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  #1  
Alt 09.12.2012, 19:18
Sylvia1109 Sylvia1109 ist offline
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Registriert seit: 09.12.2012
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Standard AW: evtl. Basaliom

Oh ha. Jetzt habt ihr mich sehr verunsichert!

Ich dachte eigentlich schon, dass der Hautarzt kompetent ist. Er ist auch auf ästhetische Medizin spezialisiert. Dachte auch, dass er wenn er schnippelt, das so gut macht, dass es möglichst "schön" aussieht.

Vielleicht nochmal: er schaute sich das Ding mit seinem (ist das ein?) Auflichtmikroskop an. Sagte, er möchte lieber eine Probe nehmen.
Hat sich kurzerhand umentschieden und meinte: aufgrund der Narbenbildung durch die Biopsie und meines jungen Alters würde er erstmal zum Laser raten. Hat aber nicht ausgeschlossen, dass bei mir irgendwas wegen des Alters ausgeschlossen wird! Sagte auch gleich, wenn es wiederkommt, auf alle Fälle eine Probe! Ich habe seinen Rat befolgt und mich zum Laserraum begeben. Dann laserte er 2 oder 3 Mal und brach dann ab, weil er dann gesehen hat, dass das Ding doch tiefer geht als er angenommen hat und hat mich zeitnah zum Screening und Biopsie einbestellt, weil er annimmt, dass es sich um ein Basaliom handelt.

Ich fand es ehrlich gesagt fair von ihm, dem Laser Vorrang zu geben, damit man eben diese Narbenbildung nicht hat. Lieber erstmal so, als erst die Pferde scheu zu machen um dann letztendlich absolute Entwarnung zu geben und trotzdem Narben zu haben.

Er sagte, er nimmt dafür eine 3mm-Stanze. Viel größer ist das Ding auch nicht. Ich gehe davon aus, dass es wohl nachgeschnippelt werden muss, sollte es sich wirklich um ein Basaliom handeln? Denn da muss ja der Rand auch dann frei von Tumorzellen sein?

Ich habe auch ehrlich gesagt nicht mehr den Mumm gehabt, ihn weiter zu fragen. Mir reichte der Satz absolut aus, dass es sich dabei sehr wahrscheinlich um ein Basaliom handelt. Das musste ich erstmal verdauen...

Mal abgesehen von den Fäden ziehen (wird man wirklich bei 3 mm-Stanzen genäht?). Ich weiss ja nichtmal, ob der Arzt auch nachresiziert oder mich nicht auch an ein Tumorzentrum verweist? Übrigens kooperiert er mit dem Tumorzentrum in HI, stand zumindest auf der HP vom Klinikum. Und wenn mich mein Laienwissen nun nicht im Stich lässt, wird ein Spezialist doch auch nicht mit bloßem Auge ein Basaliom diagnostizieren können. Da gehört doch immer eine Histologie dazu, oder? Wird das Tumorzentrum nicht auch erstmal biopsieren?

Ich möchte keine Eurer Aussagen in Frage stellen! Ich möchte sie einfach nur verstehen und für mich das Richtige tun!

Im Falle eines tatsächlichen Basalioms. Angenommen, es werden keine weiteren Dinger mehr gefunden, sind noch weitere Untersuchungen als das Screening nötig? Nachuntersuchungen, klar. Regelmäßige Kontrollen auch klar. Da Basaliome ja nur sehr, sehr selten metastasieren, gehe ich nicht davon aus, oder?
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  #2  
Alt 09.12.2012, 19:37
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.483
Standard AW: evtl. Basaliom

Warum haben wir Dich verunsichert?
All das was Du Dich (im letzten Posting) fragst haben wir angesprochen. Sozusagen von Laie zu Laie.
Denn Mediziner sind wir nun mal nicht, nur Betroffene ..

Nur eins darf ich vielleicht anmerken: Doch, ein Dermatologe kann mit entsprechender Erfahrung, die er sich ja in seinem Fachausbildung angeeignet haben sollte, Tumore einstufen. Der Großteil der Tumore ist bilderbuchmäßig einstufbar. Aber letztendlich ist die Histologie maßgebend.

Mach Dir eine Liste mit Deinen Fragen und stelle sie am Dienstag dem Arzt. Dann hast Du Deine Antworten. Und musst nicht mit unseren Meinungen in der Luft hängen.
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  #3  
Alt 09.12.2012, 19:49
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nikita1 nikita1 ist offline
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Beiträge: 1.748
Standard AW: evtl. Basaliom

Hallo Sylvia,
ich hatte seit der Radio/Chemotherapie wegen einer anderen Krebsgeschichte eine kleine kreisrunde rote nicht abheilende "Wunde " an der Brust.
Niemand wollte sich das Ding näher ansehen. Dann habe ich aber meine Gynokologin, bei der ich zur Krebs-Nachsorge muss, doch überzeugen können und am 6. November wurde es sehr tief rausgesäbelt.

Die Narbe ist leider sehr gross und hässlich, vielleicht auch, weil sich die Haut an der Brust so ausgedehnt. Es ist also keine kleine schmale Strichnarbe, wie ich sie gern gehabt hätte.
Die Dermatologin sagte mir nicht, was es sei, aber nächste Woche erfahre ich die Histologie. Bestimmt ein Basaliom.
Meine Tante ist Hautärztin und per Telefon meinte sie auf meine besorgte Frage hin, sie persönlich kenne keinen Fall, dass die Basaliome metastieren.

Das dein Arzt auf "Schönheit" setzt (immerhin sitzt das Ding im Gesicht) finde ich schon so in Ordnung und als er sah, dass es tiefer geht als gedacht, hat er abgebrochen.
Erst Biopsie, dann entfernen, dass sollte immer so sein.
So ist man sicher, dass es nichts bösartiges ist und auch nicht wiederkommt, falls geschnitten wird.
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Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
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  #4  
Alt 09.12.2012, 20:54
Sylvia1109 Sylvia1109 ist offline
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Registriert seit: 09.12.2012
Ort: Hildesheim
Beiträge: 4
Standard AW: evtl. Basaliom

wenn man sich alle Beiträge von euch mal anschaut, bin ich vielleicht doch auf dem richtigen Weg

Ich muss das jetzt irgendwie mal auf mich zukommen lassen. Bis Dienstag ist es ja auch nicht mehr allzu lange. Die größte Angst derzeit ist die vor der Spritze. Und Dienstag werde ich kurz berichten, wie es gewesen ist und evtl. weitergeht.

@nikita: da liegt ja eine sehr große Spanne zwischen der OP und das Ergenis der Histo oder ist es einfach nur ein Monatsverwechsler? Davon gehe ich eher aus....
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  #5  
Alt 09.12.2012, 22:16
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: evtl. Basaliom

Nein, kein Irrtum im Datum, am 13. Dezember erfahre ich das Ergebnis. Ich werde nicht in Deutschland behandelt und das Onkokrankenhaus verzeichnet lange Wartezeiten.
Und bei einem (wahrscheinlichen Basaliom) stellt man keine andere dringendere Histologiebefunde zurück, was ich auch i.O. finde, immerhin hatte ich das Ding vier Jahre lang und kein Hahn hat danach gekräht.
Und dazu wurde ja keine Biopsie gemacht, sondern gleich sehr tief geschnitten. Es geht nur noch darum: was war es und sind die Schnittränder frei.

Die Spritze tut nicht weh, es ist nur ein kleiner Pieks, so wie beim Zahnarzt....
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Liebe Grüße
Nikita


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  #6  
Alt 11.12.2012, 16:26
Sylvia1109 Sylvia1109 ist offline
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Standard AW: evtl. Basaliom

So, da bin ich wieder.

Meine Angst vor der Spritze war ja fast unbegründet. Der Doc sagte zwar, die Spritze ist an der Stirn sehr unangenehm, aber ich fand sie nun nicht so schlimm als beim Zahnarzt Alles andere habe ich nicht gespürt.

Das Ganze wurde auch einmal genäht und ich sollte mehrere Stunden danach das "Druckpflaster" drauf lassen. Ich sah aus wie das Weihnachtseinhorn

In etwa 10 Tagen ist das Ergebnis da. Sollte es sich, wie vermutet, um ein Basaliom handeln, so muss es noch ein wenig nachgeschnitten werden. Aber laut dem Arzt wären 2/3 schon weg.

Liebe Grüße an Euch
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