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Brustkrebs und manifeste Osteoporose - welche Anschlusstherapie?
Hallo alle zusammen!
Leider muss ich mich hier nun auch anmelden und bin im Moment total durch den Wind. Ich bin froh, dass es ein solches Forum mit solch netten Leuten gibt Irgendwie läuft es seit zwei Jahren nicht gut. Ich habe eine richtige Pechsträhne und bin sehr verzweifelt. 2012 habe ich mir einen Brustwirbel gebrochen und es wurde eine medikamenteninduzierte manifeste Osteoporose festgestellt. Bisphosponate habe ich nicht vertragen; ich versuche seitdem mit Sport, Vitamin D und Calcium etc. meinen Knochen zu helfen. Wegen meiner Knochenschmerzen und eingeschränkten Beweglichkeit sind wir dann im November 2013 in eine barrierefreie Wohnung mit Winzelgarten umgezogen. Darauf habe ich mich sooo gefreut! Aber dann habe ich einen Knoten in der rechten Brust getastet; zuerst war ich total erstaunt, denn ich hatte nur zwei Monate zuvor eine Mammografie und da war nichts zu sehen. Es wurde unter Ultraschall eine Biopsie gemacht; angeblich alles in Ordnung. Aber die Ärztin meinte, es sei wegen meiner kleinen Brust mit dem dichten Brustgewebe besser, den Knoten entnehmen zu lassen. Zwei Tage später hieß es dann, der Knoten sei bösartig. Das war ein Schock. Ich kann auch den Knoten noch gar nicht richtig einschätzen; ich bin so überfordert und fertig. Eine Nachresektion kam laut Ärztin nicht in Frage, weil meine Brust so klein ist. Ich habe dann am Wochenende entschieden, mir beide Brüste abnehmen zu lassen. Meine Mama hatte Brustkrebs. Diese OP war letzte Woche Dienstag. Seither geht es mir schlecht. Ich habe Herzrasen, bin sehr schlapp und müde und heule nur noch. Ich kann mich mit meinem Aussehen nicht anfreunden. Und irgendwelche Gummihupen kommen für mich nicht in Frage; sind ja nicht meine eigenen. Mein Männe trägt alles mit, da bin ich sehr froh drüber. Aber ich hadere mit meinem Schicksal. Meine medizinischen Daten zum Tumor sehen so aus: Mammacarcinom rechts bei 12 Uhr Invasiv-lobuläres Mammakarzinom (linke Brust hatte eine fibrös zystische Mastopathie mit duktaler Hyperplasie und einer sklerosierenden Adenose mit Nachweis von Mikrokalk) Östrogenrezeptor 8 Punkte Progesteronrezeptor 0 Punkte Ki-67 bei 10% Her2/neu: negativ Tumormarker normwertig Lunge keine Metastasen Skelettszintigraphie auch ohne Metastasen Abdomen auch keine Metastasen Größe lag bei 1,3 cm G2, Elston + Ellis 6 = 3 + 2 + 1 pT1c pN0 M0 L0 V0 Pn0 UICC Stadium 1A R1 Diese Woche Donnerstag erfahre ich die Ergebnisse aus der Tumorkonferenz. Ich weiß, dass es auf eine endokrine Therapie herauslaufen wird. Aber ich habe auch enorme Angst, dass die Knochen noch schlechter werden. Bin ja eh schon so eingeschränkt. Und natürlich habe ich Angst, dass ich sterben werde. Ich habe meine Mutter gepflegt und diese Bilder habe ich im Kopf. Ich habe hier gelesen, dass man Metastasten nicht unbedingt in der Szintigraphie sehen muss. Das verunsichert mich nun noch mehr. Das Staging ist ja ganz gut gelaufen. Hat jemand Erfahrungen, wie es mit der Knochendichte aussieht, wenn man eine AHT macht? Was kann ich denn sonst noch so tun? Worauf sollte ich noch achten? Tut mir leid, dass das nun doch so lang geworden ist. Es fällt mir sehr schwer, darüber zu schreiben. Ich fühle mich so "erstarrt" und überrollt. Vielen lieben Dank fürs Mitlesen!!! Alles Liebe Twyla |
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