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Ärzteprotest gegen Krebsmittelkosten
Hallo Ihr Lieben,
ich war heute bei meinem Onkologen, er gab mir u.a. einen Brief, (den ich unten hinschreibe) und den Spiegelartikel " schlicht obszön" www.spiegel.de/spiegel/print/d-70501026.html Zu Hause habe ich mir alles durchgelesen, da kam mir die Idee, es hier zu schreiben, dass ihr Euch die Fragen ausdruckt und auch beantwortet und es Dr. Abenhardt schickt oder faxt, da er in der Apothekerzeitung dazu einen Artikel schreiben will. Dazu benötigt er aber Angaben von Betroffenen. Ich hoffe, Ihr macht mit. Erni und Rika können ruhig auch schreiben, da ja nicht nach der Lebenszeit gefragt wird. Ich möchte morgen noch einen Brief an den Spiegel schreiben. Liebe Patientinnen und Patienten, in der Zeitschrift "Der Spiegel"Nr.20 von Mai 2010 wird von mehreren Autoren die Problematik explodierender Arzneimittelkosten in der modernen Krebstherapie (durch steigende Anzahl neuer hochpreisiger Medikamente aufgegriffen. Durch geschickte Verknüpfung objektiver Daten mit hintergründiger verurteilender Kritik wird der Leser zu einer letztlich ablehnenden negativen Haltung manipuliert. Das Feindbild der unersättlichen, skrupellosen Pharmaindustrie wird schonungslos gepflegt. Die onkologischen Ärzte verkümmern zu unkritischen Erfüllungsgehilfen, die Patienten zu willenlosen, hilflosen Zielobjektiven. Der Artikel ist geprägt von einseitiger Polemik, oberflächlicher, im Zusammenhang teilweise falscher Information und Fehlinterpretation aufgrund einer nicht ausreichenden Fachkunde. Als Anwender macht uns der Artikel allerdings-nicht zuletzt wegen seiner globalen Medienwirkung-betroffen, da er unsere engagierte, seriöse Tätigkeit in Frage stellt. Wir möchten Sie daher um Ihre ehrliche Beantwortung folgender Fragen bitten. 1. Mit welchen onkologischen Medikamenten werden Sie derzeit behandelt? 2. Mit welcher Indikation? Warum? 3. Seit wann? 4. Wie vertragen Sie die Medikamente? Nebenwirkungen? 5. Was bringt Ihnen persönlich diese Therapie? Wie würden Sie den persönlichen Nutzen dieser Therapie definieren und messen? 6. Die eingesetzten Medikamente sind sehr teuer. Sie sind über die realen Kosten dieser Therapie informiert? Sind diese gerechtfertigt? 7. Wie würden Sie reagieren, wenn Ihre Krankenkasse die Kosten nicht mehr oder nur teilweise übernehmen würde? 8. Wären Sie bereit, diese Medikamente ggf. selbst zu bezahlen, wenn sie in Deutschland aus Kostengründen nicht mehr verfügbar wären? 9. Wären Sie bereit höhere Kassenbeiträge( oder Zusatzprämien) zubezahlen, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland auf dem Neuesten Stand zu halten? 10. Haben Sie den Spiegel-Artikel von Mai 2010 gelesen? Was halten Sie davon? Fühlen Sie sich hierdurch ehrlich informiert? Besten Dank Ihr Team der MOP Elisenhof Münchner Onkplogische Praxis im Elisenhof z. Hd. Herrn Dr. Abenhardt Prilmayerstr.1 80335 München Tel. 089/4522560 Fax. 089/ 5504242 |
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