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Alt 01.09.2004, 10:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Liebe Betty,

lies doch mal auf Seite 4 des KK unter "Tumorvakzine ( Liponova ) bei Nierenkrebs" nach. Dort findest Du bestimmt auch einige interessante Sachen.

Auch bei uns ( mein Mann Jürgen ist Betroffener )stand die Tumorimpfung vor zwei Jahren zur Debatte. Wir haben uns dann aber dazu entschlossen, die bekannte Therapiemassnahme Immun-Chemotherapie mit nachgewiesenen Erfolgsquoten nach ABGESCHLOSSENER STUDIE durchzuführen ( bisher mit Erfolg! )und nicht den noch nicht gesicherten Weg der Tumorimpfung einzuschlagen.


Die Tumorimpfung ist m. E. schon ein interessanter Weg, der aber zunächst noch seine Wirksamkeit beweisen muss. Auch wir haben Tumorgewebe einfrieren lassen, für den Fall, das die Immun-Chemo nicht wirken sollte. Aber bisher ist uns übereinstimmend von ALLEN kontaktierten Ärzten ( außer den Herstellungsfirmen der Impfstoffe ) dazu geraten worden, diese Therapiemassnahme erst mal nur "im Hinterkopf zu behalten". Außerdem ist diese Therapie m. W. mit hohen Eigenkosten verbunden ( da sie von der Krankenkassen noch nicht zugelassen wurde ) während die Immun-Chemo als bislang einzige schulmedizinisch Therapiemassnahme mit NACHGEWIESENEM Erfolg von 30 - 40 % von den Krankenkassen übernommen wird.
Ich selbst habe bislang nur von einem "Fall" vor ca. zwei Jahren gehört ( stand hier im Netz ), bei dem die Tumorvakzine der Fa. Liponova im sehr fortgeschrittenen Stadium des Nierenzellkarzinoms ausprobiert wurde - leider ohne Erfolg.
Mein Rat an Euch wäre: gut überlegen, evtl. eine oder mehrere andere Meinungen bzgl. Therapie der Erkrankung Deines Onkels einholen und die Ärzte auch auf die Immun-Chmeo nach Prof. Atzpodien ansprechen. Diese Therapie besteht aus dem Chemotherapeutikum 5FU, das intravenös verabreicht wird, und aus Interferon und Interleukin, das ins Fettgewebe gespritzt wird. Und diese Therapiemassnahme hat immerhin ABGESCHLOSSENE Studien hinter sich und ist dementsprechend belegt und nachgewiesen. Allerdings ist die Nebenwirkungsrate auch erheblich höher als bei der Tumorvakzine. Trotzdem wäre sie aufgrund der nachgewiesenen Chancen für MICH PERSÖNLICH immer zuerst die Therapie der Wahl.

Liebe Grüße

Ulrike
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