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#1
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Ratlos und traurig
Hallo,
habe mir schon einmal einen Rat von euch zur Klinikwahl geholt, nachdem mein Bruder an BSK erkrankt ist. Seit 4 Wochen liegt er nun in der Uniklinik in Heidelberg. Er hat eine Whipppel Op erhalten. Nach der Operation erholte er sich erstaunlich gut bis er am fünften Tag nach der Op plötzlich starke Schmerzen bekam und nochmals operiert werden mußte. Eine Naht am Darm war aufgegangen dazu kam eine Bauchfellentzündung und schwere Sepsis. Seit der OP liegt er im künstlichen Koma kurze stabile Phase von 4 Tagen und dann erneute OP da die Naht wieder aufgegangen ist. Laut Ärzten liegt eine Minderdurchblutung im Darm vor durch Vorgeschichte einer AVK (aterielle Verschlußkrankheit. Nach weiteren vier Tagen verschlechterte sich sein Zustand so das eine erneute OP gemacht werden mußte, wieder war der Darm undicht. Am Sonntag dann erneute OP. Die Ärzte teilten uns mit der Darm sei wieder aufgebrochen und sie haben dann ein Stoma gelegt.Erneuter septischer Schock sehr kritischer Zustand. Ich bin so traurig und verzweifelt und fragte die Ärzte ob denn überhaupt noch eine Hoffnung für Ihn besteht. Wir traffen die Vereinbarung falls sich sein Zustand nach 24 Stunden nicht bessert ihn in Würde gehen zu lassen. Montag morgen teilten mir die Ärzte mit es gäbe wieder Hoffnung der Kreislauf sei stabil und sie wollen weiter machen. Ich war froh aber zugleich ist sein Anblick so mitleiderregend und es fällt mir sehr schwer ihn so zu sehen. Heute wurde uns mitgeteilt das der angelegte künstliche Darmausgang nicht fördert und er Morgen wieder ins CT muß. Ich bin völlig am Ende und frage mich was mein geliebter Bruder noch alles aushalten muß. Wir können leider nicht jeden Tag bei ihm sein da wir 300km entfernt wohnen. Meine Schwägerin seine Tochter und ich wechseln uns ab aber nicht immer kann jemand bei ihm sein. Dürfen wir noch hoffen und was können wir tun? Liebe Grüße Aspirin |
#2
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AW: Ratlos und traurig
Hallo,
das hört sich ja schlimm an... Von welchem Arzt wurde er denn operiert? Meine Mutter soll dort auch operiert werden, nach dem was du jetzt geschrieben hast , wird mir doch etwas mulmig... Ich wünsche euch das es deinem Bruder bald wieder besser geht! Liebe Grüße Tascha |
#3
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AW: Ratlos und traurig
Hallo Tascha
Leider kann ich Dir den Namen im Moment nicht mitteilen. Habe die letzten Wochen mit so vielen Ärzten gesprochen die gerade Dienst hatten ,das ich den Namen vergessen habe. Dein mulmiges Gefühl kann ich gut verstehen das brauchst Du aber nicht zu haben. Die Ärzte und auch das Pflegepersonal sind sehr mitfühlend, nehmen sich viel Zeit für die Angehörigen und haben immer ein offenes Ohr. Medizinisch seid ihr dort bei den besten Spezialisten in Europa,davon bin ich nach wie vor überzeugt. Ich wünsche deiner Mama alles Gute und dir viel Kraft für die schwere Zeit. Liebe Grüße Aspirin |
#4
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AW: Ratlos und traurig
Hallo!
So lange dein Bruder noch lebt, besteht auch noch Hoffnung. Und ich denke dein Bruder kämpft noch, sonst wäre er schon gestorben. Wie alt ist er? Hatte er bereits Metastasen? Es tut mir so leid, aber ich kann dir nichts anderes schreiben, denn ich kenne mich mit Operationen und ihren Folgen nicht aus, mich haben sie garnicht erst operiert. Liebe Grüße Cosima |
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