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  #1  
Alt 02.02.2014, 12:37
Powerfrau Powerfrau ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Zyste und Wasser im Bauch

Hallo Ihr Lieben,
ich war nun in in Ulm. Am 13.02. erfolgt der Eingriff mit einem Bauchschnitt, der Professor glaubt nicht, dass das "nur" Endometriose ist.
Na ja, danach sehen wir weiter...
Ein paar Fragen habe ich nun noch: Der Professor meinte, dass ich, falls der Tumor bösartig ist, ca. 2 Wochen in der Klinik bleiben muss und anschliessend wohl mit einer Chemo rechnen muss, die 6 x im Abstand von drei Wochen stattfindet.
Am 10.03. habe ich eine ganz wichtige Prüfung, die ich auf den 19.03. verschieben kann. Ich frage mich, ob ich dann überhaupt körperlich in der Lage bin, daran teilzunehmen. Wie sind Eure Erfahrungen? Ab wann ist man denn wieder so einigermassen fit? Und wie ist das während der Chemo? Ich bin selbständig tätig und muss jetzt für die Dauer der Chemo auch schon planen, ob ich überhaupt (eventuell eingeschränkt?) arbeiten kann. Wie habt Ihr das gemacht, habt Ihr teilweise gearbeitet oder seid Ihr zuhause geblieben?
Ich danke Euch für Eure Ratschläge.
Liebe Grüße von der Powerfrau

Geändert von gitti2002 (02.02.2014 um 13:40 Uhr) Grund: PN
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  #2  
Alt 02.02.2014, 16:02
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Beiträge: 1.877
Standard AW: Zyste und Wasser im Bauch

Liebe Powerfrau,

das ist ja eine komische Aussage des Profs. Woran macht er das denn fest? "glauben" aus dem Mund eines Arztes, das finde ich immer etwas suspekt.

Schlussendlich kann man erst wissen, was los ist, wenn man in den Bauch reinschaut. Bzw. erst dann exakt, wenn man die feingewebliche Diagnostik aus dem Labor hat, ein paar Tage später.
Das macht auch die Beantwortung deiner Frage schwierig, da niemand sagen kann, OB es bösartig ist und WENN das wirklich der Fall sein sollte, weiss man nichts über den Umfang. Die Bandbreite ist da sehr gross.
es kann ein kleiner Eingriff sein und Du bist nach ein paar Tagen raus, es kann ein ausgedehnter Befall sein und eine stundenlange OP, und du liegst 3 Wochen. Auch ne Komplikation kann immer auftreten, die einen längeren Kranknhausaufenthalt bedingt.

Vielleicht unkt der Prof. jedoch auch nur, und stellt bei der OP etwas banales fest und Du bist 2 Tage später raus....
Sorry, niemand kann Dir die Frage beantworten .....


Doch ich meine: machbar ist so eine Prüfung durchaus, wenn alles o.k. läuft, doch durchaus. Auch während einer Chemo. Es gibt Frauen, die gehen ganz normal Vollzeit arbeiten. Ich selbst hätte das nicht geschafft. Aber mir gings auch nicht so gut.

Wenn Du dich jetzt richtig gut vorbereitest und die Prüfung nicht mit stundenlangem Sitzen verbunden ist... also da würde ich vorsichtig mal "klappt schon" sagen.
Auf jeden Fall ist so ein Eingriff auch Grund genug, Prüfungen zu verschieben, zu vertagen, nachzuholen etc.

Freiberuflich arbeiten, bei freier Zeiteinteilung, das ist eine gute Voraussetzung. Lies doch mal bei Sandra nach, die Tapfere macht das auch.
Allerdings ist eine Krebserkrankung und Dein eigener Umgang damit nicht planbar. Es kann sein, dass Du viel Kraft zur Verarbeitung der Diagnose brauchst. Oder dass du dich ganz und gar auf eine Therapie konzentrieren willst. Oder dass du das Arbeiten zur Stabilisierung brauchst. Ich würde versuchen, mir das so offen wie möglich zu gestalten. Denn da sind ja auch noch Deine Kinder, um die du dich kümmern musst und willst ..... Sie haben ihre eigenen Ängste, Probleme, sorgen ....

ich wünsche Dir auf jeden Fall für den 13.2. alles alles Gute und hoffe und bete für dich, dass es nicht bösartig sein möge.

LG
birgit
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  #3  
Alt 02.02.2014, 23:00
Edeka Edeka ist offline
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Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 421
Standard AW: Zyste und Wasser im Bauch

Liebe Powerfrau,

wie Birgit schon geschrieben hat, man weiß noch nicht, was genau los ist, ein Einschätzen Deiner Belastbarkeit, physisch, aber auch psychisch, im Anschluß nach OP und während der Chemo (wenn Du sie brauchen solltest) - das geht im Vorfeld nicht.

Bei mir war damals Chaos - "Krebs? Jetzt? Ich kann grad nicht..." Aber da fragt einen niemand. Das IST jetzt so...

Wir sind alle unterschiedlich... die eine Patientin steckt eine Behandlung locker weg, knabbert dann aber psychisch an der massiven Existenzbedrohung der Krankheit (Krebs ist potentiell lebensbedrohend!), andere haben eher Probleme mit körperlichen Nebenwirkungen der Behandlung, wieder andere beides zusammen...
Ich denke, es wäre gut, wenn Du Dir sämtliche Eventualitäten einräumst... es ist möglicherweise KREBS. Das ist schon eine Hausnummer.
Ich war/bin ebenfalls selbstständig und hatte für die Chemozeit Aufträge angenommen und hatte mich leider sehr verschätzt. Nimm Dir nicht zu viel vor, sei freundlich mit Dir, es ist nicht die richtige Zeit, um "sich zusammen zu reißen"!
Ich wünsche Dir alles alles Gute und dass es viel besser kommt, als es gerade aussieht!

Viele liebe Grüße
Edeka
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  #4  
Alt 05.02.2014, 11:57
Powerfrau Powerfrau ist offline
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Registriert seit: 28.01.2014
Beiträge: 5
Standard AW: Zyste und Wasser im Bauch

Hallo Ihr Lieben,
gerade eben hat eine (Assistenz-?)Ärztin der Uniklinik angerufen, sie meinte, bei der heutigen Besprechung meines Falls (geplante OP ist ja am 13.02.14) wäre mein MRT, welches ich mitgebracht hatte, nochmal genau angeschaut worden und "vielleicht sei ja doch nicht so schlimm", ich solle am Freitag noch mal vorbeikommen, der Professor macht noch mal einen Ultraschall und es wird noch mal Blut abgenommen für einen TM. Sie meinte dann auch noch "Ultraschall sticht MRT".
Was soll das denn jetzt? Läuft das immer so ab? Ich bin hin- und hergerissen zwischen Hoffnung, dass es eine "banale" Ursache ist und "AufdasSchlimmstegefasstsein". Und mein Vertrauen in die werte Ärzteschaft schwindet zusehends... mal sehen, wie es weitergeht!
Liebe Grüße
Powerfrau
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