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#1
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Steffi,
es wird wohl eine schwere Operation für deinen Vater da er so schwere Vorerkrankungen hatte. Andererseits ist er noch relativ jung und selbst wenn es stimmt, dass er "nur" eine 60 % ige Überlebenschance hat, so hat er sie! Die Bestrahlung hat wohl leider nicht gereicht den Krebs ganz wegzubekommen und nun wird der verbliebene Krebs wohl wieder wachsen was fast "null" Überlebenschance bedeutet. Ich weiß, es ist eine schwere Entscheidung die bald getroffen werden muss. Ich würde es machen, weil es die einzige Überlebenschance ist. Versuche, ein spezialisiertes Krankenhaus und einen sehr qualifizierten Chirurgen für diese Operation zu finden - davon hängt alles ab! Viel Erfolg wünsche ich deinem Vater! Jürgen http://www.krebstagebuchonline.de |
#2
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Liebe Mitleser,
heute, 10 Tage nach der letzten Cisplatin Infusion, geht es mir wieder viel besser, letzte Woche hat mich das von Montag bis Mittwoch ziemlich umgehauen, mir war schwindelig, wenn ich länger stand, ich kam kaum die Treppen hoch, habe die Tage mehr oder weniger im Liegen verbracht und allein an den drei Tagen 4kg abgenommen. Seitdem geht es mir aber jeden Tag etwas besser, und heute habe ich 18 Loch Golf geschafft, das heisst (nach Oskar WIlde) ein verdorbener Spaziergang über fast 8 km. Es gehört eigentlich nicht hierhin, aber wer mal schauen möchte, wie schön die Landschaft in der renaturalisierten Umgebung ist (das war mal Tagebau!) hier ein Link mit Fotos: http://www.golf-erftaue.de/platz/fotogalerie/ Ich habe jetzt auch einen aktuellen Terminplan bis zur OP: Dise Woche habe ich bis auf Blutabnahme und Kontrolle keine Termine. Die Woche nach Ostern mache ich Urlaub mit der Familie. In Meersburg am Bodensee, darauf freue ich mich besonders! Ich war noch nie am Bodensee und die Bilder im Internet von Meersburg sind vielversprechend. Am 2. Mai Vorgespräch mit dem Chirurgen und der Onkologin sowie CT. Am 4. Mai Magenspiegelung mit Endosonografie und Aufnahme im Krankenhaus. Am 5. Mai OP. Ich melde mich sicher vorher nochmal .... Ciao Jens |
#3
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
es freut mich sehr, dass es Dir 10 Tage nach der letzten Therapie wieder besser geht. Ja 8 km, das ist schon super. Jetzt kannst Du Dich erstmal ausruhen und Dich auf den Urlaub freuen. Ich habe schon in Meersburg Urlaub gemacht. Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber es war sehr schön. Ein Urlaub mit der Familie wird Dir die Kraft für die bevorstehende OP geben. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche Dir alles erdenklich Gute. Liebe Grüße Viola |
#4
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
man wundert sich, wie schnell sich der Körper von dieser heftigen Chemo erholen kann, oder? Ich wünsche dir eine gute erholsame Zeit mit deiner Familie! Wo wirst du denn operiert? Liebe Grüße Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#5
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens
Auch ich lese regelmäßig Deine Beiträge schreibe aber nicht mehr so oft hier. Ich wünsche dir ein super Osterfest und alles gute für die bevorstehend OP. Peter. www.leben-mit-speiseroehrenkrebs.net |
#6
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Hey Jens,
ich wünsche Dir für die Tage bis zur OP, dass Du all das Schöne aus Gottes Schöpfung in vollem Umfang genießen kannst. Genieße vor allem das Essen!!! Ich hab die Wochen vor der OP wirklich richtig geschlemmt. Den Tipp hatten mir auch die Ärzte in Lübeck gegeben. Erstens um Kilos aufzubauen, die man dann in den Wochen nach der OP wieder verliert. Zum anderen aber auch, weil sie eben wussten mit welchen Einschränkungen man nach der OP zurechtkommen muss. Ich hab fast jeden Tag nur die leckersten Steaks gegessen, Familienpizza beim Italiener u.s.w. Meine Frau und ich sind so oft es ging Essen gegangen. Das möchte ich Dir auch empfehlen, genieße auf jeden Fall jeden Tag das Essen vor der OP. Hab eine schöne Zeit mit Deiner Familie besonders bei Eurem anstehenden Urlaub. Dein Leidensgenosse Dierk |
#7
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AW: Zwei tage nach der diagnose
Liebes Steffala(seid Ihr aus dem Sudetenland?),
Ihr habt es wirklich schwer. Ich denke, wichtig ist, dass Dein Vater selber entscheidet, was er will. Wenn er den Mut zur Behandlung hat, dann soll er sie machen, denn der eigenen Wille und der Mut(vielleicht auch Schicksalsergebenheit) sind ganz wichtig für den Erfolg. Wenn er aber nicht will, dann sollte man es akzeptieren, auch wenn es schwerfällt. Er soll nicht denken müssen, dass er eine Verpflichtung hat, sich zu quälen. Aber wenn er es will, dann helft ihm, seid für ihn da und macht ihm Mut. Es ist gut, dass er weiß, wie die Sache steht. Da kann er frei entscheiden. Seid gut zu ihm und gebt ihm zu verstehen, dass ihr seine Entscheidung akzeptiert. Das macht ihm alles leichter.
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Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
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