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So ungerecht & traurig!
Wie viele hier, lese ich schon recht lange mit und nun muss ich es endlich raus-schreiben...
Meine Schwaegerin hat seit 8/09 die Diagnose Ohrspeicheldruesenkrebs mit Metas (seit 3/10) in beiden Lungenfluegeln. Sie geht ihren eigenen Weg mit dieser Krankheit und ich moechte das nicht kritisieren, bin mir aber sehr unsicher, ob es wirklich der Richtige ist. Ihr Mann ist vor 3 Jahren innerhalb 5 Monate an Leukemie verstorben, trotz aller schulmedizischer Massnahmen. Sie haben zusammen 2 kleine Maedchen, 8 und 4 Jahre alt. Das schwierige an der Situation ist, dass wir in Kalifornien leben und sie in Bayern. Aktiv helfen und beistehen ist da nicht. Momentan ist sie in Bad Aibling in der St.-Georg Klinik in Behandlung. Insulinpotenzierte Chemo, Hyperthermie, hochdosierte Vitamin C Infusionen gehoeren zu ihrem Programm. In 3 Wochen ist der naechste PET Scan. Sie hat der Schulmedizin den Ruecken gekehrt, denn der Arzt gab ihr noch 2 Monate bis 2 Jahre. Ich fuehle mich manchmal so machtlos, laufe mit Traenen in den Augen durch die Gegend und hoffe so sehr auf ein Wunder. Es tut mir auch so leid fuer die Maedchen, die Grosse hat damals das mit dem Vater 100% mitbekommen und nun die Mutter.... Wie verdammt ungerecht das Leben manche Menschen bestraft? Ich lese hier alle Eure Erfahrungen und dieses Forum macht wirklich Mut und gibt Halt! Ich bete fuer Eure Angehoerigen und Euch natuerlich auch, und hoffe dass wir uns alle hier noch recht lange lesen! Einen lieben Wink von der Westkueste Andrea
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Betroffenes Familienmitglied: Schwaegerin (45J./4 Kinder, Mann vor 3 Jahren an Leukemie verstorben) Ihre Diagnose: 8/09 Ohrspeicheldruesenkrebs, OP, Bestrahlung abgelehnt 12/09 Ayuveda Kur in Indien 3/10 Rezidiz mit Metas in der Lunge Lebenserwartung: 2 Monate bis 2 Jahre Momentan in Behandlung Klinik St. Georg, Bad Aibling, naechster PET Scan: 18.5. |
#2
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AW: So ungerecht & traurig!
liebe andrea, herzlich willkommen hier.
wir alle hier verstehen deine gefühle. bei dir kommt noch die unerreichbarkeit der ferne dazu. diese fürchterliche machtlosigkeit ist es, die einen keinen klaren gedanken mehr fassen lässt. außerdem ist es schwer, die wünsche des kranken zu akzeptieren. ich weiß auch, wie es ist, wenn der betroffene andere wege gehen will, als man selbst es für besser halten würde. wir haben es nicht in der hand, können nur zusehen, wie das schicksal seinen lauf nimmt. es tut mir sehr leid, daß auch in deiner familie diese krankheit diese spur der verwüstung hinterlässt. ich wünsche dir, daß du dich hier gut aufgehoben und angenommen fühlst. jederzeit kannst du hier deine sorgen zumindest teilen, wenn auch nicht loswerden. liebe grüße, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009 |
#3
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AW: So ungerecht & traurig!
Hallo Tina,
danke fuer Deine lieben Worte. Du hast sicher eine Menge Erfahrung mit dem Thema, wie ich lese, jaehrt sich bald ein trauriger Tag bei Dir Du lebst in Muenchen eine Stadt in der ich 35 Jahre lang war. Ach wie schoen, da kommen mir gleich wunderbare Erinnerung in den Sinn. Ich werde im Juni mit meinen kleinen Kindern fuer 5 Wochen rueber fliegen - R. (Schwaegi) meinte: 'Hoffentlich bin ich da noch da.' Ist es manchmal schwer im Alltag das beiseite zu schieben, aber das kennen wohl alle hier. Schoen dass es das Forum gibt! liebe Gruesse aus der Sonne Andrea
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Betroffenes Familienmitglied: Schwaegerin (45J./4 Kinder, Mann vor 3 Jahren an Leukemie verstorben) Ihre Diagnose: 8/09 Ohrspeicheldruesenkrebs, OP, Bestrahlung abgelehnt 12/09 Ayuveda Kur in Indien 3/10 Rezidiz mit Metas in der Lunge Lebenserwartung: 2 Monate bis 2 Jahre Momentan in Behandlung Klinik St. Georg, Bad Aibling, naechster PET Scan: 18.5. |
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