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  #1  
Alt 26.10.2013, 01:32
Stuggi Stuggi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Tochter Osteosarkom li.Oberschenkel

Hallo Alex,

wahrscheinlich nur ein schwacher Trost: ich glaub meine Mutter hat damals mehr gelitten als ich.
Für mich war klar: jetzt kommt ein duuuunkler Tunnel, da drin gibt´s kein wirkliches Leben, aber irgendwo dahinten wird es heller ...
Irgendwie hab ich´s geschafft

Ich habe ebenfalls eine Endoprothese bekommen und bin abslut glücklich darüber. Kann zwar lang nicht alles machen (Skifahren, Fußball, allgemein Rennen oder Mannschaftssport), aber mittlerweile surfe ich sogar wieder.
Während der Chemo gings immer so: Krankenhaus=Kotzen - Heimkommen=Riesen-Nudelpott und alles wieder gut.
Ich fands schrecklich im KH, auch wenn alle so besorgt und lieb zu mir waren.
Gedanken über den Tod hab ich mir auch gemacht. Als 17-jähriger ist das schon hart, aber ich hab es geschafft loszulassen. Hab gedacht "wenn ich´s nicht schaffe, ist es halt so", aber auch immer "ich WILL es aber schaffen".

Wenn es dir schwer fällt, über die Schrecken der Krankheit nachzudenken, würde ich dir vorschlagen entweder hier zu schreiben oder zum Krankenhaus-Psychologen zu gehen.
Am Besten beides.
Falls dir das zu "peinlich" sein sollte: ein Psychologe kann nicht nur Kranken helfen, sondern auch Gesunden helfen nicht krank zu werden. Wer da hin geht ist also nicht schwach oder sowas. Eher mutig.
Ein Eingeständnis der eigenen Schwäche ist eigentlich schon wieder Stärke (ebenso so wie mein ""wenn ich´s nicht schaffe, ist es halt so").
Gerade Eltern haben noch viel weniger Halt, als das kranke Kind selber, glaub ich.

Naja, hier gibt´s bestimmt "ein paar Leute" die sich freuen über euch zu lesen

Viel Glück im Weiteren (das mit der geglückten OP ist ja schonmal sehr gut)

Sebastian
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  #2  
Alt 27.10.2013, 11:54
silv silv ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: cochem
Beiträge: 28
Standard AW: Tochter Osteosarkom li.Oberschenkel

hallo sebastian,
danke für deine zeilen und deinen mut...ich weiß,die hoffnung stirbt immer zuletzt und solange noch alles gut aussieht freuen wir uns alle :-)
Zur zeit ist silvi zuhause und erholt von der chemo,bevor es am 11.11. wieder weitergeht mit mtx...du hast ja auch schon allerhand durchgemacht, wie ich gelesen habe und ich freu mich sehr für dich, dass es dir heute soweit gut geht und du zufrieden bist,unsre silvi ist auch ne positive und wenn die chemo sie nicht grad fertig macht ist sie immer guter dinge,hat diese krankheit akzeptiert und freut sich auf die zeit nach der letzten chemo,dass sie IHR LEBEN wieder hat mit einigen außnahmen denke ich meist auch so und da ich jeden tag bei ihr bin,wenn sie stationär im kh ist ,haben wir zwei eine noch innigere beziehung,voll vertrauen und hoffnung aufgebaut und so benötigt sie und ich bisher noch keine psychologische unterstützung,aber wir wissen auch das sich das ganz schnell ändern kann und man dann froh ist das es hier solche gute hilfen gibt...ich wünsch dir weiterhin ein gesundes,zufriedenes und fröhliches leben und nochmal danke für deine anteilnahme,was du auch für viele andere hier hast,
nen ganz lieben gruss
alexandra
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