Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Magenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.04.2011, 08:00
Benutzerbild von Rickerl
Rickerl Rickerl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.03.2009
Ort: Deutschland
Beiträge: 194
Standard AW: Angst

Hallo gartenhausmaus,

was soll ich da schreiben? Deine Angst die kennen wir hier alle! Mal ist sie stärker, mal wird es leichter! Natürlich jetzt wo die Behandlung stattfindet, ist es sehr ausgeprägt: Was kommt noch alles? Wie halte ich das aus? usw.
Es ist nicht einfach mit der Krankheit Krebs! Jedoch solltest auch Du nach vorne sehen und deinen Weg, wenn er im Moment auch noch so steil und holprig ist gehen!
Das bei solch einer Diagnose auf einmal viele "Freunde" verschwunden sind, ist hier im Forum sicherlich nichts Neues. Aber auch Du wirst wirkliche Freunde haben, die dir jetzt beistehen, wenn es auch nicht viele sind. Viele Menschen können einfach mit dieser Belastung nicht umgehen wollen allem Unangehmen am liebsten aus dem Weg gehen, weshalb sich selber mit so etwas belasten?

Natürlich kannst Du auch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, was nicht heißt Du bist verrückt! Es kann sehr hilfreich sein, denn die Chemo wird deinen Körper weiter belasten und so auch dein allgemeines Befinden.

Natürlich steht dir noch die Magenentfernung bevor. Das ist keine einfache OP, aber es ist zu schaffen, es haben schon so viele hinter sich gebracht. Auch das Leben ohne Magen ist lebenswert. Auch wenn sich das viele nicht vorstellen können! Wenn es am Anfang doch mit Schwierigkeiten verbunden sein kann. Die Umstellung erfordert sehr viel Geduld!

Was deine Haare angehen, ja sicherlich sehr schwer! Doch seiweit mir bekannt kommen sie immer wieder? Sollte Dir Hoffnung sein!

Diese Zyste, da muß man abwarten, was bei der OP nach der Pathologie rauskommt! Und erst dann solltest Du dir Gedanken machen, nicht schon vorher! Was könnte sein und was nicht! Wenn der Arzt deiner Meinung nach nicht besonders feinfühlig war, hm, das versteht man manchmal so und möchte eine Aussage haben, wie: "Sie werde schon wieder gesund" o.ä. Aber das kann der Arzt nicht wissen! Und wenn Du noch 2 verschiedene Ärzte befragen wirst, es wird keiner sagen können und jeder hat eine andere Meinung, damit mußt Du lernen umzugehen!

Ich weiß alles was ich Dir geschrieben habe hört sich nciht ganz einfach an, aber Du kannst jetzt kämpfen und das solltest Du!

Alles Gute
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl

Geändert von Rickerl (04.04.2011 um 08:03 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.04.2011, 09:17
gartenhausmaus gartenhausmaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2011
Beiträge: 14
Standard AW: Angst

Hallo Rickerl,
hab mich sehr über Deine Nachricht gefreut.
Sicherlich hast Du Recht wenn Du sagst, dass auch das Leben ohne Magen Lebenswert ist. Es ist halt zur Zeit einfach nur alles unvorstellbar für mich. Dazu bin ich noch zu Unerfahren mit meiner Krankheit.
Weißt Du, es ist gar nicht mal die Angst, wie geht es ohne Magen weiter, sondern vielmehr die Angst was ist wenn? Ja ich weiß....wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
Diese Angst von mir,dass ich die Sch... anziehe, kommt nicht von ungefähr. Ich bin grad 50 geworden und bin schon seit 4 Jahren voll Erwerbsgemindert aufgrund von starken Gelenkproblemen und Depressionen.
Krankenhäuser kenn ich zur Genüge seit meiner Kindheit (8 große Operationen und an die 12 "kleineren" Eingriffe) . Und leider hatte mein bisheriges Leben viele negative Einflüsse. Bisher hab ich versucht das alles so gut es geht zu meistern und bin dabei immer noch lachend durch die Welt gelaufen aber jetzt bin ich halt an einem Punkt wo ich denke "das schaffst Du nicht auch noch"! Das letzte 1 1/4 Jahr ist extrem viel passiert.
Bei meinem Sohnemann (25) wurde letztes Jahr im Januar ein Hodentumor festgestellt aber Gott sei Dank konnte dieser ,weil er schnell erkannt wurde, entfernt werden ohne dass er Chemo bekam. Tja... die Angst begleitet mich seitdem weil mein erster Mann schon vor 5 Jahren an Krebs verstorben ist . Bei ihm fing das auch mit Hodenkrebs an! Ich zitter jetzt schon jedesmal wenn mein Sohn zur Vorsorge muß.
Dann im April wurde ich so heiser, dass ich kein Wort mehr rausbekam und es bestand der Verdacht auf Kehlkopfkrebs. Auch hier Schwein gehabt, es waren Leukoplakien an den Stimmbändern aber auch eine Vorstufe von Krebs.
Dann ist am 30. Oktober nach langer Krankheit mein über alles geliebter Papa verstorben den ich soooo sehr vermisse . Und jetzt ist meine Mum auch noch im Krankenhaus und bekommt heute ein künstliches Kniegelenk eingesetzt mit 80.... und auch da hab ich Angst weil sie unter Herzrythmusstörungen leidet und ihr Zustand seit dem Tod meines Papas vor nem halben Jahr nicht grad sehr gut ist, im Gegenteil sie trauert wahnsinnig und wünscht sich eigentlich nach 60 Ehejahren bald bei ihm zu sein.

Da ist in letzter Zeit zu viel passiert als jetzt noch mal für mich selber stark zu sein. Ich weiß einfach nicht wo ich die Kraft dafür hernehmen soll.
Ich gehe seit 2 Jahren schon zur Therapie aber durch die vielen negativen Ereignisse konnte nie ein Punkt von vielen mal abgehakt werden .
Vielleicht verstehst Du mich jetzt ein kleines bisschen. Wo soll ich das positive Denken hernehmen?

Es grüßt Dich ganz lieb die "Gartenhausmaus"
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.04.2011, 14:37
Benutzerbild von Rickerl
Rickerl Rickerl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.03.2009
Ort: Deutschland
Beiträge: 194
Standard AW: Angst

Hallo Gartenhausmaus,

ich glaube ich verstehe Dich sehr gut, besser als Du glaubst. Jeder hier hat so seine Geschichte. Ob Kinder, junge Eltern oder aber auch ältere Menschen die unter dieser Sch....Krankheit leiden. Zu jedem gibt es seine eigene Geschichte, ich kenne einige davon.

So auch, hat mir mein Leben eine Geschichte geschrieben. Unter solch schweren Schicksalschlägen meint man immer es geht nicht weiter aber glaub mir es geht weiter.

Und die Angst, die begleitet jeden hier im Forum, mal ist sie stärker mal schwächer.

Versuche deinen Weg zu gehen, Du wirst es schaffen!
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.04.2011, 18:20
gartenhausmaus gartenhausmaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2011
Beiträge: 14
Standard AW: Angst

Hi Rickerl,
sicherlich hast Du recht wenn Du sagst es geht weiter!
Klar werde ich auch in dieser Situation versuchen zu kämpfen wie ich das immer gemacht habe ist halt nur schwer zur Zeit. Wie gesagt ist alles noch neu für mich und muß mich erstmal mit dem ganzen was so dran hängt "anfreunden".

Ich glaub Dir gerne, wenn Du sagst dass jeder so seine Geschichte bzw. sein Schicksal hat . Hab auch schon so einige Beiträge gelesen die mich sehr bewegt haben. Und ich wünsche jedem hier, ob Betroffener oder Angehöriger, die Kraft alles so gut wie eben möglich zu meistern um wieder ganz gesund zu werden.

Liebe Grüße
die Gartenhausmaus
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.04.2011, 19:13
Benutzerbild von Rickerl
Rickerl Rickerl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.03.2009
Ort: Deutschland
Beiträge: 194
Standard AW: Angst

Hallo Gartenhausmaus,

so nun "gefällst" Du mir schon besser Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!

Aber natürlich darf man hier auch jammern und sich vor allem austauschen! Wenn es Dir hilfreich ist, dann ist hier dein Tread wo Du alle deine Fragen und Sorgen soweit man das öffentlich tun will besprechen kannst!

Du wirst schon noch eine zeitlang in Behandlung sein, da werden immer wieder Fragen kommen und wir werden versuchen sie zu beantworten und dir soweit uns möglich aus der Ferne zu helfen!
__________________
________________
Viele Grüße

Rickerl
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 05.04.2011, 15:40
Buffy23 Buffy23 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.03.2011
Beiträge: 19
Standard AW: Angst

Hallo Gartenmaus,

ich verfolge dieses Forum schon sehr lang und habe bisher immer sehr gezögert, mich auch zu Wort zu melden. Ich selbst (30) bin nicht krank - dafür wurde bei meinem Mann mit 34 J (Nov. 2009) Magenkrebs im höchsten Stadium festgestellt. Auch er hatte die knallharte Chemo 7 x 5 Tage - 2 Wochen Pause in drei Zyklen mit machen müssen, um überhaupt die OP möglich machen zu können. Wir haben mit unserer kleinen Familie (wir haben einen mittlerweile 5jährigen Sohn) ein sehr, sehr hartes Jahr durch. Trotz aller Bemühungen und großflächiger OPs (Magen, Milz, Zwerchfell, Pankreasschwanz, Galle und etliche Lymphknoten sowie ein Teil der Leber) ist der Krebs wieder da. Du wirst das sicher wissen, dass es nun ganz einfach mal so ist, wenn man Magenkrebs in einem bestimmten Stadium hat. Nichts desto trotz ist jeder Mensch anders, jede Zellen reagieren anders und - und das ist das wichtigste - man hat die eigene Zufriedenheit selbst in der Hand. Mir als Angehörige und auch meinem Mann hat umfangreiche und vor allem seriöse Information sehr geholfen. Mir gibt Information Sicherheit. Wir werden ärztlich rund um die Uhr so gut betreut, dass einem das auch Sicherheit mitten in der Nacht gibt. Es gibt einige gute Bücher und die Krebsgesellschaft e.V. hilft einem auch immer und zu jeder Zeit. Selbst gegen die schlimmsten Nebenwirkungen gibt es Dinge, die mindestens zu einem Teil Linderung schaffen. Und wenn es gar nicht geht, muss eben abgebrochen werden (war bei meinem Mann ebenfalls so).

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass alles weniger bedrohlich wirkt, wenn man sich mit der Krankheit, seinem Leben und auch dem "Danach" auseinandersetzt und nicht nur oberflächlich. Und weißt du was? Mein Mann und ich verleben mit unserem Sohn seit der Enddiagnose und der palliativen Chemotherapie die schönste Zeit miteinander. Wir wissen, irgendwann - vielleicht sogar bald - ist es vorbei. Wir nutzen jeden Tag und leben jeden Tag und wir lieben jeden gemeinsamen Tag aber verdrängen dabei das unendlich traurige nicht. Das durchleben wir gemeinsam und das gibt uns eine unglaubliche Nähe, die vieles, vieles tragisches wieder wett macht.

Obwohl sich mein Mann wirklich sehr, sehr schwer getan hat, ohne Magen zurecht zu kommen, hat es irgendwann "klick" gemacht. Und nach gerade mal einem Jahr kann er eigentlich alles essen, was er möchte. Und das hätten wir nie gedacht. Sehr hat uns/ihm die Reha geholfen (die haben wir auch gemeinsam als Familie gemacht). Man darf nur nicht den Mut verlieren und sich selbst nicht unter Druck setzen.

Und ja - die Haare wachsen wieder, sobald der letzte Zyklus vorüber ist...

Ich wünsche Dir alles Gute!
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 06.04.2011, 08:38
gartenhausmaus gartenhausmaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2011
Beiträge: 14
Standard AW: Angst

Liebe Buffy,

es tut mir unendlich leid, dass es für Eure kleine Familie keine Hoffnung auf Heilung Deines Mannes mehr gibt. Mein Gott, was müßt ihr bei dieser Diagnose alles durchgemacht haben, unfassbar!
Umsomehr bewundere ich Euch wie gefaßt ihr jetzt damit umgeht und die Zeit die Euch noch bleibt auslebt und hütet wie einen Schatz. Alles miteinander durchstehen , dennoch so glücklich sein und die Zeit zusammen genießen ist einfach wunderschön und ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass diese so wertvolle Zeit noch lange anhält!

Leider habe ich von meinem Mann diese so wertvolle Unterstützung nicht. Er leidet seit über 1 Jahr selbst unter Depressionen, versucht diese zu ertränken und durch meine Erkrankung jetzt, steckt er den Kopf noch viel mehr in den Sand. Am liebsten möchte er von alle dem nichts hören und das Thema "Was ist wenn..." kann ich schon gar nicht ansprechen. Keiner aus meinem Umfeld will etwas davon hören. "Du darfst nicht so denken und du schaffst das schon" wird mir nur immer geraten. Ich allerdings möchte die Sicherheit haben, dass dann alles geklärt ist und er notfalls auch alleine klar kommt. Aber das Thema ist absolut tabu, leider!

Du hast recht wenn Du sagst, dass Information und ärztliche Unterstützung wichtig ist.
Viele dieser hilfreichen Informationen hole ich mir aus diesem Forum aber sag mal, von wem erhaltet ihr die Rund um die Uhr auch Nachts Betreuung wenn Fragen auftauchen?
Das ist ein Punkt der mir sehr zu schaffen macht. So gestern! Ich mußte vor der 3. Chemo die heute stattfinden sollte zum Labor. Auf dem Flur traf ich meinen behandelnden Arzt, der mich fragte ob ich die Chemo jetzt besser vertrage und die Nebenwirkungen besser wegstecken könne. Leider mußte ich ihm sagen, dass dies nicht so ist. Auf seine Frage nach dem Essen sagte ich ihm dann auch, dass ich kaum noch etwas zu mir nehmen kann aufgrund meiner ständigen Übelkeit(obwohl ich Medis nehme) und diesem extremem Ekel sobald ich nur den Kühlschrank aufmache. Er fragte mich nach meiner Gewichtsabnahme seit der ersten Chemo vor 4 Wochen. Diese beträgt 7 kg und das war ihm eindeutig zuviel und so sprach er davon, dass man evtl. nach der 3. Chemo abbrechen sollte. Darüber wollte er dann heute mit mir reden. Nur leider rief die Klinik gestern noch an und sagte meinem Mann, dass die weißen Blutkörperchen zu wenig seien und die Chemo um eine Woche verschoben werden müsse.
Als ich die Onkoambulanz zurück rief und wissen wolle woher das kommt, sagte man mir nur das wäre nicht so schlimm, man könne mir in diesem Zustand nur nicht zusätzlich noch ne Chemo verpassen. Auf das Warum bekam ich keine Antwort. Nur, na dann bis nächste Woche!
Ist es wirklich sinnvoll nach der 3. abzubrechen? Ich weiß doch gar nicht ob sich der Tumor jetzt schon verkleinert und abgegrenzt hat? Und tötet nicht jede Chemo auch umliegende evtl. kleine Herde?
Auch verunsichert mich die Tatsache, dass obwohl ich ja jetzt schon 2 Wochen meine Haare weg habe (klar weiß ich das sie nach Beendigung der letzten Chemo irgendwann wiederkommen, war halt erstmal nur ein Schock sie mir abrasieren zu lassen) dass nun kleine Stoppeln nachwachsen!
Kann das daran liegen, dass die Chemo nicht richtig anschlägt???
Werde dies alles nicht vor nächster Woche, wenn die Chemo dann stattfindet und ich den Arzt zu sprechen bekomme, klären können und das verunsichert halt. Fragen über Fragen, deshalb fragte ich Dich auch nach Eurer tollen Betreuung.
Eine Frage auch noch zu der Reha als Familie. Hast Du Dir zusammen mit Euerm Kleinen am Rehaort eine Pension gesucht? Oder wie meintest Du das?

Liebe Buffy, jetzt habe ich Dich so zugeballert mit meinen Ängsten und Sorgen.
Sorry, das war nicht meine Absicht, wo Du doch selbst so viel Sorgen hast .
Weißt Du,ich hoffe nur sooo sehr darauf Antworten zu erhalten und darüber reden zu können.

Ich wünsche Euch Drei´n noch eine wunderschöne, gemeinsame und glückliche Zeit und möchte mich von Herzen für Deine Antwort bedanken.
Du hast mir deutlich gemacht, wie wertvoll diese Zeit ist und was sie einem trotz dieses Schicksalsschlages noch zu bieten hat

Ganz liebe Grüße und viel Kraft wünscht Euch
die Gartenhausmaus
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 06.04.2011, 09:08
gartenhausmaus gartenhausmaus ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.03.2011
Beiträge: 14
Beitrag AW: Angst

Grüß Dich Rickerl :

es stimmt was Du sagtest, mal geht´s einem schlechter mal besser!
Ich versuche das jetzt so anzunehmen und das beste draus zu machen.

2 Tage bevor ich die nächste Chemo bekommen sollte konnte ich das erste mal wieder eine Kleinigkeit zu mir nehmen und gestern habe ich nach 6 Wochen sogar mal wieder eine kleine Malzeit zu mir genommen zwar ohne Fleisch aber immerhin... heute fühle ich mich viel kraftvoller und bin auch etwas zuversichtlicher.

Sicherlich hast Du meine Konversation mit Buffy gelesen.
Kannst vielleicht auch Du mir eine Antwort auf meine Fragen geben, ob es wirklich sinnvoll wäre nach der 3. Chemo abzubrechen und darauf wieso das mit den weißen Blutkörperchen so ist. Und evtl. auch auf meine Frage nach den wachselnden Stoppeln? Ist es ein Zeichen dafür, dass die Chemo nicht richtig wirkt?

Ich hoffe es geht Dir gut. Hey und danke nochmal für das Augen öffnen und für die Hilfe aus der Ferne

Liebe Grüße
die Gartenhausmaus
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 06.04.2011, 09:41
silverlady silverlady ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 13.03.2006
Beiträge: 1.974
Standard AW: Angst

hallo Gartenhausmaus

leider kann ich dir zur Chemo nicht viel sagen auch wenn ich dir da gerne helfen würde.

Mein männe konnte durch den Zugenkrebs nicht mehr sprechen. Auch wenn wir vorher schon vieles besprochen hatten war danach kein verbaler Austausch nicht möglich.

Er hat Briefe geschrieben, mit seinen Wünschen, seinen Hoffnungen seinen Ängsten.
Wäre das nicht auch ein Weg für dich? Für jeden deiner Lieben einen Brief den du im schlimmsten Fall hinterlässt.
Ein Brief in dem du aufschreibst, wie du dir , sollte der Fall eintreten, deine Beerdigung vorstellst.
Ein kleines Büchlein in dem du deine Geschichte aufschreibst und somit auch für die Ängste und die Blockade deiner Angehörigen einen Ausweg bietest.

Ich wünsche dir alles Glück der Welt
silverlady
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:10 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55