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#1
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AW: Die Chemo beginnt
Danke!
Das genaue Stadium weiß ich nicht. Aber IIIA4B kommt schon ziemlich hin. 6x4x4 cm mit Metastasen in den Lymphknoten. Andere Organe sind nicht befallen. Ich werde die Ärzte auf jeden Fall drauf ansprechen. Gruß Rene |
#2
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo René,
ich wollte dir nur kurz schöne und entspannte Ostertage wünschen und alles Gute in gesundheitlicher Hinsicht! Wir lesen voneinander! Liebe Grüße Elisabeth PS.: Da ich jetzt weiß, dass meine Rückenschmerzen von meiner Arthrose herrühren, werde ich -falls sich die extremen Schmerzen im Lendenbereich nach Wetterbesserung nicht verbessern - mir wohl in einer Schmerzklinik Hilfe holen. Bei Arthrose hilft ja auch kein Ostheopat. |
#3
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo Elisabeth
Ich wünsche dir auch schöne Osterfeiertage, auch wenn das halbe Fest jetzt schon vorbei ist. Natürlich auch allen anderen hier im Forum. Ich wünsche euch, dass die Krankheit milde mit euch ist und ihr das Osterfest so richtig genießen könnt. Und dir, Elisabeth, wünsche ich, dass das Schmerzzentrum dir helfen kann. Ich weiß, wie es ist, mit Schmerzen zu leben. Frohe Ostern! Gruß Rene |
#4
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo
Heute habe ich mal gute Nachrichten. Die Chemo wirkt. Gestern war ich zum Auswertungsgespräch des CT von letzter Woche. Der Tumor ist nach drei Zyklen um 75% zurückgegangen. Die Metastasen in den Lymphknoten immerhin um ein Drittel. Dieser Rückgang scheint ungewöhnlich zu sein. Ich hatte den Eindruck, der Arzt hatte Mühe, seine Freude darüber hinter seiner Professionalität zu verbergen. Ich kann das Ergebnis rational einordnen, aber meine Frau musste ich in ihrer Euphorie erstmal bremsen. Die war schon am jubeln. Aber auch wenn das Ergebnis erfreulich ist - gewonnen ist noch gar nichts. Heute war ich dann beim Radiologen zum Vorgespräch. Ich kriege 30 Bestrahlungen, 5x die Woche werktags. Also voraussichtlich sechs Wochen lang. Die Chemo wird dann begleitend fortgeführt. Jetzt habe ich seit drei Wochen Chemopause und so allmählich nehmen die Kräfte wieder zu. Jetzt merke ich erstmal, wie ich schon am Boden war. Während der Behandlung ist mir das gar nicht so aufgefallen. Die Bestrahlung ist bei mir wohl nicht so ganz ohne. Dieses feige Miststück versteckt sich zwischen Herz, Speiseröhre und Wirbelsäule. Man muss wohl davon ausgehen, dass es in diesen drei Bereichen zu Nebenwirkungen kommt oder kommen kann. Besonders, dass Lunge und Speiseröhre vernarben. Aber Hand auf's Herz: Ich habe Krebs. Da geht es um's Überleben. Wenn was von der Behandlung übrig bleibt, ist das immer noch das kleinere Übel. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden, dass die Chemo so gut anschlägt. So kann's weitergehen. Gruß Rene Nachtrag: Meine Venen sind inzwischen völlig verhärtet. Die sind da nur noch am rumstochern. Manchmal müssen sie schon den anderen Arm nehmen, wenn sie im 1. nichts mehr finden. Ich habe mich deshalb für einen Port entschieden. Da bin ich morgen zum Vorgespräch. Geändert von Rottweilerfreund (12.04.2018 um 13:14 Uhr) Grund: Nachtrag |
#5
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AW: Die Chemo beginnt
Mensch, Rene, ich freu mich für dich.
Kämpfen lohnt sich! Ich wünsche dir noch einen erfplgreichen weiteren Kampf ohne viele Nebenwirkungen. Und su hast Recht,Überleben ist wichtig. Aber die Lebensqualität ist auch wichtig. Das merkt man erst, wenn sie nichtmehr da ist. Möge sie dir noch ewig erhalten bleiben. |
#6
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AW: Die Chemo beginnt
Hallo René,
na, das sind ja erstmal gute Nachrichten. Ich freu mich wahnsinnig für dich, dass die Chemo angeschlagen hat. Aber was die Bestrahlungen angeht, hast du noch eine schwere Zeit vor dir, ich hab die Bestrahlungen (45 Stück) als schlimmer empfunden als die Chemos. Aber damals hat ein Onkologe aus der Radiologie zu mir gesagt: Wenn Sie Glück haben, erwischen wir mit der Bestrahlumg auch die letzte Krebszelle. Wenn es mir mal ganz schlecht ging, habe ich mich an diesen Satz wie an einen Strohhalm geklammert und den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Auch deine Frau hat ja eine schwere Zeit durchzustehen. Ich weiß manchmal nicht, für wen diese Krankheit schwerer ist, für einen selbst oder für den Partner! Ich hoffe, dass du die Reste dieses Tumors auch noch einen deftigen Tritt in den Hintern verpasst, damit er ganz verschwindet. Also, wenn es dir mal nicht so gut geht, denke an meinen Arzt und an seine Worte, die geben dir Kraft und die Hoffnung, dass du dir -wie ich - Stück für Stück deine Gesundheit zurückerobern kannst. Und das kannst du - bei deiner Lebenseinstellung! Also, weiterhin Schritte in die richtige Richtung, auch wenn es manchmal schwer ist. Ich hoffe, du kannst beim nächsten Mal wieder Positives berichten! Ich denk an dich und bete für dich (obwohl ich kein Kirchgänger bin). Ganz liebe Grüße Elisabeth |
#7
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AW: Die Chemo beginnt
Heute bin ich 30 km ins Krankenhaus gefahren. Vortermin wegen der Portlegung. Die Ärztin hat mich freundlich begrüßt, hat mir mitgeteilt, dass am Donnerstag das Vorgespräch ist und am Freitag der Eingriff. Das war's! Ich habe nicht die leiseste Ahnung, weshalb ich heute da hingefahren bin.
Natürlich hast du Recht, Clea! Leben alleine ist nichts ohne Lebensqualität. Spätestens wenn man einen Angehörigen im Pflegeheim hat, versteht man die Bedeutung dieses Satzes richtig. Ich meinte damit, dass man alles von zwei Seiten betrachten kann. Wenn ich beispielsweise Diabetes hätte und mein Bein faulen würde, dann würde ich lieber einbeinig weiterleben, als an dem Bein zugrunde zu gehen. Und so sehe ich das auch mit eventuellen Behandlungsfolgen. Immer noch besser, als am Krebs zugrunde zu gehen. Aber es ist ja nicht gesagt, dass dabei wirklich was kaputt geht. @ Elisabeth Langsam geht das Motorradwetter los. Mach dich schon mal drauf gefasst, dass ich mich in absehbarer Zeit mal auf einen Kaffee anmelde. Gruß Rene |
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