#1
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Brustkrebs und Hashi
Hallo,
ich hab mal ein bissle quer gelesen und mir ist folgendes aufgefallen. Ich hab keine familiäre Disposition, hab keine Hormon-Ersatzttherapie gemach und trotzdem BK. Aber - mir ist hier aufgefallen, dass doch einige mit der Schilddrüse Problem hatten und haben. Ich selbst hab seit fast 30 Jahren Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert und nehme relativ hochdosiert SD-Hormone. Ist es möglich, dass von den SD-Hormonen die gleiche Gefährdung ausgeht wie von den Hormonen der Hormon-Ersatz-Therapie? Klar, Hashi ist eben auch noch eine Auto-Immun-Krankheit und somit ist das Immunsystem sowieso irritiert. Habt Ihr hierzu irgend welche Erfahrungswerte? Danke und LG Karin |
#2
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AW: Brustkrebs und Hashi
Guten Morgen kimiKater,
ich kann Dir zwar nichts zu dem Medikament sagen, aber auch ich habe nach der geburt meines Sohnes Probleme mit der Schilddrüse bekommen. Und zwar habe ich zwei Knoten an der rechten Seite........meine Werte sind etwas erhöt, die Ärtze wollen noch keine Medis verabreichen........3 jahre danach bekam ich meine BK Diagnose! LG Tasha
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden Mark Twain |
#3
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hi Tasha,
vielleicht interprätiere ich da grad auch zu viel hinein. Mal sehen, vielleicht kommt ja noch was. Ich nehme seit 28 Jahren SD-Hormone und mein BK ist auch tripple negativ. Danke dir und LG Karin |
#4
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo Kimi.....naja man macht sich eben so seine Gedanken.......so wie ich mir auch mal gedacht habe, das ich durch die Einnahme der Pille ohne Pause BK bekommen habe. Ich habe die Pille 3 Jahre durchgenommen.....übrigens in meiner familie gibt es auch noch keinen BK...ich bin die erste
LG Tasha
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#5
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo Karin,
nein du interpretierst nicht. Den gleichen Gedankengang hatte ich auch. Wie will man eben beweisen, dass es eventuell davon kommt. Das mit dem Hashi ist auch so ne Sache, im Grunde genommen ein Morbus!! Im Dunkeln tappen!, also übersetzt! Nicht heilbar, wenn es überhaupt eine Krankheit ist und nicht nur eben von der genetischen Art des jeweiligen Menschen abhängig ist. Ich lasse mir eingehen, dass man dagegen was machen will, bzw. einen Hormonausgleich schaffen will, aber was das für NW bringen kann, na ich weis nicht. Ich habe meine SD operieren lassen wegen Knoten, im nachhinein weis ich nicht, ob das richtig war. Der Knoten ist weg, aber der Morbus mit Sicherheit nicht. Ich muss bzw. ich sollte jetzt wieder die synthetischen SD-Hormone nehmen, ich nehm vorsichtshalber nur die halbe Dosis. Ich bin mir eben absolut nicht sicher. Sollen alle Menschen gleich ticken? Ich will jetzt keine Thesen aufstellen, ich ging mit 52 zum Arzt wegen Herzproblemen, sah aus wie Herzneurose(soll es angeblich nicht geben), der Arzt stürzte sich auf meine SD und verschrieb Thyroxin. Ich nahm die in der Hoffnung, dass das Herzflattern weg ging, nein ging es nicht. 3 Jahre später kam der BK. Gruss Altmann |
#6
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo,
ich denke nicht, dass es eine Studie gibt. Ich weiss auch nicht, ob jemand hier Zusammenhänge gesehen hat. Ich selbst stehe zu meinen SD-Hormonen. Ohne wäre ich sicherlich die letzten 30 Jahre nicht so leistungsfähig gewesen. Und ich hab die letzten 17 Jahre nicht hormonell verhütet sondern hatte eine Eileiter-Unterbindung. Hatte also wirklich nur die SD-Hormone. Aber: Hashis neigen eben auch zu einer Östrogen-Dominanz Und somit sind wir wieder bei den Körper-eigenen Hormonen. Meine SD ist übrigens komplett weg, aufgefressen, ich hab keine SD-Antikörper mehr. Alles ein bissle merkwürdig. LG Karin |
#7
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AW: Brustkrebs und Hashi
[Ist es möglich, dass von den SD-Hormonen die gleiche Gefährdung ausgeht wie von den Hormonen der Hormon-Ersatz-Therapie?]
Hallo KimiKater, bei mir wurde Haschimoto 2 Monate bevor ich Brustkrebs bekam, diagnostisiert. Haschi hat scheinbar mit Brustkrebs was zu tun, aber da ich davor keine Hormone eingenommen habe, liegt es wahrscheinlich nicht an die SD Hormone so wie du vermutest. LG Christa |
#8
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo,
der Artikel ist nicht mehr ganz neu, aber dennoch vielleicht interessant http://breast-cancer-research.com/content/5/5/R110 Und, recht aktuell: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20595798 LG, Nixe Geändert von nixe77 (09.02.2011 um 23:18 Uhr) Grund: Link ergänzt |
#9
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AW: Brustkrebs und Hashi
Zitat:
wenn du nie deine Werte in Ordnung hattest (unwahrscheinlich bei halber Dosis), ist es auch kein Wunder, wenn die Beschwerden nicht weggingen. Die Einstellung bei Hashi dauert manchmal lange und nicht selten gibt es auch eine Erstverschlimmerung der Symptome. Ich bin schon seit einem Jahr dabei meine "Wohlfühldosis" zu finden, langsam geht es mir wieder gut (Habe aber auch mit einem TSH >24 angefangen...). Die Schilddrüsenwerte sollten, bis man richtig eingestellt ist, alle 6-12 Wochen kontrolliert werden. Am Besten nicht nur der TSH sondern auch fT3 und fT4. Bei Hashi fühlen sich die meisten wohl erst richtig wohl, wenn der TSH unter 1 liegt und die freien Werte im oberen Drittel des Referenzbereichs. Wichtig ist auch, das Thyroxin laaaaangsam zu steigern, sonst fühlt man sich noch schlimmer als vorher Ein (guter) Hausarzt oder Endokrinologe hilft dir da sicher weiter. Dass das Thyroxin mit dem Krebs zusammenhängt glaube ich nicht, eher dass es generell einen Zusammenhang zwischen autoimmunen Krankheiten und Brustkrebs gibt. LG, Nixe |
#10
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AW: Brustkrebs und Hashi
Guten Morgen, Mädels,
es scheint schon etwas dran zu sein. Mein Hashi wurde diagnostiziert solange ich in meinen jungen Jahren (18 bis 28) hormonell verhütet habe. Danach kamen zwei Schwangerschaften und ich hab nie wieder hormonell verhütet und nur noch meine SD-Hormone genommen. Aber: ich hab Hashi an meine beiden Kinder (Sohn und Tochter) "vererbt" *grrr* die beide seit ihrem 12. Lebensjahr (Pubertät) SD-Hormone nehmen. Man kann wirklich sagen: Hormone - Fluch und Segen. Mein BK ist hormon-unabhängig!. LG Karin |
#11
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo,
also das mit dem Hashi ist m.E. so, dass sich die Sache nicht nur an der SD abspielt. Man hat eine Disposition zu Entzündungen und die können sich überall an den Schleimhäuten der Organe abspielen. Man reagiert auch auf unbekannte Substanzen empflindlich. Auf jeden Fall entsteht Krebs immer durch Entzündungen und es gibt eben mehrere Möglichkeiten, welche diese auslösen, darunter gehört auf der anderen Schiene Tabakrauch z.B. Dass bei mir ein Knoten in der SD besteht, konnte man schon mit 15 Jahren absehen, aber was soll denn die Rummoperierei, wenn das Ding keine Probleme macht. Meine Schwester z.B. hat sich die SD sozusagen verkleinern lassen, also so gut wie alles weg und nimmt kein Thyroxin, lebt seit 15 Jahren gut damit. Und Barbara, das mit dem jodierten Salz und nicht nur dass, es ist sehr vieles jodiert, ohne dass wir das mitkriegen, hast Du recht. Ich habe jetzt normales Salz gekauft und benutze das auch schon länger, steht auf der Packung, dass Deutschland ein jodarmes Gebiet ist und man deshalb auf Jodsalz gehen soll. Manipulation? Also ich habe bis jetzt keine Wohlfühldosis für mich ausmachen können. Ausserdem nehme ich an, wenn man zuviel Thyrox vielleicht auch Jod anbietet, schaltet die SD von selbst auf Sparflamme und produziert selbst nichts mehr. Gruss Altmann |
#12
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo Altmann,
ja, Hashi ist nicht nur in der Schilddrüse und mich interessiert auch der Zusammenhang mit Krebs. Aber diese Tatsache und die Zufuhr von (lebensnotwendigen!) Schilddrüsenhormonen sind 2 Paar Stiefel. Die Schilddrüse KANN bei Hashi deinen Bedarf nicht auf Dauer allein decken - auf lange Sicht wirst du große Probleme damit bekommen, wenn du immer weiter in die Unterfunktion rutschst. Wie gesagt, für die Wohlfühldosis braucht man eine Menge Geduld - je länger man in der Unterfunktion war, desto länger braucht man auch, bis man sich wieder gut fühlt. Wegen Hashi wird normal nicht operiert, die Schilddrüse "verkümmert" einfach mit der Zeit und produziert immer weniger Hormone. Das passiert mit aber auch ohne Hormonzufuhr von extern. Es gibt übrigens auch, wenn du künstliche Hormone nicht schlucken magst, "natürliche" Hormone von Schweinen. LG, Nixe |
#13
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo Ihr Lieben, jetzt klink ich mich hier auch mal ein. Ich bin neu hier. Ich bin 43 bei mir wurde BK im Mai 2010 diagnostiziert und Morbus Basedow im Sommer 2000. Ich weiß nicht, ob hier ien Zusammenhang besteht, hab´s zwar schon öfters gehört, aber mir hat man auch gesagt, an BK erkranken immer Frauen mit Helfersyndrom, die sehr unter Stress stehe und Beziehungsprobleme haben. Ach ja nicht zu vergessen, Übergewicht, Rauchen, kein Sport und Stress. Irgendwie ganz schön viele Faktoren, einer wird schon auf uns zutreffen. Ich leide weder an Übergewicht 175/58 kg, noch rauche ich, trinke keinen Alkohol, habe viel Sprot gemacht und Stress, das ist ja so ´ne Sache.... Also muss es dann ja wohl die Schilddrüse sein. Ich denke einfach, wenn sich täglich tausende Körperzellen teilen, wird es immer mal wieder welche geben, die aus der Bahn geraten. Wenn dann das Immunsystem nicht 100% auf Zack ist, warum auch immer, dann passiert´s halt, das wir Krebs bekommen. Natürlich hat der eine oder andere erbliche Vorbelastungen (bei mir beide Omas). Dennoch darf man nicht so schwarz sehen.
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Es gibt noch so viel Schönes zu erleben |
#14
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo Ihr Lieben,
meine Theorie in Bezug auf Hashimoto und Krebs ist genau anders herum: Ich hatte 1980 das erste Mal Krebs und nichts an der Schilddrüse. Die fing erst 2002 an, sich geringfügig bemerkbar zu machen. Seit 2006 sind die Werte ohne Steigerung der L-Thyroxin-Dosis schnlechter geworden, weshalb die Dosis von 25 (2002) auf 125 (2009) angehoben wurde. Mein in 2009 operierter BK war kein »Frischling« sondern schon mehrere Jahre alt. Daher denke ich, dass die Schilddrüse als Bestandteil des Immunsystems schlicht auf die Attacken der Krebszellen reagiert oder von den chemischen Absonderungen derselben niedergemacht wird. Krebs infiltriert das umliegende Gewebe durch Absonderung von einer Art Verdauungssekret, das die Zellwände des umliegenden gesunden Gewebes zerstört. Dadurch kommt aber auch das ganze chemische System durcheinander, weil einfach zu viel von dem Zeug in Umlauf gebracht wird. Eine meiner Theorien ist, dass dadurch das im Körper vorhandene Thyroxin aufgebraucht wird, was den gesamten Immunhaushalt dann noch weiter schwächt. Gleich nach meiner ersten Chemo musste ich wegen der unangenehmen Nebenwirkungen auf mein Herz für mehrere Tage ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass die Schilddrüsenwerte plötzlich wieder »normal« waren. Erst nach der Chemo wurden sie innerhalb weniger Wochen wieder drastisch schlechter. Krebs wird ja erst gefunden, wenn er eine gewisse Größe erreicht hat. Der Körper kämpft aber gleich vom Auftreten der ersten entarteten Zellen dagegen an. Die Schilddrüse ist dabei an vorderster Front beteiligt. Daher rate ich umgekehrt jedem mit Hashimoto zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und hatte auch in zwei Fällen im Bekanntenkreis mit meiner These bereits Recht. Mir kommt das ein wenig vor wie die Frage mit der Henne und dem Ei: wer war zuerst da?
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Liebe Grüße Erika pT2, G3, pN3a (13/15), L1, V1, R0 pTis (DCIS) Grad 3, R1 (caudal) ausgedehnte LWK 5 erfassende ossäre Metastase mit Weichteilinfiltration ausgedehnte ossäre Metastase in LWK 1 mit Weichteilinfiltration Kleine Metastase BWK 12 und SWK 1 |
#15
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AW: Brustkrebs und Hashi
Hallo zusammen,
ich selber habe 2 Knoten an der rechten Seite meiner Schilddrüse, die Knoten sind i.O....meine Schilddrüse ist leicht vergrössert, Blutwerte sind noch ok. Ich muss jährlich zur Untersuchung. Nachdem ich nun die Mail bekommen habe, frage ich mich ernsthaft ob ich meine OP an der Schilddrüse nun beschleunigen soll?! "Bereits seit geraumer Zeit ist bekannt, dass autoimmune Schilddrüsenerkrankungen aber auch subklinische Schilddrüsenveränderungen vermehrt bei Brustkrebspatientinnen vorkommen. Auch haben Schilddrüsenhormone Einfluß auf den Stoffwechsel bzw. Sauerstoffbedarf von Zellen. Schilddrüsenhormonrezptoeren können zudem in Tumorzellen verändert vorliegen (vor allem aber bei Her-2/neu positiven Tumoren). Darüber hinaus stellen unerkannte Schilddrüsenerkrankungen für Patientinnen in vielerlei Hinsicht nachteilhaft." LG Tasha Geändert von gitti2002 (22.03.2011 um 11:58 Uhr) Grund: zusammengeführt |
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