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#1
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AW: Trauerverarbeitung
Hallo ihr Lieben,
heute ist es genau ein Jahr her, dass meine Mama gegamgem ost- Der Schmerz ändert sich, und doch bleibt ein Platz einfach leer. Ich habe verstanden, dass sie nicht mehr anrufen wird und dass sie nie wieder durch meine Türe gehen wird. Und trotzdem macht es manchmal sehr, sehr traurig. Der Friedhof ist ein Ort, der nie mein Freund werden wird. Manchmal tut es einfach gut, über sie zu reden. Und auch wenn es makaber klingt, sie konnte nicht einfach mal so an einem x-beliebigen Tag sterben. Nein, es musste der Tag des Bieres sein... Typisch für Mama, irgendwie. Heute abend werden mein Vater, wir Kinder und Enkel essen gehen. Mama hätte gewollt, dass heute keiner alleine ist, der nicht alleine sein möchte. Haltet alle die Ohren steif und das Leben im Auge. Sandra
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Meine Mama 26.07.1951 - 23.04.2014 |
#2
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AW: Trauerverarbeitung
Hallo Sandra!
Schön von dir zu lesen. Dich kann ich nie vergessen, denn deine Mama hat mit mir zusammen Geburtstag. Es freut mich das du einen weg gefunden hast um mit dem Tod deiner Mama umzugehen. Für mich ist der Friedhof auch nicht der Ort wo ich oft bin. Dort ist diese endgültigkeit so furchtbar. Alles liebe zu dir mausi
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Meine Mama BSDK ED 05.02.2014 28.07.1949 - 22.06.2014 Du warst es wert so sehr geliebt zu werden! Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist! http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514 |
#3
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AW: Trauerverarbeitung
Hallo ihr lieben,
ich möchte auch mal berichten wie ich mit der Trauer umgehe.. Mein stiefpapa ist 2011 an BSDK gestorben. Ich habe ein Jahr lang eine art Tagebuch geschrieben, .. ist schwer zu erklären.. Wenn ich z.B. mit ihm reden wollte oder ihm was sagen wollte habe ich es in das Buch geschrieben, wie ein Gespräch nur ohne Antwort ... Klingt vllt. komisch aber mir hat das nach einer Zeit doch geholfen.. Bei meiner besten Freundin schaut das ganze wieder anders aus, da fahre ich alle 2 Wochen an ihr Grab und rede mit ihr. Da ich nur alle 2 Wochen in der nähe bin, habe ich mir zuhause eine kleine Gedenkecke gebaut. Ich habe von meiner Oma mal ein Engel geschenkt bekommen der ein Teelicht halten kann. Links und rechts stehen jeweils ein Foto von meiner besten Freundin und von meinem Stiefpapa.. und wenn es mir mal richtig schlecht geht, dann nehme ich mir 10 min. Zeit nur für mich. Ich zünde die kerze an, mache musik an und manchmal weine ich auch. Das hab ich lange zeit nicht getan weil ich immer dachte das irgendwann auch mal gut sein muss. Ich hab lang gebraucht um zu verstehn das es auch nach Jahren nichts schlimmes ist um einen Menschen zu weinen und mir persönlich helfen diese 10 min. wirklich sehr. Naja das ist so meine art der Trauerverarbeitung. Vllt. hilft das ja auch jemand anderen! Liebe grüße, bienchen |
#4
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AW: Trauerverarbeitung
Samstagabend...Fernsehprogramm...mal wieder voll daneben...was geht einem da für Kram durch den Kopf...Morgen...morgen fahr ich nach Magdeburg, mir einen Audi anschauen...mein Mondi hat mich am Freitag den 13. stehen lassen...Motorschaden...und wenn ich dann wieder Richtung Heimat fahre, gibt's einen Abstecher zum Friedhof, der Mutter hallo sagen...Mal sehen, was der Sonntag sonst noch in petto hat...Ich wünsch Euch ein schönes Wochen-Ende...LG Ronald
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Man muss mich nicht mögen, aber man sollte mich respektieren! |
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