Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.12.2018, 10:06
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2016
Ort: Rheinland
Beiträge: 44
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Kerstin1 u Dinane,

ich habe eine Frage.Ihr schreibt beide das die neuen Krebserkrankungen,wie Bronchial u Blasenkrebs nichts mit dem Brustkrebs zu tun haben.So sagen die Ärzte.
Ich weiss es wäre nicht zu ändern, aber können das nicht Folgen von der Bestrahlung sein, wurde das vllt auch ausgeschlossen? Ich musste bei meiner Bestrahlung das Risiko für Zweittumore durch Bestrahlung unterschreiben
Seid bitte nicht böse das ich das frage, aber vllt haben die aktuellen Ärzte da auch was zu gesagt..

Liebe Grüße
Mariechen
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 30.12.2018, 18:08
Dinana Dinana ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2011
Beiträge: 72
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Mariechen,
ausschließen würde ich den Gedanken nicht, erwiesen ist nichts.
Bei mir sieht es halt eher nach genetischer Erkrankung aus. Nach meiner Blasenkrebsdiagnose hat sich mein Onkel (mütterlicherseits) aufgrund seiner Probleme und meiner Diagnose untersuchen lassen. Er hat dann auch die Diagnose bekommen. Aber es sind alles nur Vermutungen und ich habe nicht weiter nachgeforscht.

LG
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 30.12.2018, 18:28
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2016
Ort: Rheinland
Beiträge: 44
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Huhuuu,

Ja man kann ja auch nichts ändern.Als man den BK diagnostiziert hat hat man mit allem drauf geschossen was
zur Verfügung stand u so auch die Bestrahlung.Letzlich um unser Leben zu retten.Ich finde nur man müsste seitens der Stahlentherapeuten genauer aufklären.
Ich habe der Ladung sogar 2x zugestimmt.Re.u.li.
Das 2.mal allerdings würde ich nicht mehr machen,weil es ein Grenzfall war.
Hoffentlich hast du gute Ärzte u eine erfolgreiche Therapie.
Alles Liebe u Gute für das neue Jahr.
Mariechen
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 25.01.2019, 15:31
kerstin1 kerstin1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.03.2005
Ort: os
Beiträge: 196
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Hallo Mariechen,

Ich war lange nicht hier und habe deine Frage an mich erst heute gelesen.
Gerne darfst du alles fragen.
Ich hatte unterschiedliche Aussagen bezüglich des Bronchial Ca. Ich dachte auch Bestrahlungsschaden. Einige Ärzten meinten direkt, evtl der Schaden von Bestrahlung und Andere stritten es wehemend ab.
Ich glaube auch, das es damit zu tun hatte. Bestrahlung plus genetische Belastung.Ist nicht zu ändern.
Aber dennoch, wissen tue ich es nicht und es ist müßig darüber zu grübeln.
1996 und 2005 war es mit die Therapie der Wahl. Und es hat mir viel krebsfreie Zeit bescherrt.

Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 25.01.2019, 21:47
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2016
Ort: Rheinland
Beiträge: 44
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Danke für deine Antwort.Kann man dir denn gut helfen?
Wurde operiert o gibt es eine gute Therapie?

Alles Liebe
Mariechen
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 26.01.2019, 10:35
kerstin1 kerstin1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.03.2005
Ort: os
Beiträge: 196
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Guten Morgen Mariechen,

Ich hatte meine Lungenop im November 2016, Entfernung des Mittlelappens.
Danach bekam ich Chemotherapie Cisplatin, Carboplatin und Gemcitabine.
Alles in Allem habe ich das ganz gut vertragen.
Anfangs hatte ich sehr, sehr große Angst vor der Übelkeit, denn die war bei meinem BK ganz furchtbar. Mein Übelkeitsgedächnis hatte den Cocktail nicht vergessen. Ich bekam nach OP auch Morphium. Das vertrug ich auch sehr schlecht.
Ich hab mich aber wieder aus dem Rollstuhl gekämpft und es gab eine Zeit, in der ich dachte, ich schaffe es nicht.
Meine Psyche spielte komplett verrückt und ließ mich Dinge denken, die mich runterzogen.
Aber, das hatte ich schnell wieder im Griff. Und ganz ehrlich, irgendwann ging die Therapie in den Alltag mit rein und ich hatte es akzeptiert. Ich habe für mich die Chemo als Chance gesehen und nie als etwas Negatives. Ich bekam sie auch immer stationär, weil man bei mir Angst hatte, wegen früherer Chemos mich zu vergiften.
Irgendwie gab mir das totale Sicherheit.
Ich habe mir Ärzte und Zentren ausgesucht, in der ich mich aufgehoben und gut behandelt fühlte. Ich muss auch Vertrauen können um mich einlassen zu können. Ich wollte keine Nummer sein, sondern verstanden werden mit Ängsten, Fragen usw
Ich befinde mich in jährlichen Kontrollen mit BRCA1 in der Uni Köln mit Sono, MRT und Mammografie.
Für das Bronchial Ca in engeren Kontrollen stationär in Essen mit Lungenfunktion , Bronchoskopie, EK und CT Lunge und Sono Abdomen. Mittlerweile alle 6 Monate und alle 3 Monate beim Pneumologen Röntgen Thorax, Lufu. ONKOLOGIE auch alle 3 Monate, körperliche Untersuchung, Blut, Sono Abdomen.
Einige Nebenwirkungen sind mir geblieben, doch damit lebe ich.
Aussagen wie, wenn man mich so sieht, würde man nicht glauben, wie krank ich bin oder war....
Also, Kopf hoch, es gibt ein Leben mit und nach dem Krebs.
Ich bin schon so oft in meiner KREBSKARRIERE gefallen, doch da bin ich aufgestanden, hab meine KRONE gerichtet und weiter gemacht.
Meine *angebotene oder erarbeitete* positive, fröhliche und humorvolle Art, hat mir dabei geholfen um mich nicht unter zu kriegen.
Es ist meine Art oder der Umgang mit dem Krebs zu leben. Und dieses Leben ist lebenswert.

Ein schönes Wochenende euch Allen

Herzlichst Kerstin
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 26.01.2019, 16:56
Mariechen62 Mariechen62 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2016
Ort: Rheinland
Beiträge: 44
Standard AW: Mit Triple Negativ Langzeitüberleben möglich?

Liebe Kerstin,
erstmal danke für deine ausführlichen Zeilen.

Ich habe gerade einen Teil deiner Berichte gelesen.
Beide Erkrankungen nach den Schwangerschaften.Schrecklich.Das rührt mich sehr.

Ich bin 2013 mit 50 das erste mal erkrankt, da war meine einzige Tochter 27.Ich habe sie alleine aufgezogen ,wir stehen uns sehr da ,von daher war die Angst das ich sie allein lassen muss und ihre Verlustangst zu sehen ,auch schrecklich.Zumal sie weder Partner ,noch Kinder hatte.
Als ich 2017 an der anderen Brust erkrankte war es auch nicht schön, aber sie hatte da einen Partner mit netter lieber Familie, das hat mich etwas beruhigt.

Du hat viel durchgemacht u ich wünsche dir von Herzen das nie wieder was böses kommt und du ein glückliches ,schönes Leben hast.

Alles Liebe.Mariechen
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:36 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55