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Alt 15.04.2010, 09:26
Benutzerbild von teddy.65
teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Alltag nach der Darm-OP

Hallo zusammen,

zuerst möchte ich dir, liebe meliur, gratulieren zu deinem guten Untersuchungsergebnis. Freue mich total mit dir!!

Ja, diese Müdigkeit kenne ich nur zu gut. Schon wieder ein Arzttermin, oder gar ein neuer Arzt, der die ganze Geschichte noch nicht kennt? Nein, danke, nur wenn es unbedingt sein muss.

Früher.....ja...das war einmal . Ich weiß zwar, dass es nie wieder so sein wird, aber das zu akzeptieren ist nicht immer einfach. Letztes Wochenende habe ich mir ein neues Fahrrad kaufen "müssen" da ich auf meinem alten, ungefederten seit der OP einfach nicht mehr sitzen konnte. Wieder ein Zugeständnis an meinen lädierten Körper. Wieder eine Akzeptanz anders zu sein als vorher. Was mir auch oft zu schaffen macht, ist dass meine Umwelt mein "anders sein" vergisst oder gar denkt es wäre wie vorher. Äußerlich sieht man mir nicht an unter welchen Dingen ich leide, was mir den Alltag umständlicher macht.

Die Antennen, die bleiben sicherlich. Ich habe diese Antennen auch, an machen Tagen stören sie mich, an anderen empfangen sie nichts oder wenig.

Mitdenken, selbst Dinge bei den Ärzten ansprechen, hinterfragen, nachfragen. Das habe ich auch lernen müssen. Keine Ahnung was heute wäre, hätte ich das nicht getan und ich werde es weiterhin machen. Vor der Diagnose haben ich meinen Ärzten blind vertraut und was hatte ich davon? Der Tumor wurde sooo spät entdeckt. Monate verstrichen, es gab so viele eindeutige Beschwerden, aber ich habe geglaubt die Ärzte wissen was sie tun. Damals war es mir recht, dass es angeblich harmlose Gründe für meine Beschwerden gab. Tja,...

Bei meiner Onkologin (zu der ich 1/2 Jahr nach der OP wechselte) habe ich mich immer gut betreut gefühlt, da wurde auch die Lunge kontrolliert und die Brust abgetastet. Bei den MRT's fragt der Artz jedes mal ob er irgendwo genauer schauen soll, ob ich noch Fragen habe und es wurde immer alles besprochen. Auch die Ovarien haben wir mal gesucht und nur verkümmert/verbrannt gefunden :-(. Liebe meliur, es ist so furchtbar schade, dass es nicht anders bei dir ist. Das du nicht erneut traurig darüber sein magst, kann ich gut nachvollziehen.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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