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  #1  
Alt 07.04.2013, 23:09
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Verzweiflung

Ich möchte dir noch sagen, dass es auch nach OP noch ein paar Tage dauern kann bis ihr den patologischen Befund erhaltet. Der Tumor wird mikroskopisch untersucht und genau gegprüft um welche Art, welche Aggresivität etc. es sich handelt. Das kann auch sehr ausschlaggeben für die Prognose sein. So schwer es ist, ihr müsst jetzt Geduld haben. Ich weiss wie schwer diese Zeit ist. Man kann an nichts anderes denken. Hat man mal Klarheit wird alles ein wenig einfacher, wenn auch nicht besser.
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  #2  
Alt 08.04.2013, 21:19
Tarafe Tarafe ist offline
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Standard AW: Verzweiflung

Ich danke Euch für die Antworten damit habt ihr mir schon sehr geholfen!
Es ist nur alles so ein Hin und Her und eine Anspannung da!
Warum wird er entlassen, es wird gesagt er darf alles essen und dann wird er wieder mit unerträglichen Schmerzen eingewiesen!
Ich verstehe das nicht ?
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  #3  
Alt 08.04.2013, 21:41
cicabohna cicabohna ist offline
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Beiträge: 391
Standard AW: Verzweiflung

Bei dieser Krankheit können Schmerzen sehr plötzlich und stark auftreten oder ganz ausbleiben. Es ist für die Ärzte nicht voraussehbar wie es ihm bis zur OP gehen wird. Das heisst aber nicht, dass ihr lange warten sollt, wenn er Schmerzen hat. Ich denke es ist auch wichtig, dass er sich möglichst "wohl" fühlen kann bis es soweit ist.
lg cica
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  #4  
Alt 08.04.2013, 21:54
Tarafe Tarafe ist offline
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Standard AW: Verzweiflung

Noch eine Frage, wird nach einer Whipple OP immer eine Chemo gemacht??? Und ist es wahr das diese so heftig sein soll????
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  #5  
Alt 09.04.2013, 11:08
JE2309 JE2309 ist offline
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Standard AW: Verzweiflung

Ja, eine postoperative Chemotherapie ist ziemlich üblich, d.h. sie wird nicht immer, aber doch meistens empfohlen. Sie ist heutzutage weniger heftig als früher, da man von stärker und länger nicht mehr Benefit erkennen konnte als von weniger. Wie schwer sie zu verkraften ist hängt u.a. vom Allgemeinzustand nach der OP und ersten Rekonvaleszenz ab.
Hier im Forum gibt/gab es eine Frau, die die Chemo nach der OP abgebrochen hat und sich 14 Jahre später hier noch dazu äußern konnte. Wenn es dazu etwas zu entscheiden gibt, hört auf Euren Bauch und lasst vor allem den Betroffenen handeln wie er möchte - wenn er sich eine Meinung gebildet hat. Man kann bis heute nicht genau sagen, was den Ausschlag gab, wenn jemand BSDK länger überlebt hat. Genau wie umgekehrt. Seid zuversichtlich, aber löchtert die Ärzte, bis Ihr alles wisst, was ihr wissen müsst.
Alles Gute.
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  #6  
Alt 09.04.2013, 14:29
Tarafe Tarafe ist offline
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Standard AW: Verzweiflung

Vielen lieben Dank für die liebe Antwort!
Es gibt Mut auch soviel positives zu hören!
Allerdings kann man den betroffenen nicht ganz so entscheiden lassen denn er ist mit der ganzen Situation überfordert er hört auf das was seine Kinder ihm Raten
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  #7  
Alt 11.04.2013, 21:07
Tarafe Tarafe ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Verzweiflung


Hallo,

heute waren ( mein Mann und ich haben meinen Schwiegervater begleitet ) bei einer Vorbesprechung / Aufklärung zur Whipple OP im Krankenhaus.
Meinem Schwiegerpapa geht es momentan richtig gut er sagt er fühlt sich fit, möchte Tennis und Golf spielen ... er ist ein Kämpfer.
Aber heute hat er den Nackenschlag bekommen, bisher hat er gar nicht wahrgenommen das er Krebs hat... es wurde immer alles schöngeredet, von allen Seiten ... und er dachte er bekommt eine OP dann wird der Tumor ( ihm wurde gesagt es ist noch gar nicht klar ob Krebs ) rausgeschnitten und gut ist.
Er hat heute den arzt gefragt, was denn wäre, wenn man nicht operieren würde. Der Arzt sagte dann hätte er noch 6-12 Monate.... der arme Mann tat mir so leid, solch eine Diagnose zu bekommen ....
Dann wurde ihm noch gesagt was alles an den Folgen dieser OP noch passieren kann...
Ich habe einfach Angst, was nach der OP ist, er ist so ein starker Mann der es nicht ertragen könnte bettlägerisch zu sein oder ein Pflegefall, er brauchte nie Hilfe, war bis jetzt noch nicht länger als 1 Tag im KH .... ( aber wer will das schon )
ich habe Angst das er die Operation danach verflucht, er denkt er kann dann so weiter leben wie bisher, ab und an einen Urlaub, Tennis spielen, abends das Gläschen Wein auf der Terasse.
Montag ist es soweit.... dann ist die große Operation dran.
Heute wurde ihm auch gesagt, wenn Metastasen da sind, was die gar nicht wissen, wird sofort wieder zugemacht
Ich finde das alles ziemlich heftig...
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