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#1
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Blöde Nebenwirkungen...
Hallo ihr Lieben,
Ich bin 19 und muss mit Krebs klarkommen. Ich hatte im Januar mein Krebs diagnostiziert bekommen. Sofort wurde mit einer Chemo und Bestrahlung begonnen. Mir fielen im Februar das erste mal die Haare aus.Sonst war ich Nebenwirkung frei. (PEB-und Bestrahlung an der Niere) Nun sie sind einfach ausgefallen und fingen sofort an zu wachsen. Das war für mich schön. So das ich mich sogar gegen die Perücke entschied. Heute hatte ich das vierte Mal Chemo im neuen Zyklus mit Paclitaxel und Docetaxel. Jetzt fast 10Stunden später fangen meine Haare auszufallen. Auch Nebenwirkungen wie müde sein, aber nicht schlafen können, klingt komisch, oder? Schwere Knochen, kein Hunger, Schwindel und Erbrechen...Alles heute bekommen. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.Warum kommt das so plötzlich? Vor 6Stunden ging es mir blendent! Ich habe mich so wenig damit beschäftigt. Einfach eben versucht diese Krankheit zu ignorieren. Ich brauch einfach mal Rat. Ich danke euch! Liebe Grüße , Julia
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Du darfst weinen, verzweifeln, auch kurz fallen, aber dann stehst du auf und kämpfst verdammt nochmal! |
#2
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AW: Wohin mit mir?
Huhu
Ich dachte auch ignorieren würde mir helfen, aber leider war das Gegenteil der Fall. Es wurde wesentlich schlimmer, also dachte ich mir so wie früher das ganze runter zu schreiben. Ich habe mit einem Blog angefangen, andere haben ihre kleinen privaten Tagebücher. Aber sich diese ganzen Gedanken und Sorgen von der Seele zu schreiben hilft sehr. Die Übelkeit usw hatte ich eher nach der Chemo, während der chemo wurde ich so vollgedröhnt dass mit erbrechen, Müdigkeit usw nichts anzufangen war, ok keine Chemo ist gleich. Haarausfall hat doch auch was, weniger Spliss oder wie man das schreibt womit ihr Frauen ab und an zu kämpfen habt. Du bist 19 und musst mit Krebs klar kommen, harte und wahre Worte, aber ich bin 32 und muß mit klar kommen. Jeder der dran erkrankt, egal wie alt muß mit klar kommen, angefangen von 6 Jahre bis hin zu 90 Jahre. Da bist du definitiv nicht alleine, wir sitzen alle im gleichen Boot und können versuchen uns gegenseitig zu stützen sowie von Erfahrungen zu profitieren. Wenn es hart auf hart kommt, kann man auch alleine wohnen, was nicht gleichbedeutent ist, dass man alleine ist. So schwer und ausweglos es derweil ausschauen mag, auch diese Phase haben wir alle auf eine gewisse Art durch. Aber wie heißt es so schön? Auf Regen folgt Sonnenschein und egal wie düster, trübe und mies der Himmel ausschauen mag, ein Silberstreif wartet immer auf ein jeden von uns. Geändert von gitti2002 (31.12.2017 um 00:22 Uhr) |
#3
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AW: Wohin mit mir?
Nee, ignorieren hilft nicht.
Wir müssen den Krebs annehmen, ohne ihn gleich zum besten Freund zu machen... |
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Stichworte |
hilfe gesucht., nebenwirkungen.. |
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