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#1
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Neue Information zu: Cetuximab in der Therapie
Cetuximab in der Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms
Nachdem für Jahrzehnte 5-FU die alleinige Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms war, verbesserte die zusätzliche Therapie mit Irinotecan und Oxaliplatin die Prognose dieser Patienten. Die Chemotherapieregime FOLFOX (Oxaliplatin/5-FU/Folinsäure) und FOLFIRI (Irinotecan/5-FU/Folinsäure) erhöhten die Ansprechraten auf ungefähr 50% (1-3). Die Sequenz beider Regime führte zu Überlebenszeiten von ca. 20 Monaten (1-3). Erheblich erweitert wurden nun die Therapiemöglichkeiten des metastasierten kolorektalen Karzinoms durch die Neuzulassung von zwei Antikörpern. Gesamtartikel: http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1218
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Jutta _________________________________________ |
#2
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Chemotherapie bei älteren Patienten
Ärzte Zeitung, 02.03.2006
Mittel gegen Darmkrebs nützt besonders alten Patienten Capecitabin ist verträglicher als Standardtherapie / Beim krankheitsfreien Überleben ist das oral anzuwendende Zytostatikum ähnlich effektiv BERLIN (grue). Das Zytostatikum Capecitabin ist für operierte Patienten mit Darmkrebs eine gute Option. Die oral verfügbare Substanz hat sich vor kurzem in einer Studie als ebenso effektiv erwiesen wie die intravenöse Standardtherapie mit 5-Fluorouracil plus Folinsäure. Unerwünschte Wirkungen allerdings kamen seltener vor. Gesamtartikel: http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2006/03/02/039a1301.asp?cat=/medizin/krebs
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Jutta _________________________________________ |
#3
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Hallo zusammen,
letztes Jahr erhielt mein Vati im Alter von 52 Jahren die Diagnose Darmkrebs. Lt. der Gewebeproben war dieser Tumor innerhalb eines halben Jahres so schnell gewachsen, dass es als unheilbar eingestuft wurde. Dank AVASTIN konnte nach nur vier Monaten der Tumor komplett entfernt werden. In drei Wochen muss er nochmals ins Krankenhaus und dann wird der künstliche Darmausgang wieder verlegt. Hätte er dieses Mittel nicht zusätzlich erhalten, dann wär er noch lange nicht dort wo er jetzt ist. Viele Grüße Sabine |
#4
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Bei Kolorektal-Ca ist Antikörper oft indiziert / Angiogenese-Hemmer
Ärzte Zeitung, 31.03.2006
Bei Kolorektal-Ca ist Antikörper oft indiziert Angiogenese-Hemmer als Zusatz zur Standardtherapie BERLIN (ugr). Der Angiogenese-Hemmer Bevacizumab, ein Antikörper, ist für beinahe alle Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom geeignet. Selbst bei älteren Rheumakranken mit Darmkrebs, die potentiell gefährdet sind, mit Bevacizumab eine Perforation des Darms zu erleiden, sei der Nutzen des Medikaments größer als ein möglicher Schaden. Diese Ansicht vertrat Dr. Axel Grothey von der Mayo Klinik in Rochester im Staat New York beim Krebskongreß in Berlin. Gesamtartikel: http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2006/03/31/060a1104.asp?cat=/medizin/krebs/darmkrebs
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Jutta _________________________________________ |
#5
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Zitat:
erhält noch 12 mal Chemo. Nach der ersten, vor 14 Tagen, klagt sie schon über 10 Tage über Durchfall. Die kommende Chemo wurde deshalb abgesetzt. Hat jemand damit Erfahrungen?? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Liebe Grüße Uschi |
#6
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Zitat:
In meinem Fall vertrug ich die ersten 4 Zyklen (FOLFOX4, allerdings mit geänderter Dosis und Ablaufdauer) hervorragend: keinerlei Übelkeit, kein "Kribbeln", kaum Verdauungsprobleme (außer die durch die Operation hervorgerufenen) -alles bestens. Ab der 5.Chemo (seither althergebrachtes FOLFOX4-Schema, die 7. ist erst wenige Tage vorbei) ist eine latente Übelkeit bei gleichzeitigem Appetit da (völlig paradox!), Abgeschlafftheit, 380-Volt-Kribbeln, mir ekelt vor dem Anblick von Fleisch, vor manchen Gerüchen (z.B. Früchtetee!!!), mich giert nach Gemüse und Fisch (worauf ich auch schon von der ganzen Angelegenheit Appetit hatte, aber eben nicht ausschließlich). Ich konnte leider noch kein "Verfahren" ermitteln, wie ich dieses Übelsein wegbekomme - Paspertin alleine taugt zu wenig ... Es wird also bei deiner Schwester ebenfalls zu Erscheinungen kommen, mit denen sie in Gemeinschaft mit ihrer Umgebung zurecht kommen wird müssen. Ein Ausspruch meines Spital-Onkologen: "Sie werden während der Chemotherapie nicht der selbe Mensch sein wie davor und danach ..." sagte eigentlich (fast) alles. Viel Glück und Stärke für deine Schwester Heinz |
#7
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Was mich ganz besonders interessieren würde ist, welche Begleitmaßnahmen man z.B. hinsichtlich Nahrungsmittelergänzungen, Medikamente, Vitaminpräparate udgl. wählen sollte? Was ist z.B. von Rote-Rüben-Extrakten (Anthozym Petrasch), von Rotweinextrakten (Resveratrol), von Selen (Selenase), von Vitaminen (Cetebe) & Co zu halten? Natürlich lobt jeder Krämer seine Ware und man sollte am besten gleich einen ganzen Rucksack mit diesen Dingen rumschleppen - aber was kann uns denn den Heilungsprozeß wirklich unterstützen, die Nebenwirkungen lindern helfen?
Oder: Wie kommt man gegen dieses fürchterliche "Kribbeln" (was für ein untaugliches Hilfswort!!!) infolge Eloxatin-Gabe an??? Was tun gegen dieses latente Übelsein (ich habe eigenmächtig meine sonstigen "Helferlein" Pantoloc und Lisinocomp abgesetzt, um meinen Organismus nicht unnötig zu belasten) ? Aber wie heißt es so schön: Alles was uns nicht umwirft macht uns härter ... |
#8
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Also nach Aussage des Onkologen meines Vaters gibt es gegen diese neurologischen Störungen in Folge der Oxaliplatin-Verabreichung bisher keine Gegenmittel. Ich habe dazu auch im Internet bisher keine Hinweise gefunden. Aber vielleicht hat ja jemand mit irgendwelchen "Hausmittelchen" gute Erfahrungen gesammelt.
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#9
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Hi Claro,
mein Vater (74) lebt seit rund 6 Jahren mit metastasierendem Darmkrebs -gegen das "Kribbeln" gibt es bis heute offensichtlich noch immer nichts - wir haben so ziemlich alles probiert, was Alternativ- und Schulmedizin hervorbringen. Er wurde bei den neusten Zyklen vom Onkologen auf Cabecitabine/Irinotecan/Bevacizumab umgestellt - ok das kribbeln ist weg, dafür waren die anderen Nebenwirkungen auch nicht ohne: Durchfall, Apathie, Übelkeit, heftigste Schmerzen im Darm, Lebensunlust..... Der Alternativmediziner schafft Wohlbefinden leider nur mehr am Behandlungstag - ist auch nicht sinnvoll, dort täglich anzutreten und vor allem sehr kostenintensiv. So wie es scheint, dürften wir nun gegen die Nebenwirkungen endlich etwas gefunden haben: mehrere ALOE VERA-Säfte und Pomesteen. Es tritt von Tag zu Tag eine "schleichende" Besserung auf, er bezeichnet die Prozedur (CHEMO) nunmehr als erträglich und ich bin ersmals vorsichtig optimistisch, was die Nebenwirkungen betrifft - Er geht wieder spazieren (sonst hat er nicht einmal die Kraft länger aufzustehen), das Gesicht hat eine andere Farbe als gelb, die heftigen Magen/Darmbeschwerden sind weg, die Lebensfreude wieder da und er nimmt wieder sehr aktiv an seiner Umwelt teil. Man mag über das Naturheilzeug denken, wie man will, den Krebs kann es definitiv nicht heilen, Insgesamt hoffe ich allerdings, dass die Wirkung anhält. Werde von Zeit zu Zeit berichten, wenn gewünscht. |
#10
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
hallo mahlzeit..ich bin ganz neu hier im forum...bei meinem mann 60 jahre wurden metastasen in der leber festgestellt, bzw.diagnostiziert der radiologe eine metastasenleber mit max durchmesser einer metastase von ca 8cm...der primärtumor war bei ct nicht darstellbar....wer kann uns gute tumorzentren im norden von deutschland empfehlen,wer hat erfahrung mit der behandlung von lebermetastasen gemacht? die liegen auf beiden leberlappen...wer kennt gute chirurgen usw. falls sich der verdacht des coloncarzinoms bestätigt...vielen dank....habe letztes jahr meinen vater mit 62 an lungenkrebs verloren..auch er hatte metas in leber allerdings auch in lunge...ihm konnte ich nicht helfen...meinem mann will ich versuchen unter die arme zu greifen....mistelkur?...
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#11
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
Hallo Hinnamaus,
das hört sich ja gar nicht so gut an. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber die besten Chirurgen, die ich kennengelernt habe, sind die bereits oben erwähnten im St.Josef-Hospital in Bochum. Die haben bei mir (Rektum-CA T2N0M0) ganz großartige Arbeit geleistet und der Chefarzt dort ist eine ganz große Nummer. Da hat mich mein Prof. hier aus Münster extra hingeschickt, mit dem Kommentar, "der ist absoluter Spezialist". Mit dem kann man sogar abends spät noch telefonieren und er nimmt sich viel Zeit. Für weitere Details (Namen, Anschriften etc.) bitte Email oder PN. Alles Gute |
#12
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
hallo..keine ahnung wie ich dir meine email durchgeben kann..kenne mich hier nicht aus...dann einfach hierrüber...hinnamaus@yahoo.de...vielen dank...vielleciht kannst du mir ja nähere infos geben..ob du chemo hattest...metastasen usw.....schönen abend erstmal noch
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#13
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AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
24.05.2007
Antrag auf Zulassungserweiterung für Bevacizumab und Capecitabin bei metastasiertem kolorektalem Karzinom in Europa eingereicht Bei der europäischen Arzneimittel-Agentur EMEA ist der Antrag auf Zulassungserweiterung für den Angiogenese-Hemmer Bevacizumab und das orale Chemotherapeutikum Capecitabin eingereicht worden. Der Antrag umfasst die kombinierte Gabe von Capecitabin (Xeloda®) mit Oxaliplatin (XELOX) und Bevacizumab (Avastin®) zur Erst- und Zweitlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Darüber hinaus sieht die Zulassungserweiterung den Einsatz von Avastin in der Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms in Kombination mit den Chemotherapieschemata FOLFOX4 (5-Fluorouracil/Folinsäure-Dauerinfusion plus Oxaliplatin) und XELOX vor. Der Antrag auf Zulassungserweiterung basiert auf Ergebnissen der drei großen, internationalen Phase-III-Studien NO16996 (Erstlinientherapie) und NO16967 (Zweitlinientherapie) für Xeloda sowie NO16996 und E3200 für Avastin: - Für Xeloda zeigen beide Studien, dass XELOX bezüglich des progressionsfreien Überlebens mindestens genauso wirksam ist, wie die derzeitige Standardchemotherapie FOLFOX4. - Nach den Ergebnissen der NO16996-Studie führt die zusätzliche Gabe von Avastin zu XELOX oder FOLFOX4 zu einer signifikanten Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (1) in der Erstlinientherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie (10,4 versus 7,9 Monate; p<0,0001). Das progressionsfreie Überleben ist auch in den separaten Auswertungen mit FOLFOX4 bzw. XELOX plus Avastin signifikant höher als im Vergleich zu den Chemotherapieschemata XELOX oder FOLFOX4 ohne Avastin. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1965
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Jutta _________________________________________ |
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ASCO: Überzeugende Wirksamkeit von Cetuximab beim kolorektalen Karzinom
06.06.2007
ASCO: Überzeugende Wirksamkeit von Cetuximab beim kolorektalen Karzinom und bei Kopf-Hals-Tumoren erneut belegt Zu Cetuximab wurden diese Woche auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vielversprechende neue Daten aus einer großen Fülle von Studien präsentiert. Die Ergebnisse belegen eindrucksvoll die konsistent gute Wirksamkeit und Vielseitigkeit dieser zielgerichteten Therapie. Cetuximab überzeugt dabei sowohl in der Erstlinienbehandlung als auch bei der Therapie von vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) oder mit Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses (SCCHN). Große Bandbreite an Studien zum Einsatz von Erbitux bestätigt die Wirksamkeit in beiden Indikationen und allen Behandlungslinien: Ergebnisse von der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1981
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Jutta _________________________________________ |
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Capecitabin plus Oxaliplatin: Neue Option beim metastasierten kolorektalen Karzinom
07.08.2007 Capecitabin plus Oxaliplatin: Neue Option beim metastasierten kolorektalen Karzinom Aktuelle Daten, die auf der diesjährigen Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), präsentiert wurden, zeigten, dass XELOX das aufwändige infusionale Schema FOLFOX in der First-Line-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms ersetzen kann: progressionsfreies und Gesamtüberleben waren, ebenso wie die Verträglichkeit, vergleichbar. Auch in der Second-Line-Therapie ist die Kombination mit dem oralen Fluoropyrimidin Capecitabin eine gute Alternative zu FOLFOX. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2073
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