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#1
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Vitamin D
Guten Morgen Zusammen,
ich habe gerade gehört und dann gelesen (Google) , dass Vitamin D als Prophylaxe bei hormonabhängigem BK eingesetzt wird. Hat jemand von euch da Erfahrungen? In welcher Form sollte man das denn einnehmen? Reicht tägliches Sonnenlicht, der Körper produziert das ja bei Sonnenlicht Vitamin D... Ich bin auch ein wenig verwundert, dass ich solche Informationen nur per Zufall erhalte, es gibt wohl seriöse Studien, die einen Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und Brustkrebs bestätigen... Fragende Grüße von Eli |
#2
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AW: Vitamin D
Hallo Eli,
dieses Thema ist hier nicht neu und wäre Vitamin D das Krebsei des Kolumbus, würden wir es sicher alle verschrieben bekommen. Guckst du hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=40588&highlight=vitamin Interessant ist hierbei, dass der User, der das Vitamin empfiehlt, ausschließlich in diesem Thread geswchrieben hat. Honi soit qui mal y pense Zitat:
Warum gibt es dort, wo die Sonne über Monate nicht scheint, nicht mehr BK als anderswo? nicht wissende Grüße |
#3
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AW: Vitamin D
Hallo,
ich habe auch von dem Zusammenhang von einem Mangel an Vitamin D und Bk gelesen und finde das ganz plausibel. In Ländern mit hohem Fischverzehr(Japan ) ist die BK-Rate sehr niedrig und in Fisch befindet sich reichlich Vitamin D. Also ich nehme es täglich in Form von Tabletten ein.Es schadet ja nicht,wenn man sich an die Dosierung hält. Dabei spielt es keine Rolle,ob hormonabhängiger BK oder nicht. LG,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#4
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AW: Vitamin D
Zitat:
Sie haben angeblich auch weniger BK als Norwegerinnen, die genau so viel Fisch essen, wie die Japanerinnen. Liegt dann wohl am Sushi, notfalls auch an den Haifischflossen, wenn das nicht passt, auch am Reis. Lieber Gruß |
#5
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AW: Vitamin D
Zitat:
Wenn man mit Vitamin D vorbeugen möchte, sollte man viel Sport draußen machen. (Dann hilft wahrscheinlich nicht das Vitamin D, sondern der Sport, aber Hauptsache es hilft!) Geändert von gitti2002 (16.04.2010 um 11:53 Uhr) Grund: Zitatcode |
#6
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AW: Vitamin D
Wie auch immer,habe im "Fachportal für Ärzte"(das dürfte doch genehm sein),weitere Aussagen zum Thema Vitamin D gefunden:
Mehr Vitamin D für Brustkrebspatientinnen Frauen mit Brustkrebs sollten eine hohe Dosis an Vitamin D erhalten. Zu diesem Fazit kommen Wissenschaftler der Universität Rochester, USA. Ausgangspunkt sind die Ergebnisse einer Studie mit 166 Frauen, die wegen Brustkrebs behandelt wurden. Die im Oktober auf dem Brust-Symposium in San Francisco vorgestellte Untersuchung zeigte, dass rund 70% der behandelten Frauen sehr geringe Vitamin-D-Spiegel im Blut aufwiesen (< 32 ng/ml). Frauen mit fortgeschrittener Erkrankung und Frauen mit dunkler Haut waren besonders betroffen. Eine Hormon- und Chemotherapie - das ist bekannt - beschleunigt den Knochenabbau bei Brustkrebspatientinnen. Da Vitamin D über die Regulierung des Kalzium-Spiegels am Knochenaufbau beteiligt ist, verschärft ein Vitamin-D-Mangel bei Brustkrebspatientinnen zusätzlich den Knochenschwund. Muskelschmerzen, Knochenbrüche und Fatigue können die Folge eines Vitamin-D-Mangels sein. "Es ist wichtig, dass Frauen und Ärzte gemeinsam dafür sorgen, dass die Vitamin-D-Aufnahme hochgeschraubt wird", erklärt Luke Peppone vom Krebszentrum der Universität Rochester. (fah) AnzeigeFoto: © Torsten Schon - Fotolia.com 20.10.2009 0:00 Quelle: Peppone L et al. The effect of high-dose vitamin D supplementation on 25-OH vitamin D levels in breast cancer patients during treatment. Breast Cancer Symposium 2009; Abstract #LBA211
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#7
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AW: Vitamin D
Hallo miteinander,
Zitat:
Zitat:
Und wem fragliche Informationsquellen zu suspekt sind, ich denke, da kann man durchaus auch seriösere finden, die diesen Zusammenhang aufgreifen. Ich will mich hier jetzt nicht ins Zeug legen für etwas, was ich selbst schlecht überprüfen kann, aber in der Praxis meiner Frauenärztin lag ein medizinischer Ratgeber mit dem Hinweis, dass fast alle Immunzellen Vitamin-D-Rezeptoren besitzen, was wichtig ist für eine Immunantwort. So stand's dort und das ist doch auch schon mal was. Bei mir bewirkt es zumindest, dass ich jetzt öfterer draußen zu finden bin. Zitat:
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Liebe Grüße JoBeth |
#8
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AW: Vitamin D
Zitat:
Dafür wird es da aber im Sommer nicht dunkel. Allerdings wird da viel Fisch gegessen und das Robbenfleisch sogar roh. Medizinische Ratgeber in Arztpraxen sind nie unabhängig. Die werden mit "freundlicher Unterstützung" von Pharmakonzer XYZ gedruckt und verteilt. Bei meiner Hausärztin findet man sie deshalb nicht und natürlich auch keine IGEL-Liste. Aber das ist ja auch eigentlich alles Wurscht. Des Menschen Glaube ist beinahe grenzenlos und für alles und jedes in der Medizin gibt es solche und solche Untersuchungen und jeder muss für sich selbst entscheiden, was er glauben möchte und was nicht. Nachprüfbar ist es für keine von uns. Erstens fehlen und die tiefen Kenntnisse und zweitens die Möglichkeit, selbst aussagekräftige Untersuchungen durchzuführen. Manchmal ist es aber auch so, dass die Verschwörungstheorie über das Zurückhalten wirksamer Mittel gegen Krebs zugunsten des Reibachs der Industrie wieder ausgebuddlet wird. Also soll doch jede nehmen, was sie will aber mit Empfehlungen eher vorsichtig sein. Das sage ich hier, weil ich noch ein Buch habe, das Östrogen als äußerst wirksames Mittel gegen Brustkrebs empfieht. Diese Behauptung wird da durch viele wissenschaftliche Tests untermauert. Geschrieben wurde es von einer Frau Prof. Dr. med und eingeleitet von einem Doz.Dr.Dr. med der Universität Wien. Geht es glaubhafter? Nur ein Aufkleber mit dem Aufdruck "Mit freundlicher Empfehlung überreicht von GEIGY PHARMA" lässt Übles denken. Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung an frischer Luft sollten für uns aber selbstverständlich sein und ob man dann noch Nahrungsergänzungen braucht, ist eben eine Glaubensfrage. Gruß |
#9
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AW: Vitamin D
Liebe Megan,
Wikipedia benutze ich auch gerne. Allerdings bin ich bei wissenschaftlichen Fragen eher vorsichtig. Es ist keine Seite mit absolutem Richtigkeitsanspruch sondern ein Lexikon von Usern für User. Du kannst, wenn Du magst, sogar Änderungen einbringen und ob diese wirklich von richtigen Fachleuten beurteilt werden, ist fraglich. Niemand muss seine Qualifikation nachweisen. Außerdem sind diese Erkenntnisse, wie da auch zu lesen ist, aus den Neunzigern. Das kann längst überholt sein. Also Vorsicht mit solchen Seiten. Gerade über Krebs habe ich da schon seltsame Sachen lesen müssen. Lieber Gruß Geändert von BarbaraO (16.04.2010 um 13:24 Uhr) |
#10
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AW: Vitamin D
Zitat:
Ja, die ewigen Zweifler angesichts der Tatsache, dass wir hier über eine lebensbedrohliche Krankheit sprechen und jede/r nur ein einziges Leben hat, ist es nicht nur erlaubt, zu zweifeln sondern beinahe schon eine Pflicht. gerne infrage stellende Grüße Geändert von BarbaraO (16.04.2010 um 19:20 Uhr) Grund: Zitieren hatte nicht geklappt |
#11
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AW: Vitamin D
Im Zusammenhang mit Zellproliferation, Zelldifferenzierung und Apoptose habe ich Vitmanin D schon häufiger gelesen.
Allerdings habe ich dazu keine Quellen notiert. Hallo Barbara, nach meiner Erkrankung habe ich mir einiges an Fachbüchern zugelegt. Dicke Wälzer zum Teil, auch geschrieben von Dr. Dr. ... . Tja, man kann leider nie immer alles glauben. Wenn ich jedoch gleichwertige Aussagen an verschiedenen dem Erscheinen nach seriösen Stellen finde, gehe ich dem natürlicher intensiver nach. Wenn dem nicht so wäre, bräuchte ich ja nie wieder ein Buch in die Hand zu nehmen, zumindest nicht in diesem Bereich. Und von wem kann man dann noch Informationen annehmen? Selbst Ärzte können falsche Schlussfolgerungen ziehen. Wenn man es so betrachtet ist gar nichts sicher. Die Sache mit den Immunzellen und den Vitamin-D-Rezeptoren habe ich auch schon an mehreren Stellen gelesen und ein einfaches "Kind, geh raus..." scheint bei mir nicht zu wirken. Insofern glaub ich das mit dem Sonnenlicht und dem Immunsystem natürlich gern und stelle das jetzt auch nicht mehr in Frage. Zitat:
Apropos Ärzte und Literatur. Ich zitiere mal aus zwei meiner Bücher, was dort über Vitamin D erwähnt ist. Ersteres mit dem Titel "Patientenratgeber Krebs - Alternative Therapien medizinisch bewertet" von Prof. Dr. med. Karsten Münstedt u. Petra Thiel teilt die alternativen Therapien in drei Kategorien ein: Therapien mit positiver Wirkung / Therapien mit nicht gesicherter Wirkung und Therapien ohne Wirkung. Unter Vitamin D steht unter anderem folgendes: Zuerst einmal die Bestätigung der Vitamin-D-Theorie und dann, dass diese Therapie empfohlen werden kann. Ich will jetzt nicht alles abschreiben, aber um es abzurunden, will ich auch die dortigen Gegenanzeigen erwähnen: Vorsicht geboten ist bei Nierensteinen oder Steinleiden, Nierenfunktionsstörungen, erhöhten Kalziumwerten im Blut und beim Myelom. Aber das Vitaminmangel zu Krankheiten führen kann ist unbestritten. Bei Vitamin-D-Mangel ist es bei Kindern z. B. die gefürchtete Rachitis. Sollte heute eigentlich nicht mehr so häufig vorkommen. Im Buch "Onkologie integrativ - Konventionelle und komplementäre Therapie" steht ebenfalls eine (Dosis)Empfehlung dazu drin, sowie: "... War als D3 in den USA bis vor kurzer Zeit zur Vorbeugung nur des Mamma- und Prostatakarzinoms bekannt, seine Gen stabilisierenden Eigenschaften allen Tumorerkrankungen gegenüber wurden dann 2001 veröffentlicht." Ich weiß, auch in Büchern kann man heutzutage alles schreiben. Aber wie viele Medikamente dürften wir heute dann nicht einnehmen, wem können wir uneingeschränkt glauben, wer kann sich nicht irren oder wer ist gar nur am Profit interessiert? Ich denke, wir müssen immer Kompromisse schließen. Und deswegen meine ich, man kann nie genug informiert sein. Schwerer ist es dann schon, eigenständig bzw. mit Hilfe für sich selbst zu entscheiden. Zitat:
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Liebe Grüße JoBeth |
#12
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AW: Vitamin D
Hallo Barbara, du hast Recht, ich habe das vermutlich nicht richtig formuliert...es gibt wohl den Zusammenhang zwischen Östrogen- und Vitamin D-Mangel, das hat nichts mit hormonabhängigem BK zu tun, sorry...
Ich meinte auch eher eine Rezidiv-Prophylaxe, wäre ja auch schon was! Ich hab mal einen Link kopiert, aber es gibt noch viel mehr Literatur darüber, nur leider keine Ableitung für die Therapie, soll heißen, wie und was soll man denn einnehmen?? http://www.scienceticker.info/2008/0...ebs-schuetzen/ Über die geographische Verteilung von BK habe ich noch nicht viel gelesen oder nachgedacht...aber ich denke, an dem was Jule schreibt ist schon was dran... liebe Grüße, Eli |
#13
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AW: Vitamin D
Sach ma Eli, dieser Scienceticker ist ja wirklich der absolute Hammer
Ich schaue mir, wenn ich eine Seite interessant finde, immer das Impressum und das "über uns" an. Zitat:
Solche Seiten gibt es viele im Netz. Aber wenn Du meinst, dass es Dir helfen kann, dann mach es wie Jule. Schluck ein paar Pillen, die wahrscheinlich nicht schaden. Vielleicht helfen sie Dir, sicher aber dem Hersteller. Man hat aber das gute Gefühl, etwas "getan" zu haben und das ich schließlich auch schön Nie etwas genommen habende und trotz sauschlechter Prognose seit 7 Jahren nichts gehabt habende Grüße |
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