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#1
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Hallo TeeGee !
Bei mir ist die OP nun über 1,5 Jahre her und um die Wunde herum fühlt es sich immer noch taub an. Ich habe das Gefühl, dass dies nur sehr langsam besser wird. Werde das auch nochmal bei meiner nächsten Nachuntersuchung beim Urologen ansprechen. Aber ich denke, dass ist normal...immerhin wurden die Nervenbahnen durchtrennt und das dauert seine Zeit, bis alles wieder normal ist. Also würde ich mir an deiner Stelle nicht so viel Sorgen machen...alles wird gut why |
#2
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Liebe Leute,
ich bin bereits seit gestern wieder zuhause. Es zieht und zwickt natürlich immer noch, aber man weiss sich so langsam darauf einzustellen. Ein erster "Funktionstest" war auch absolut positiv - keine Veränderung zu vorher Das Implantat sieht auch ganz ordentlich aus, natürlich nicht genauso wie vorher aber auf jeden Fall vorzeigbar. Das weibliche Geschlecht hat keinen Unterschied festgestellt Das mit dem tauben Gefühl ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, hofffentlich geht das wieder weg. Sollte das insgesamt jedoch alles sein, was zurückbleibt, so nehme ich das gern in Kauf! Nächste Woche gehts zum CT und die anderen Befunde werden dann auch alle beisammen sein - dann gehts ans Eingemachte! Ich hoffe mit einer "Wait & See" - Strategie davonzukommen! Hansolo, es war sicherlich nicht ganz ohne aber auf jeden Fall nicht so schlimm wie ich es anfangs befürchtet hatte. Das mit dem CT klingt in der Tat logisch - wie beknackt ist das wenn man das Chemozeug "unnötigerweise" durch den Körper jagt, nur weil es ein Fehlalarm war Da hast Du ja auch einiges mitgemacht! Bitte weiter Daumen drücken für nächste Woche! Geändert von TeeGee (10.10.2013 um 19:13 Uhr) |
#3
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Glückwunsch zur überstandenen OP, und jetzt erhol Dich erst einmal bis zum CT!
Zum Thema "Fehlalarm": Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei HanSolo einfach mal so auf Verdacht drei Zyklen PEB gemacht worden sind. Auch bei mir wurde das CT nicht vor der OP, sondern ein Tag danach gemacht. Da war dann ein auffälliger Lymphknoten zu sehen, der grenzwertig vergrößert war. Das normale Vorgehen bei einem suspekten Lymphknoten ist wohl ein erneutes CT mit einem Abstand von 6-8 Wochen nach dem ersten. Befallene Lymphknoten wachsen weit überdurchschnittlich, sodass dann nach 6-8 Wochen sich ein befallener Lymphknoten stark vergrößert haben müsste. Sollte sich aber nach 6-8 Wochen der Lymphknoten nicht vergrößert haben (wie bei mir) oder wieder verkleinert haben, kann man davon ausgehen, dass es wirklich ein "Fehlalarm" war. Aber das wird für Dich wahrscheinlich alles gar nicht relevant sein, TeeGee. Denn bei Dir wird das CT sicherlich komplett ohne Anhaltspunkte für Metastasen sein |
#4
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Krass, wie "sicher" ihr Euch seid, das ich ja gar keine Chemo brauche - ich schöpfe im Moment wirklich Hoffnung, das ich drum rum komme. Hoffentlich behaltet ihr Recht!
So könnte ich in Kürze wieder ganz normal in meinen Alltag (den ich sehr mag) zurückkehren, abgesehen von den engmaschigen Kontrollen, die ja wohl immer nach so einer Sache gemacht werden. Ehrlich gesagt finde ich das aber gar nicht so schlimm! So passt man insgesamt auch besser auf seinen Körper auf und kann auch andere Krankheiten viel besser bereits in der Entstehung entdecken.... |
#5
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AW: Diagnose Hodenkrebs
+++ UPDATE +++
Ich war heute beim CT - alles in bester Ordnung, keinerlei Auffälligkeiten! Mitte der Woche gibt es den pathlogischen Befund inkl. der kompletten Diagnose und Therapieempfehlung. Meine Hoffnungen, um eine Chemo herum zu kommen, sind heute weiter gestiegen - Aber zurecht?? |
#6
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Hi,
das ist schon mal sehr gut!! Ich denke das hängt von der Entwicklung des ßHCG ab, wenn der Wert in den Normbereich geht und dort bleibt kommst Du wohl ohne Chemo aus. Also wait and see. Wenn der Wert weiter steigt wird sicher eine Chemo empfohlen, weil dies auf weitere Aktivität hindeutet, die man mit den bildgebenden Verfahren (noch) nicht sehen kann. So war es damals bei mir. Alles Gute !! |
#7
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AW: Diagnose Hodenkrebs
Heute war es soweit - ich habe mit dem Arzt den pathologischen Befund und die Therapiemöglichkeiten besprochen.
Es war ein klassisches Seminom, kleiner als 2cm, ohne Gefäßinvasionen. Der Samenstrang war auch clean. Heisst, die Drecksau hat noch nicht in die Lymphe- und Blutbahnen gestreut! Ich bin unglaublich erleichtert! TNM: pT1, NX, pL0, pV0, R0 Die Gewebeproben des anderen Hoden sind tumorfrei Nun gibt es 2 Möglichkeiten: Wait-and-See oder Carboplatin-Monotherapie Der Arzt rät mir zu Wait-and-See, weil der Tumor klein und auf den Hoden beschränkt war und das CT sauber ist. Das Risiko, das noch etwas nachkommt schätzt er bei ca. 10% ein. Er sieht es nichtmal als unbedingt notwendig, neben den normalen Untersuchungen wie Ultraschall und Tumormaker alle 3 Monate ein CT zu machen, alle 6-12 Monate würde das auch reichen bei meiner Diagnose, einfach um der Strahlenbelastung zu entgehen. Auf meinen Wunsch wurde heute nochmal Blut abgezapft für einen Tumormarker, selbst das hätte auch bei der nächsten Untersuchung ausgereicht, meinte der Doc. Ich tendiere auch stark zu Wait-and-See, möchte mir dennoch die Carboplatin-Monotherapie nochmal genau überlegen. Deshalb nochmal ein paar Fragen an Euch: 1. Wer hat diese Carboplatin-Monotherapie gemacht? Hattet Ihr Haarausfall? Sonstige Nebenwirkungen? Das ist doch nur eine einizige Infusion, oder? Muss dafür auch ein ZVK oder Port angelegt werden? Sind Langzeitschäden bekannt? 2. Woher kommen diese 10% Restrisiko eigentlich, wenn doch nichts in Lymph- und Blutgefässen unterwegs ist? 3. Eigentlich wollte ich mir noch eine Zweitmeinung einholen, aber glaubt ihr das diese bei meiner Diagnose überhaupt nötig ist? 4. Ist Bestrahlung nicht auch noch eine Idee? Endlich quasi "über'm Berg" und trotzdem so viele Fragen Sorry Jungs |
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