|
#1
|
|||
|
|||
AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?
Hallo Aquila,
ich habe ein Frage an euch alle. Ich kenne mich mit dem Thema noch nicht so gut aus, aber meine Oma hat schon längere Zeit Krebs. Nun hat man ihr 90 % des Dünndarms entfernt und einen Port gesetzt. Mittlerweile ist Sie im Krankenhaus in einer Reha-Station und soll in 2 Wochen entlassen werden. Wir haben auch schon jemanden gefunden der die Nahrung besorgt und die Beutel wechselt und die Nadel austauscht. Aber trotzdem sind da noch so viele ungeklärte Fragen und wir kommen uns alle total alleingelassen vor. Meine Mutter rennt jeder Antwort hinterher und bekommt immer nur bruchweise Informationen. Als wäre die Situation für sie und uns alle nicht eh schon schlimm genug, muss man sich noch so überall durchboxen um weiter zu kommen. Das wichtigste im Moment: Die Frau, die für meine Oma die Nahrung besorgt und auch die Beute wechselt sagte uns, dass meine Mutter nun einmal JEDE WOCHE zum Hausarzt gehen muss um ein Rezept zu bekommen. Kann das wirklich sein, dass meine Mutter ab jetzt jede Woche zum Hausarzt rennen muss für ein Rezept? Was ist wenn der Arzt mal Urlaub mache? Wenn es wetterbedingt nicht möglich ist dort hinzufahren? Meine Oma ist doch von dieser Nahrung abhängig. Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen! Liebe Grüße Julz |
#2
|
||||
|
||||
AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?
Hallo Julz!
Also wir bekommen Smofkabiven Beutel. Die Nahrung ist quasi fertig, es kommen nur noch ein paar Zusatzstoffe dazu. Bei uns ist es so, dass wir theoretisch auch 10 KT von dem Zeug bekommen könnten, dann müßte der Hausarzt nur einmal im Monat ein Rezept ausstellen. Es gibt allerdings auch eine andere Nahrung, die speziell für den jeweiligen Patienten gemischt wird. Und hier habe ich gehört, bekommt man immer nur die Ration für eine Woche. Ob man dann auch immer ein Rezept braucht, das weiss ich leider nicht. Welche Nahrung bekommt denn deine Oma?? Sprich am besten selber mal mit dem Arzt. Bei uns ist es z.B. auch so, dass unser Pflegedienst die Rezepte beim Arzt abholt bzw. sich die Apotheke darum kümmert. Wir brauchen uns da zum Glück gar nicht drum kümmern. Wünsche Dir einen schönen 4. Advent. LG Nicole |
#3
|
|||
|
|||
AW: parenterale Ernährung: wie läuft das?
Hallo Julz,
Zitat:
In vielen Praxen ist es so, dass man das Rezept telefonisch bestellen kann und es wird zugeschickt, wenn sich der Patient bereit erklärt das Porto zu übernehmen (bitte nicht lachen,ist leider so). Wenn der Arzt in Urlaub ist oder aus anderen Gründen nicht anwesend, dann muss er einen Vertreter benennen und dieser rezeptiert die Nahrung. Die Mengen,welche pro Rezept verordnet werden dürfen,sind streng festgelegt, der Arzt muss sich daran halten, sonst gibt es Probleme mit der Krankenkasse. Liebe Grüße, Elisabethh. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|