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#1
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AW: wie steht es um die Mutter meines Freundes? bitte helft mir...
ja...das weiß ich auch..
ich erhoffe mir auch keinen ärztlichen Rat..einfach nur irgendwas, womit ich das alles ein wenig besser einschätzen kann.. die Situation ist einfach so kompliziert, weil die Mutter niemandem etwas über den Ernst der Situation sagt. Ich habe selbst schon Fälle von Krebs in der Familie gehabt und weitere Bekannte, die schlimme Schicksale erlebt haben. Ich denke schon, dass die Eltern meines Freundes bzw. die Mutter wissen wie es aussieht. Ich bin medizinisch jetzt auch nicht auf dem schlechtesten Stand, um das zu erkennen.. mir ist auch durchaus klar, dass es alles nicht sehr gut aussieht..nur befürchte ich einfach, dass es schon sehr bald schnell vorbei sein könnte und der Ernst von allen tot geschwiegen wird..Zeit nicht genutzt wurde..usw. was bleibt sind dann mehr Vorwürfe, als man Sie sich wahrscheinlich sowieso schon machen wird...und das muss doch irgendwie nicht sein... ach Mensch...ich weiß einfach auch nicht mehr weiter... meine Mutter ist für mich alles und es tut mir so weh, dass alles bei meinem Freund zu sehen..dieses Schweigen, die Zeit nicht nutzen, keine richtigen Begrüßungen oder Abschiede, usw. |
#2
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AW: wie steht es um die Mutter meines Freundes? bitte helft mir...
Dann will ich hier mal meine Sicht der Dinge schildern, als jemand, die selbst an BK erkrankt ist, aber auch Angehörige einer erkrankten Schwester und Mutter.
Es gibt kein richtig und falsch. Es gibt auch kein: Ihr müsst darüber reden. Die Kranke ist der Kapitän, die anderen können bestenfalls die Lotsen sein. Die Lotsen sollen schon aufpassen, dass das ganze nicht auf Grund läuft, aber wenn der Kapitän sagt "iss nicht" -- dann wird's nicht gemacht. So eine Diagnose ist das Existenziellste, was einen treffen kann. Wenn man das nur mit Verdrängung aushält -- dann sollte man das so machen. Dafür hat unsere Psyche diesen Mechanismus. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Freund zwar sprechen will, aber zu viel Angst hat, kannst Du ihn ermutigen, mehr aber auch nicht. Aber wenn er von Urlauben spricht: Warum nicht? Solange sich die Kranke davon nicht unter Druck gesetzt fühlt. Das ist doch das, was wichtig ist. Und was die Diagnose angeht: Klar sind Metas im Bauchfell und in der Leber auf lange Sicht lebensbedrohend. Aber es gibt im BK-Forum einige Frauen, die damit schon recht lange Zeit leben Andere verstarben leider sehr schnell -- manche nur wenige Wochen nach einem Urlaub. Es bleibt immer nur eines: Jeden Tag leben, viel Zeit miteinander verbringen. Ich wünsche Euch alles Gute!
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lg gilda |
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aszites, brustkrebs, lebenserwartung, lebermetastasen, metastasen |
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