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#1
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AW: Darmkrebs im Entstadium
Nun hat meine Oma eben angerufen und gesagt das bis jetzt noch nichts passiert ist- keine Chemo- keiner redet mit ihr. Jetzt will sie natürlich nach hause, aber das bringt ja nun auch keinem was.
Habe jetzt im Krankenhaus angerufen und eine Schwester seagt mir, die Chemo wäre auf einer falschen Station gelandet. (Ja sorry, aber dann holt man die eben rüber oder wie????). Die nächste sagte mir, das die Chemolösung noch gar nicht geliefert wurde. Ähm...... bisschen komisch. Dieses Hinhalten, ich weiß nicht wozu das gut sein soll. Ich bin jetzt am Arbeiten, kann mich also auch nicht so um die Sache kümmern wie ich möchte und sie liegt da im KH und wieder mal passiert ein Tag lang nichts. Diese Hilflosigkeit macht mich wahnsinnig und wütend grrrrrrrrrrrrrrr.
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
#2
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AW: Darmkrebs im Entstadium
hallo cuxland,
also sei mir nicht bös, aber irgendwie sieht es so aus, als hättest du ein schlechtes gewissen,... sorry, aber ich kann hier die ganzen angehörigen nicht mehr leiden, die sich mehr bedauern als die betroffenen selbst! wenn es jemand ist, der mit rufzeichen, oder ganz, ganz dringend-marikierungen postet, dann sind es immer nur angehörige, schon komisch, oder? eine teilnahme kann ich gut verstehen, und schätze sie auch, aber hier sind wirklich die angehörigen die ärmsten, so hat man oft den eindruck! das ist so eine mitleidsmasche,... tamara Geändert von Tamara19 (20.07.2012 um 22:48 Uhr) |
#3
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AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo Tamara,
es ist leider recht abfällig, wie du die Angehörigen hier hinstellst. Ich bitte dich, das in Zukunft zu unterlassen. Erst wenn du in beiden paar Schuhen gegangen bist, kannst du nachempfinden, wie es einem Angehörigen bei der Krankheit geht. Wenn du hillflos dastehst und nur zusehen mußt. Du in vieles nicht eingebunden wirst, weil du kein Anrecht auf Informationen hast. Bevor du mich attackierst, ich bin in beiden Schuhen oft genug gegangen und kenne beide Seiten der Gefühlsmaschinerie nur allzu gut. Der Weg der Angehörigen ist wohl nicht in dem Sinn körperlich betroffen, aber sie leiden auch, eben auf eine andere Art. Jeder fühlt auf seine Art, jeder drückt die Angst auf seine Art aus und jeder hat dazu ein Recht!!! Dafür ist dieses Forum angedacht, nicht nur zum Austausch der Betroffenen.
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Jutta _________________________________________ |
#4
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AW: Darmkrebs im Entstadium
als Angehöriger, gerade auch, wenn man allein ist und sich keiner weiters kümmert, ist man körperlich-nervlich schwer belastet, zudem steht der Kranke im Vordergrund und seine eigenen Problem muss man schon nach hinten schieben, bei mir wars dann so, dass mein Blutdruck locker auf 130-220 war und des öfteren hab ich gehalten, weil es mir schwarz vor den Augen wurde, alles muss man natürlich allein wegstecken, während sich andere nur mal erkundigen : na wie gehts deiner Frau? von den Kosten garnicht zu reden, mich hat die Leber OP mit anschliessender Kur ( Besuche usw-Fahrten ins KH, usw ) c 4.000-5000 DM gekostet, man muss schon mal die Opfer der Angehörigen berücksichtigen, so einfach ist das nicht. manchmal sitzt man zuhause und ist fix und kaputt, meine Tochter, die sich nicht gekümmert hat, schlug dann vor de Mutter zuhause sterben zu lassen, der Arzt sagte; wer soll die Mutter pflegen? er sagte: nach 3 Tagen steht ihr vor dem Spiegel und fragt: warum hab ich mir das angetan!
ne, ne und wenn sich hier ein paar Leute aussprechen, so ist das schon in Ordnung! mit Jammern hat das überhaupts nix zu tun! |
#5
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AW: Darmkrebs im Entstadium
Liebe Jutta, lieber Franz,
danke für Eure Antworten, und Eure Erklärungen kann ich gut annehmen! Und sorry - verletzen wollte ich natürlich niemanden! Aber es ist mir halt schon des öfteren aufgefallen, dass Angehörige so viel dringlicher reagieren wie die Betroffenen sebst, und manchmal, insbes. im chat, wars mir da schon richtig unangenehm. Und Eure Antworten waren ja auch wirklich wesentlich berichtender, neutraler, konnte daher sehr gut nachvollziehen, was es für Euch heißt. Danke, hab jetzt jedenfalls mehr Verständnis, glaube ich. Liebe Grüße Tamara |
#6
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AW: Darmkrebs im Entstadium
Bin ich jetzt im falschen Film?
Tamara, das du selber betroffen bist, dafür kann ich nichts und das ich mir Sorgen um meine Oma mache und dadurch auch Druck auf die Ärzt ausübe und wissen will, was passiert, ist, mit Verlaub mein gute Recht. Du kennst meine Situation nicht und kannst daher nicht beurteilen warum ich mich da so reinhänge. Das Ausrufezeichen zum Beginn des Threads habe ich angehängt weil es für MICH ein sehr wichtiges Thema ist, wie für jeden anderen sein Thread auch wichtig ist. Im Übrigen weiß ich gerade gar nicht, warum ich mich jetzt auch noch rechtfertige Wenn dir mein Thread und meine Emotionen nicht gefallen, dann überlies das doch einfach bitte. Außerdem will ich nicht bemitleidet werden, sondern ich bin verzweifelt weil es verdammt schwer ist einen lieben Menschen langsam sterben zu sehen und nichts machen zu können. Deswegen habe ich mich auch hier angemeldet, um mit diesen Gedanken und Ängsten nicht alleine zu sein aber nicht, um mich für meine Gefühle rechtfertigen zu müssen. So, nun zu meiner Oma. Die Chemo läuft seit gestern abend. Ihr ist fürchterlich übel und sie könnte nur noch schlafen. Sie ist sogar bei ihrer Serie heute mittag eingeschlafen. Liegt das nun "nur" an der Chemo oder weil das alles weiter in ihr wuchert? Oder auch beides zusammen. Montag will sie unbedingt nach Hause, aber sie ist jetzt ja noch schlechter zuwege als bei der letzten Entlassung. Opa weiß glaube ich auch, wie es um seine Frau steht Sie ist seeeeehr blass und hat keinen Appetit mehr. Vielleicht wird es ja wieder etwas besser wenn sie die Chemo voll drin hat und die hoffentlich wirkt. Was auch ist, das sie nicht den Eindruck macht, als ob sie wirklich noch kämpfen will. Oder kann sie vielleicht auch das nicht mehr. Sonst hat sie ja gesagt, da muss sie durch und das wird schon noch gehen, aber seit vorgestern ist das ganz weg.
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*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
#7
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AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo cuxland,
du hast vollkommen Recht, über deine Oma Sorge zu haben. Ich finde, dass du nicht übertreibst . Die Oma hat Darmkrebs im Endstadium, das ist nicht einfache Sache. Bestimmt die Oma auch viel leidet, nicht weniger als du. Vielleicht kann auch Bitter Elxier von Wala den Appetit deiner Oma fördern. Es gibt auch McP Tropfen gegen Brechreiz und zofran auch hilft. Pass auf, sie soll nicht viel abnehmen. Viele Grüße und gute Besserung für die Oma anita Geändert von anita_ (21.07.2012 um 23:30 Uhr) Grund: Tippfehler |
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