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neu hier
liebe alle,
ich möchte mich kurz vorstellen: ich (24) bin neu hier, ich bin wegen meiner mum (61) hier, die gestern die diagnose EK bekommen hat. nach allem was ich bis jetzt gelesen habe, war es der übliche ablauf: aufgeblähter bauch, man dachte sich nichts dabei... bis sie ihr hausarzt auf die ambulanz geschickt hat. dort erkannte man aszites und wollte sie aber erst mal in 2 wochen dran nehmen. zum glück verschaffte ihr eine freundin einen termin bei einem privaten gynäkologen, so kam sie gleich am nächsten tag(montag) zur laproskopie dran. 5 liter flüssigkeit wurden abgepumt. die ärzte meinten, der tumor sei zu 98% bösartig, proben wurden eingeschickt und gestern kam das ergebnis. serös-pappilläres karzinom, soweit ich mir das gemerkt habe. das alles kam so plötzlich, wir hätten nie mit so etwas schwerwiegendem gerechnet. heute fragten wir, in welchem stadium der krebs sei. die ärztin meinte FIGO III-IV, das könne man nicht so genau sagen. jetzt wollen sie ihr 3x eine chemo geben (taxol-carboplatin), dann operieren und dann noch mal eine chemo. ich kenne mich mit all diesen dingen überhaupt nicht aus und kann die situation auch nicht einschätzen. laut wikipedia sterben bei figo IV 85% innerhalb der ersten 5 jahre. wenn ich sie im KH besuche, reißen wir immer nur witze über die krankheit um alles zu überspielen, aber sobald ich aus dem zimmer raus bin, bin ich nur am heulen. ehrlich gesagt glaube ich, dass sie nur mehr wenige monate hat. allerdings habe ich auch schon bemerkt, dass die statistiken auf den einzelnen gar nicht zutreffen. und die veranlagung dazu ist ja genetisch bedingt, ich hab auch angst, dass ich mich selbst solange fertig mache, bis ich krank werde... das war jetzt etwas viel auf einmal, aber irgendwie musste das raus. im moment ist das alles so verwirrend und..."unwirklich" |
#2
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AW: neu hier
Hallo kleiner Tiger,
ersteinmal möchte ich dir sagen, es tut mir sehr leid, dass auch ihr mit der besch... Krankheit zu kämpfen habt. Leider kann ich dir keine medizinischen Infos geben, da mein Papa betroffen ist und ein Multiples Myelom hat. Aber glaub nicht an irgendwelche Statistiken und um gottes Willen "Wikipedia", schenke denen kein Vertrauen. Laut dieser schönen Seite müsste mein Papa schon 3 1/2 Jahre tot sein. Bei jedem ist der Verlauf anders. Mein Papa gibt nicht auf und kämpft nun bereits 6 Jahre gegen den scheiß Krebs. Wichtig ist, dass du für deine Mama da bist und sie kämpft und nicht aufgibt. Mach dich nicht zusehr verrückt, dass du nun auch zwingend Krebs bekommen musst. Gehe zu den Vorsorgeuntersuchungen, bei engen Verwandten mit Krebs kann man diese Untersuchungen immer machen lassen. Das gibt dir vielleicht ein bisschen Ruhe. Natürlich spielt irgendwo im Inneren immer die Angst, selbst zu erkranken, eine Rolle. Bei mir natürlich auch, aber du darfst dich davon nicht beherrschen lassen. Ich wünsche dir viele viele schöne Momente mit deiner Mama. Und gebt bitte die Hoffnung nicht auf. Das tue ich auch nicht. Alles Liebe für Euch Jäcky
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mein liebster Papa seit 2006 Multiples Myelom seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen. Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig! Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!! |
#3
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AW: neu hier
danke für deine lieben worte, es hilft einem doch sehr, wenn man sieht, dass es anderen ähnlich geht, und dass diese verschiedenen "phasen" normal sind.
es ist schwierig und verursacht bauchweh und schlaflose nächte... habe beschlossen mich nicht verrückt machen zu lassen. prognosen kann man gar nicht abgeben. wir müssen abwarten wie alles verläuft. |
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