaortocaval rechts und paraaortal links)die auf CT Bildern vergrößert waren, das war CT 12/2012 und CT 03/2013, mein Urologe meinte man könnte weiter zuwarten, ich war ungeduldig...
Hab dann nen Termin in Heilbronn gemacht und alle Unterlagen mitgenommen; nach dem Blick auf die CT Bilder hat Prof Rassweiler zu mir gemeint das der linke LK kein Problem wäre aber beim rechten würde er sehr wahrscheinlich Nerven verletzen und ich könnte nur noch ertograd ejakulieren, dss wollte ich auf keinen Fall... Wir haben dann den Kompromis beschlossen das erst links lap. operiert wird und wenn beim Schnellschnitt nichts gefunden wird, es dabei belassen wird, falls nicht dann würde er während der OP auf die offene Variante wechseln, also wusste ich nicht wenn ich aufwache ob ich nen Reissverschluss habe oder nicht; glücklicherweise wurden im LK links keine vitalen Tumorzellen gefunden so das auf die Entfernung des LK rechts verzichtet werden konnte... Ich habe danach Prof Sch. angeschrieben und der meinte Ziel einer RLA sollte immer sein alles zu entfernen, weil sich die Histologie der 2 LK , was zwar unwahrscheinlich ist, unterscheiden könnte... :-/ das ganze war 04/2013, uin den MRT Verkaufskontrollen wurden seitdem keine Hinweise auf eine Abdomen Metastasierung gefunden... Bin eigentlich nicht ganz zufrieden mit dieser Lösung, aber wusste nicht wirklich was ich machen sollte/wollte; die ewige Zeit bei der offenen Variante nicht fit zu sein hat mich abgeschreckt...
__________________
Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern Geändert von gitti2002 (11.06.2015 um 11:17 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Weiterhin vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ihr seid stark!
Warum das bereits 1,5 Wochen danach gemacht wurde, habe ich keine Ahnung. Bzw. auch was das für Auswirkungen haben kann. Prof. Sch. hat sehr schnell geantwortet: Zitat:
Bei mir wurde in der Nachkontrolle ein MRT des Abdomens gemacht. So richtig verstanden habe ich noch nicht, wann MRT oder CT besser geeignet ist. Und wenn es egal ist, warum man nicht immer ein MRT macht wg. der Strahlung?! Und bzgl. "Low Dose", hat man da als Patient überhaupt die Wahl? Schöne sonnige Grüße! Geändert von gitti2002 (11.06.2015 um 11:16 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Grundsätzlich ist natürlich MRT besser, da keine Strahlung. Aber gute und eindeutige Bilder gibt es nur beim MRT Abdomen. Ein MRT Thorax (Oberkörper) bringt zwar auch gute Bilder, aber nicht von der Lunge und die willst Du ja kontrollieren. Es gibt wohl Geräte mit denen es halbwegs klappt. Die sind aber nicht in jeder Klinik verfügbar. Das Hauptproblem beim MRT Thorax ist Deine Atmung. Theoretisch müsstest Du für viele Minuten die Luft anhalten dann ginge das. Daher wird normal ein CT gemacht. "Low dose" CT gibt es seit ein paar Jahren. Die Strahlenbeslastung ist deutlich niedriger als bei einem normalen CT. Sie ist vergleichbar mit einer Röntgenaufnahme. Diese Geräte findest Du jedoch nicht so oft.
|
#5
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Bzgl. des Lymphknotens wurde ja ein MRT Abdomen gemacht. Und wenn man den dann in 6 Wochen kontrollieren möchte, wäre es ja sinnvoll, wenn man wieder ein MRT macht.
|
#6
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Ich habe gerade das Ergebnis des Tumorboards erhalten. Und zwar raten sie mir eher zu einer Freilegung, d.h. RLA, um die histologische Sicherheit zu haben. Allerdings ist das eine KANN-Entscheidung, eine engmaschige Verlaufskontrolle wäre ebenfalls denkbar, mit einem entsprechenden Restrisiko.
Der Arzt hat mir dann allerdings geraten noch eine weitere Meinung bei Zweitmeinung Hodentumor einzuholen, da die sich Tag ein Tag aus mit dem Thema beschäftigen. Und wer ist der Leiter von Zweitmeinung Hodentumor? Prof. Sch. Tja, vertraue ich nun darauf und mache in 6 Wochen ein weiteres MRT? Hol ich mir eine Drittmeinung ein? Ich liebe es! Geändert von gitti2002 (11.06.2015 um 11:15 Uhr) |
#7
|
|||
|
|||
AW: Meine bisherige Geschichte, 3xPEB geplant
Würde mich auf die Meinung von Prof. Sch. verlassen und zunächst in 6 Wochen erneut kontrollieren lassen. Ob MRT oder Low Dose CT ist das sicher nebensächlich, wobei MRT zwecks Vergleichbarkeit sicher mehr Sinn macht
Mit dem Ergebnis der Kontrolle kannst du dich dann ja ggf. erneut an den Prof. wenden. So würd ich's machen Geändert von gitti2002 (11.06.2015 um 11:14 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|